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Angst vor Metastasen – Seite 22

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Angst vor Metastasen

Beitrag von steffen » 30.10.2009, 20:08

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Angst vor Metastasen

Beitrag von AP-Auspuff » 31.10.2009, 19:27

Hallo Steffen,

da ich keine so tiefgehende gesundheitlich Ahnung habe, muß ich haltn e"Quasalbern" vertrauen. Bis auf zwei Ausnahmen bin ich da bisher auch gut gefahren. Also werde ich es wohl weiter auch tun. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig. Frage aber wie gesagt trotzdem mal nach wenn ich wieder zur Chemo bin.

Gruß
AP-Auspuff
:rose:

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Angst vor Metastasen

Beitrag von Pauline 1 » 01.11.2009, 15:23

Hallo steffen :winke:
aber hallo, da hast du den Arzt aber ganschön zusammengestaucht. Hätte ich mich in der Form sicher nicht getraut. Aber du hast natürlich Recht. :)
Man sollte nicht nur einem Arzt vertrauen, besonders wenn einem so was gesagt wird, dass man nichts mehr tun kann.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man am besten selber aktiv werden sollte, und wo geht das einfacher als sich im Internet schlau zu machen.
Und was die Frage von AP-Auspuff betrifft, ich verstehe nicht ganz was du meinst mit "egal um welche Art von Krebs es sich handelt". :confused: Meinst du, von welchem Krebs die Metas gestreut wurden ? In meinem Fall vom Darmkrebs. Aber ich denken mal, dass diese OP, von der Fiona berichtet hat auch bei Lungenmetas durchgeführt werden kann, die von einer anderen Krebsarten verursacht, sprich gestreut, worden sind.
In jedem Fall lohnt es sich immer, nicht vorzeitig aufzugeben, und sich schlau zu machen, welche Möglichkeiten es noch gibt, um die Metas zu bekämpfen. Da sind wir ja hier im Forum schon auf dem besten Weg, denn irgendwer kann immer Hinweise und Tips geben.
Die Ärzte sind auf ihren verschiedenen Gebieten meist "Fachidioten" hab ich feststellen müssen. Hatte neulich einen Onkologen nach der Möglichkeit einer OP wegen der Lungenmetas gefragt, und er sagte mir , er kenne sich da nicht so gut aus. Wenigstens war er ehrlich.
Fragt man einen Radiologen nach einer geeigneten Chemotherapie, so zuckt der auch nur mit den Schultern, und verweist auf den Onkologen. :abgedreht:
Einige aus dem Forum, die ähnlich betroffen sind wie ich , stimmen mir da zu, wenn sie sagen man solle sich nicht nur auf die Ärzte verlassen.
Ich werde jedenfalls meinen Prof demnächst mit diesem Thema auf die Nerven gehen. Mal sehen was er sagt dazu... :D
Demnächst berichte ich !

lieben Gruß an euch alle, Pauline :winke:

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Angst vor Metastasen

Beitrag von AP-Auspuff » 01.11.2009, 16:49

Hallo Pauline,

genau das meinte ich (ob es egal ist welche Krebsart).
Danke Dir für die Antwort. Ich gebe Dir / Euch ja auch recht, daß man sich selber schlau machen muß, aber das fällt halt nicht immer leicht auch dafür noch die Kraft auf zu bringen. Aber nun habe ich ja zum Glück dieses Forum gefunden, was es ja sehr erleichtert, weil man eben hier viel nützliche Tipps erhält.

Gruß
AP-Auspuff
:rose:

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Angst vor Metastasen

Beitrag von Jutta B » 01.11.2009, 19:33

Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten hängen bei dem Vorliegen von Lungenmetastasen sehr vom Einzelfall ab, so dass eine generelle Empfehlung nicht gegeben werden kann. Dabei spielt insbesondere die Art des Tumors, der zu den Lungenmetastasen geführt hat, eine wichtige Rolle, darüber hinaus müssen die Einzelumstände des jeweiligen Patienten berücksichtigt werden. Weiterhin gilt es zu berücksichtigen, welche Therapien unter Umständen bereits durchgeführt wurden. Manchmal kann auch eine abwartende Haltung eingenommen werden. Grundsätzlich kommt bei vielen Patienten mit Lungenmetastasen eine medikamentöse Therapie in Frage. Darüber hinaus sollte jedoch die Möglichkeit der operativen Entfernung immer mitbedacht werden. Insgesamt können etwa 30 % der Patienten, die im Verlauf ihrer Tumorerkrankung Lungenmetastasen entwickeln, möglicherweise von der operativen Entfernung der Herde profitieren. Heute werden daher nicht nur einzelne Metastasen entfernt, sondern unter Umständen auch mehrere Metastasen, auch wenn diese evtl. zeitgleich mit dem Primärtumor aufgetreten sind.

Hier sind mal alle Behandlungsmöglichkeiten aufgelistet, welche zur Verfügung stünden:
http://www.recura.org/RECURA_coswig/the ... rurgie.htm
Prof. Coswig ist eh eine Coriphäe auf dem Lungen“markt“.

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Angst vor Metastasen

Beitrag von steffen » 01.11.2009, 20:00

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Angst vor Metastasen

Beitrag von Pauline 1 » 03.11.2009, 16:42

Hallo :winke:
komme gerade von meiner Chemo zurück. Hatte ein klärendes Gespräch mit meinem Herrn Prof.
Es ging im wesentlichen um den Befund vom PET-CT.Habe
gestern schon versucht, bewaffnet mit Fremdwörterbuch und Blicke ins Internet, das "Fachchinesisch" einigermaßen zu verstehen, aber heute bin dann fachkundig aufgeklärt worden. :brief:
Er hat sich viel Zeit genommen, und meinte ich solle mir bewußt machen, dass das Ergebniss eigentlich ein Gutes sei!
Bei dieser schlimmen Krankheit sollte man sich kleine Ziele setzten, und das wäre doch erstens, dass die Erkrankung nicht schlimmer wird, und zweitens dann eine Verbesserung. Ich hätte das erste Ziel somit doch schonmal erreicht, sollte mich auch nicht beunruhigen. Zwar ist es nicht wesentlich besser geworden, aber auch nicht schlechter.
Die Chemo wird auf unbestimmte Zeit erstmal so weitergeführt. :mad: , dann wieder Kontrolle in 3 Monaten.
Wie angekündigt hab ich ihn dann gefragt nach der Möglichkeit einer OP. Aber den Zahn hat er mir quasi gezogen. Es mache keinen Sinn wenn im Körper noch andere Metas sind, wie bei mir im Knochen. Denn leider steht in dem Befund, dass es nicht ganz eindeutig auszuschließen ist, dass da noch was ist, zumal ich auch seit 2-3 Wochen wieder teilweise massive Beschwerden in dem Bereich habe. :je: Darum wird er nochmal Kontakt zu der Strahlenpraxis aufnehmen, in der ich schonmal war.
Hab ihn auch angesprochen auf die "Stereotaxi", auf die mich Fiona aufmerksam gemacht hat. Auch das wolle er mal mit der Strahlenärztin besprechen. Grundsätzlich steht er aber dem offen gegenüber, meinte, dass jeder Patient selbstverständlich das Recht hat eine 2. oder 3. Meinung einzuholen, und er könne sich auch mit den Kollegen in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren wenn ich das möchte.
Soweit erstmal wieder das Neueste von mir.

Liebe Grüße euch allen, Pauline :winke:

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Pauline 1

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Angst vor Metastasen

Beitrag von AP-Auspuff » 03.11.2009, 19:36

Hallo Pauline,

hört sich doch nicht so schlecht an, oder ? Aber ich kann verstehen, daß es für Dich nicht ganz so befriedigent ist. Ist mir damals auch so gegangen, als mir die Ärzte gesagt haben ein Stillstand bei so einer Krankheit wäre doch schon super, und ich muß rückblickend sagen, sie hatten recht.
Was ist denn sonst mit diesem neuen Strahlengerät in der Uni Heidelberg, was gestern überall in den Nachrichen war. Ist das nicht auch eine Alternative für Dich ?
Drück Dir weiterhin ganz ganz fest die Däumchen, daß alles gut läuft.

Gruß
AP-Auspuff
:rose:

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Angst vor Metastasen

Beitrag von Sabine049 » 03.11.2009, 20:01

Hallo Paulinchen,

schau mal unter nachstehenden Link:

http://www.vital.de/gesundheit/archiv/i ... krebs.html

Stand auch heute ein ausgiebiger Bericht in unserer Tageszeitung!

Ansonsten drücke ich Dir weiterhin die Däumchen und wünsche Dir alles Liebe und Gute!

:winke: Sabine - die gegenwärtig noch nicht ganz "gelandet" ist ;)

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Angst vor Metastasen

Beitrag von Pauline 1 » 11.11.2009, 19:36

Hallo ihr alle :winke:
nachdem ich letzte Woche ein paar Tage einen mächtigen "Durchhänger" hatte, gehts mir seit gestern wieder besser, denn es gibt auch was Neues zu berichten.
Also erst das , was mich ein wenig runtergezogen hat: Tumormarkerwert ist wieder gestiegen, :heul: von 10,4 im Sept. auf aktuell 14,1 ! Aber das hat mich schließlich veranlasst Maßnahmen zu ergreifen.
Hatte schon vor Wochen mal was gehört von der sog. Hyperthermie. Dachte erst, das ist alles Hokuspokus, aber nachdem mich eine gute Freundin, die selber Ärztin ist, ausdrücklich nochmal darauf hinwies, bin ich aktiv geworden. Hier in Kassel gibts eine kleine Privatklinik, die diese Methode anwendet, und ich hab mir mal einen Termin für ein Beratungsgespräch geben lassen.
Der Arzt hat mir alles ausführlich erklärt. Diese Methode gibt es scheinbar schon seit Jahrzehnten, und es gibt Erfolge damit. Keine Garantien, aber die gibt es ja mit der Chemo auch nicht.
Die Wirkungsweise beruht darauf, daß Krebszellen empfindlicher auf Hitze reagieren als gesunde Zellen. Die Körperregion wo Tumorzellen sind, wird auf ca 40 Grad erwärmt :schwitzen: , also eine Art künstliches Fieber hervorgerufen. Das wiederum ruft die Abwehrzellen auf den Plan, die die Tumorzellen angreifen und zerstören.
So also die Theorie.Im Idealfall klappt das dann auch. :)
Und was noch interssant ist, es verstärkt die Wirkung der Chemotherapie und auch einer Strahlentherapie, denn diese erhitzen Körperregionen sind besser durchblutet, und daher gelangt auch die Chemo besser in diese Zellen.
Ich hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich erklärt.

Wie ich inzwischen so einige "Profis" hier aus dem Forum kenne, wie z.B. Sabine, die kennen sich damit bestimmt schon besser aus und können vielleicht mehr dazu schreiben.
Bei der Gelegenheit, danke für den letzten Tip, kommt vielleicht auch in Betracht. :danke:

Was meine Beschwerden mit dem Wirbel, bzw. Rippen angeht, so bekomme ich warscheinlich innerhalb der nächsten paar Tage einen Termin zur erneuten Bestrahlung, und hoffe, dass ich dann Anfang Jan. endlich in den heißersehnten Winterurlaub mit meiner Familie starten kann.
Fortsetzung folgt! Und nochmal :danke: an alle, die sich immernoch Zeit nehmen all meine Postings zu lesen, und sogar noch dazu antworten! :)
Ohne euch alle gings mir viel schlechter.

Liebe Grüße und schönen Abend noch, wünscht Pauline :winke:

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