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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen.... – Seite 4

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Didi82 » 26.09.2008, 14:22

Hallo ihr alle!

Ich hoffe hier etwas Rat zu finden.
Ich habe mich nach einem jahrelangen Fistelleiden (nur tageweise schmerzhaft, dafür umso nerviger)dazu entschieden den ganzen Kleinoperationen ein Ende zu machen und jetzt einen Schlusstrich zu ziehen.
Mit anderen Worten, ich habe mir einen guten, vertrauenswürdigen Arzt gesucht der mir nun ein vorläufiges Stoma anlegen will.
Seine, meine Hoffnung ist: dass die Fisteln ausheilen durch das Stoma (da keine tägliche Reizung mehr) und danach ordentlich saniert werden können. Da ich keinen akuten MC habe und auch sonst wohl auf bin hoffen wir das ich den Sommer 2009 schon wieder "alleine" verbringe :)

Obwohl ich den Entschluss jetzt gefasst habe habe ich gemischte Gefühle vor dem 06.10 (da ist es nämlich soweit).
Wie war es nach der Operation? Konntet ihr bald nach Hause und wieder arbeiten? Sport, Partner.......

Danke für eure Antworten!

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Didi82
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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Monsti » 26.09.2008, 21:47

Hallo Didi,

habe eben Deine Vorstellung unter "Das ist meine Geschichte" (oder so ähnlich) gelesen und möchte Dich herzlich willkommen heißen.

Leider kann Dir kaum jemand die Dauer des KH-Aufenthaltes vorhersagen. Ich bekam mein Stoma im Rahmen einer Not-OP und war entsprechend lange in der Klinik. Danach war ich auch noch monatelang vom mobilen Pflegedienst abhängig und absolut nicht arbeitsfähig.

Irgendwann hatte ich interessehalber mal einen meiner Chirurgen nach der voraussichtlichen KH-Aufenthaltsdauer nach einer komplikationslosen Stomaanlage gefragt. Der sagte, man müsse pi mal Daumen mit ca. 10-11 Tagen rechnen.

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt natürlich auch von der Art der Tätigkeit ab. Jemand mit reiner Bürotätigkeit wird sicher wesentlich schneller wieder arbeiten können als jemand, der aktiv im Baugewerbe tätig ist.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Beitrag von Webkänguru » 26.09.2008, 22:57

Hallo Didi82,

herzlich Wilkommen bei uns :) Da du jung und fit bist und "nur" ein Stoma angelegt wird und sonst nichts operiert werden muss, ist das tatsächlich ein recht unkomplizierter Eingriff. Bin mir sicher das du schnell wieder auf die Beine kommst ;)

Da du dich auf deine OP vorbereiten kannst sprich deinen Arzt bitte vor der OP auf die Stomaposition an. Ein guter Chirurg zeichnet entweder selber oder mit Unterstützung einer Stomatherapeutin die Position des Stomas an. D.h. er beobachtet dich im Stehen, Liegen, Sitzen und entscheidet dann wo das Stoma hinkommt, damit es sich optimal versorgen lässt.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru
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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von fabli » 27.09.2008, 16:01

Hallo Didi82

Ich selbst habe mein Ileostoma erst vor acht Wochen bekommen. Ich konnte mich nicht darauf vorbereiten, da bei mir eine Not-OP vorgenommen wurde. Ich kann deine gemischten Gefühle verstehen, die erste Zeit nach der OP ist schon speziell...

Ich war gute zwei Wochen in Krankenhaus, also wenn deine OP reibungslos verläuft, bist du wohl schneller wieder auf freiem Fuss. Zu 100% krankgeschrieben war ich sechs Wochen und nun weitere sechs Wochen 50%. Da ich einen Sitz-Job habe, geht das schon ganz gut und ich bin schon wieder froh, unter die Leute zu kommen.

Mein Mann hatte anfangs weniger Mühe mit dem Stoma als ich. Er war sogar neugieriger und hat sich angeregter mit der Stomaschwester unterhalten als ich. Das hat mir sehr geholfen, den Kleinen ebenfalls zu akzeptieren. Die Zeit bis anfangs November, wenn er wieder in den Bauch kommt, kann ich nun gut mit ihm überbrücken.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass die OP und die Umgewöhnungszeit gut laufen!

Liebe Grüsse, Fabli

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fabli
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Anstehende OP - Angst und ganz viele Fragen....

Beitrag von Didi82 » 29.09.2008, 07:42

OH, na das klingt ja so als wäre ich fast noch ein "Glücksfall" - immerhin konnte ich mich bewusst dafür entscheiden. Das einen so ein Stoma so alnge aus dem "Verkehr" zieht hätte ich allerdings nciht erwartet. In meinen jungendlichen Leichtsinn war ich mal von 3 Wochen ausgegangen :abgedreht: Das war zumindest die zeit nach den anderen OPs....
Na, dann muss ich wohkl bald den Gürtel enger schnallen, die KK zahlt ja so lange gar nicht mein Gehalt :D
Galgenhumor ist doch was tollen :-)
Aber ich werde berichten, vielleicht hilft mein Hund und die bereits seit Januar geplanten WE-Pläne ja bei der Genesung

Danke euch allen für die Antworten!

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Didi82
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