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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen.... – Seite 3

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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35 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Melli » 27.06.2008, 00:33

ich glaube nicht, dass es das gibt, aber da wissen andere besser Bescheid

Hier Biggi's Info-Seite dazu
http://www.schwerbehinderung-aktuell.de/

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Melli

Moderatorin

Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von muenzi1 » 27.06.2008, 00:35

Super, vielen Dank...werde dort gleich mal rumstöbern...Biggi ist mir ja mittlerweile auch ein Begriff :feiern:

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muenzi1

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Sabine049 » 27.06.2008, 08:51

Hi Sandra,

werde dir im Laufe des Tages eine PN zwecks Tel.-Nr. rüberschieben.

Hins. der MZ-vergebung - ebenfalls ein freud`sche verbaler Fehlgriff, meine selbstverständlich MZ-vergabe, ggf. "RF"- Rundfunkgebührenbefreiung!

Da möchte ich unseren Fachleuten wie Biggi0001 oder hmengers allerdings nicht vorgreifen.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Monsti » 28.06.2008, 19:32

Hallo Muenzi,

die anderen haben ja schon sehr viel Wichtiges geschrieben.

Was den OP-Verlauf betrifft, so verstehe ich natürlich, dass Dir nicht an zwei großen Baustellen (Hinterteil UND Bauch) gelegen ist. Ich könnte mir bei Dir vorstellen, dass man bei Dir beides vom Bauch aus erledigt und das Rektum per Vorstoßen ins kleine Becken entfernt, so dass die Popowunde auf ein Minimum beschränkt werden kann. Dass dies minimalinvasiv möglich ist, glaube ich nicht. Ich fürchte, eine Laparoskopie würde viiiel zu lange dauern, da gilt es Narkose- und OP-Risiken abzuwägen.

Ich hatte Ende vorigen Jahres eine nachträgliche Rektumamputation. Bei mir ging es wider Erwarten recht problemlos von unten, worüber ich natürlich froh war, denn ansonsten hätte ich jene zwei Großbaustellen gehabt, vor denen ich mich genauso fürchtete wie Du. Es wurde damals vom Steißbein bis zur Vagina aufgeschnitten. Das war postoperativ erst mal kein großer Spaß, zumal bei mir viele Opioide keine Wirkung zeigen. Ich hatte schon vor der OP eine PDA, die aber nur meinen linken Arm betäubte. :D Durch meine Skoliose ist eine PDA nur schwer zu setzen. Nach dem zweiten Versuch (da war dann das linke Bein unbrauchbar :rolleyes: ) gab man es auf und verpasste mir ein Morphinpflaster. Damit war's dann auszuhalten. Der Rest war lässig. Nach zwei Monaten war die Wunde schon dicht - und dies trotz Immunsupressiva wg. cP. Ich glaube, das ist Rekordzeit.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen!!!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Sabine049 » 28.06.2008, 21:52

Hallo Sandra,

habe dir just wie versprochen per PN meine Tel.-Nr. nebst Zeiten, wanns mir am besten passt ;), zugesandt!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von muenzi1 » 30.06.2008, 17:11

Hallo Angie,
vielen Dank für deinen Bericht. Ein wenig schmunzeln musste ich dann doch über deine Schilderung bezüglich der PDA. Das war ja ein ziemliches suchen und probieren und letztendlich war alles betäubt nur nicht das was betäubt werden sollte. Wenn man aber in dieser Situation steckt, findet man das alles andere als lustig denk ich. Bei meiner letzten Op hat man mir gleich schon vor dieser den PDK gelegt und ich muss sagen, dass ich damit gut gefahren bin. Bis auf die Kreislaufprobleme (doof wenn man dann mal aufstehen will)hat das wunderbar funktioniert und würde ich auch bei diesem Mal wieder machen !
Ich schätze mal, dass ich mich mit 2 Baustellen abfinden muss, denn vom Becken aus die ganzen Fisteln die ich habe zu sanieren wird sich wohl als schwer gestalten, naja aber ich kenn mich zuwenig aus - muss wohl bis zum MRT und den Aussagen der Chirurgen abwarten. Aber wie ist das, wenn der Po so weit offen ist ? Wie liegt man dann im Bett und wie wird das Ganze gepflegt ???? Von den Schmerzen her kann es fast nicht schlimmer sein als jetzt, aber ich möchte die Stelle doch so optimal pflegen wie es geht. Bisher sind alle Wunden etc auch mit Azathioprin sehr gut geheilt, darauf hoffe ich auch bei diesem Mal. Hattest du nach der Op ein spezielles Sitzkissen ? Ab wann konntest du wieder rumlaufen ?
Liebe Grüße
Sandra

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muenzi1

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Beitrag von muenzi1 » 30.06.2008, 17:13

Hi Sabine,

vielen Dank, hab ich erhalten :kiss::kiss::kiss: melde mich diese Woche !!!

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muenzi1

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Sabine049 » 30.06.2008, 21:04

es gibt spezielle Sitzkissen, liebe Sandra. Behelfsmässig reichte sogar ein Schwimmring aus.

Nach meinen fehlgeschlagenen Schließmuskelrekonstruktionen konnte ich monatelang nicht auf meinem Allerwertesten "platzen", weil die Powunden durch die Bank infolge des komplett vereiterten Beckenbodens "offen" waren - Berichten zufolge bis zu tischtennisballgroß. Desweiteren benötige ich seit Jahren wg. meines eigentlichen Defektes - Rückenmarkserkrankung - ein Spezialkissen. Mein unscheinbares Sitzteil kostete bereits über 200 Euro.

Schau dich mal im nachstehenden Link um: http://www.servo-med.de/cgi-bin/1.cgi?o ... p&pos=1113

Bei Indikationsstellung ist ein derartiges Kissen, da die ziemlich teuer sind, verordnungsfähig.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Monsti » 30.06.2008, 21:27

Hallo Sandra,

nach der OP wurde ich 2-5x am Tag (je nach Bedarf) mit einem neuen Verband versehen. Teilweise hatte ich mich auch selbst mit einem neuen Verband versorgt (Selbstbedienung im Materialraum der Station :D ). Zwischendurch hatte ich eine Nekrose, da suppte es plötzlich immens, so dass kein Verband länger als 2 Stunden durchhielt. Aber es war ja nicht mein Bett daheim, das ich mehrfach versaut hatte ...

Das Gehen ging bei mir schon am Tag, als ich von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt worden war. Ohne die Nekrose war's sogar angenehm schmerzarm (trotz der nicht passenden PDA). Am Tag darauf bin ich ca. 1/2 Stunde durch den winterlichen Spitalsgarten marschiert, das war lässig. Sitzen war zunächst viiiel schwieriger.

Zum Sitzen benutzte ich anfangs ein Badetuch, das ich zusammenrollte und zum Halbmond formte, weil es im Spital nichts zur Erleichterung gab. Das ging eigentlich recht gut. Später kam mein Mann mit einem speziellen Sitzkissen aus dem Sanitätshaus an: ein Kissen aus Microschaum mit einem Baumwollüberzug. Das Kissen kostete ca. 25 Euro, mein Eigenanteil wäre 21 Euro gewesen, so dass mein Mann auf die drei Euro pfiff und das Kissen einfach kaufte. Darauf saß es sich natürlich genial. Die Sitzprobleme hatte ich nur ca. 4 Wochen lang. Danach war der Popo zwar noch nicht dicht, aber Schmerzen hatte ich so gut wie keine mehr (außer bei Wetterwechsel *aua*).

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von muenzi1 » 09.09.2008, 01:11

Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal zurückmelden - bin heute aus dem Krankenhaus entlassen worden :D
Bin so froh den ersten Teil dieser Odyssee überstanden zu haben...
Morgen gibts nen ausfühlichen Bericht !
Vielen Dank nochmal für die guten Ratschläge :kiss:

Liebe Grüße
Sandra

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muenzi1

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