von Nadinchen77 » 24.09.2008, 21:53
Hallo Branwen!
Ich hab auch ne ordentliche Fistelkrise! Das ganze zieht sich schon seit über 2 Jahren hin. Es mussten drei Abszesse eröffnet, ein temporäres Ileostoma und dann ein endständiges Colostoma gelegt werden. Aber die Fistel sabbert immer weiter. Jetzt wird wohl demnächst eine Rektumsamputation durchgeführt.
Also laut meinem Chirurg trägt das Medikament Infliximab einen großen Anteil an dieser Misere. Er hält da gar nix davon. Heute würd ichs nicht mehr nehmen, aber vor dem Stoma hätte ich fast alles geschluckt, damit es bloß nie soweit kommt :p !! Jezt nehme ich Sandimmun, damit ist es schon bedeutend besser geworden. Aber es saftet und saftet...
von julchen_5_ » 26.09.2008, 11:20
Hallo auch,
also ich hatte mit Fisteln drei volle Jahre zu tun und ich will nicht sagen das jetzt schluss ist .Viel mehr ist eine pause eigetreten.Viel mehr macht mir jetz mein Bruch zu schaffen den sie wahrscheinlich Operieren werden.Ich denk mal bei einer Fistel braucht man unendlich geduld.Insgesamt wurde ich wegen diesem SCh...ding an die 30 mal Operiert.Geb die hoffnung nicht auf!
von wolli111 » 26.09.2008, 11:26
Hallo Branwen
schließe mich den Fistelverein an. Gebt nicht auf ich habe von 2001 Fisteln gehabt, wie ihr bestimmt bei mir gelesen habt. Nun die eine die ich meine die ärgert mich immer noch, mal ist sie da dann sieht man sie wieder nicht.
Es es ein ganz ekliger Kreislauf, gebt nicht auf und bleibt dran , es ist leicht gesagt ich weiß es selber, aber denkt daran es kommt der Tag da hat sie sich von allein geschlossen, oder es geschieht ein Wunder und ein Dr. findet sie bei einer Op.
Wir haben bestimmt auch mal Glück gebt nicht auf,
Liebe Grüße sendet Petra
von Didi82 » 26.09.2008, 14:12
hallo ihr lieben.
Es wird keinen von euch trösten, aber ich habe auch seit 5 Jahren mit Fisteln zu kämpfen (dabei bin ich erst 26)
Immerhin wurde bisher 4 mal unter MC-Verdacht daran herumgedockert - besser wurde es nie!
Jetzt war es mir alles zuviel, immer jeden Tag schauen ob heute grade ein guter oder ein schlechter Tag ist und die schöne Unterwäsche versauert im Schrank!
Habe nun das Krankenhaus gewechselt und endlich jemanden gefunden der sich der Sache wirklich annimmt.
OK, die schelchte Nachricht ist: ohne vorkäufiges Stoma wird es nicht gehen - aber ich denke besser einmal in den sauren Apfel beißen und dann LEBEN!
Wenn alles wie geplant läuft kann ich dann den Sommer 2009 schon genießen.
Also bitte: ich könnte auch heulen bei dem Gedankaen an die OP übernächste Woche - aber Kopf hoch leute!
von Dartnelke » 14.01.2009, 18:16
Hallo zusammen,
wenn ich das hier alles lese, kann einem ja Angst und Bange werden... :shock:
Meine Mutter hat wohl eine rectovaginale Fistel, die Ende November 2008 fest gestellt worden ist. Nun war sie heute zur Untersuchung, um die Wundhöhle im Darm kontrollieren zu lassen. Jetzt wurde ihr gesagt, dass sie nochmal operiert werden soll, damit die Wundhöhle geschlossen wird und die Fistel wollen sie dann wohl auch entfernen.
Hat einer von euch Erfahrung damit? Hängt die Fistel evtl. im unmittelbaren Zusammenhang mit der Wundhöhle? Wie wird die Fistel entfernt? Können die das endoskopisch machen oder wird ein Bauchschnitt vorgenommen? Wie lange dauert im Normalfall so eine OP?
Tut mir leid, wenn ich jetzt so viele Fragen auf einmal gestellt habe, aber die Besprechung ist er nächste Woche und ich bin immer soooo neugierig Außerdem versuche ich hier immer, mir von euch viele Infos zu besorgen, damit ich auf alle Eventualitäten vorbereitet bin. Das hat mir bisher immer sehr gut geholfen, mit der Situation umzugehen und meiner Mutter beratend zu Seite zu stehen
Wäre euch für jegliche Antworten sehr dankbar
Liebe Grüße an euch alle
Carmen
PS: Kurz zur Vorgeschichte meiner Mutter: Im Mai 2008 hat sie die Diagnose Darmkrebs bekommen. Im Juni wurde ihr ein Illeostoma angelegt (soll nach Heilung des Darms zurückverlegt werden). Juli/August 2008 Radiochemotherapie zur Verkleinerung des Tumors und Mitte September dann die große OP (6 Stunden) zur Entfernung des Tumors. Eine Chemo wurde dann nicht mehr gemacht, weil sie zu dem Zeitpunkt zu schwach auf den Rippen war.
von julchen_5_ » 15.01.2009, 19:29
Hallo Dartnelke,
das kann ich mir vorstellen das Dir da das Messer in der Tasche aufgeht wenn du das hier alles Liest.Zu Deiner Mama nur soviel.Mit Fisteln habe ich ,wie schon geschrieben seit 2004 zu tun:da war es noch am Hintern.Jetzt hatte ich im Oktober vorigen Jahres ein Abzess an meinem Stoma.Unmittelbar da drunter.Das wurde schön Operiert mit einen schönen Bauchschnitt versteht sich .Und nun hat sich dort auch eine feine Fistel eingenistet.Das zwar schon seit letzes Jahr ,aber mein Doc wollte mich wegen meiner Grunderkrankung nicht zu schnell Op.Naja ,im Grundegenommen war das warten um sonst denn sie Fistel muß raus,bloß ich habe keine Zeit.Natürlich wird die Fistel mit einen Bauchschnitt entfernt.Ich hatte danach aber nie Schmerzen.Egal wie tief geschnitten wurde.Und ich hatte weiß Gott schon riesige Krater am Hintern und jetzt bei der Abzess O.P war auch wieder ein rieseges Loch.
Aber eines muß ich Dir leider noch sagen.Die wenigsten haben nach einer Fistel O.P gleich ruhe.Das zieht sich oftmals Jahre hin mit vielen O.P.Aber alles nicht so schlimm ,der Mensch ist ein gewohnheits Tier.Ich habe mich wirklich schon an diesen Mist gewöhnt
Lass Dich und schon garnicht Deine Mama entmutigen ist alles halb so schlimm.Ich war 34 wo alles begann.
Lg von Julchen
von bella0404 » 27.03.2009, 16:08
hallo ihr lieben.....
hatte in letzter zeit nicht so viel zeit um mich hier zu melden sorry!!!!!!!!!!
also ich kann euch allen soviel dazu sagen das ich auch eine analfistel habe seit januar 08 und seitdem bekomme ich auch infliximab (in form von spritzen) und muss sagen dass sich die fistel recht schnell verschlossen hat, also die is jetzt "trocken" und ich hab auch keine probleme mehr mit fisteln seitdem ich infliximab neheme!!!
ich weiß das viel davon abraten weil die nebenwirkungen so groß sind, aber ich kann nur sagen das bei mir noch keine aufgetreten sind und wie gesagt KEINE probleme mehr mit fisteln!!!!
hoffe konnte ein bisschen licht ins dunkle bringen was das thema inflisimab in bezug auf fisteln angeht!!!
lass allen ganz liebe grüße da!!!
bella
von Linie 22 » 27.03.2009, 20:04
Dartnelke hat geschrieben:Meine Mutter hat wohl eine rectovaginale Fistel, die Ende November 2008 fest gestellt worden ist. Nun war sie heute zur Untersuchung, um die Wundhöhle im Darm kontrollieren zu lassen. Jetzt wurde ihr gesagt, dass sie nochmal operiert werden soll, damit die Wundhöhle geschlossen wird und die Fistel wollen sie dann wohl auch entfernen.
Hat einer von euch Erfahrung damit? Hängt die Fistel evtl. im unmittelbaren Zusammenhang mit der Wundhöhle? Wie wird die Fistel entfernt? Können die das endoskopisch machen oder wird ein Bauchschnitt vorgenommen? Wie lange dauert im Normalfall so eine OP?
von EKK58 » 28.03.2009, 16:23
tierfreund hat geschrieben:Huhu Branwen,
also diesbezüglich,kann ich dir nicht viel raten oder generell erzählen....
Meine Dünnifistel wurde vor zeiten Operativ bearbeitet und nichts hats gebracht... Das Ende der Geschichte ist,das mein Bauch nicht wieder verschlossen werden konnte und reichlich Stuhl raussuppt.Aber die Docs trauen sich nicht mehr ran....
LG Tanja
von EKK58 » 28.03.2009, 16:33
EKK58][quote="tierfreund hat geschrieben:Huhu Branwen,
also diesbezüglich,kann ich dir nicht viel raten oder generell erzählen....
Meine Dünnifistel wurde vor zeiten Operativ bearbeitet und nichts hats gebracht... Das Ende der Geschichte ist,das mein Bauch nicht wieder verschlossen werden konnte und reichlich Stuhl raussuppt.Aber die Docs trauen sich nicht mehr ran....
LG Tanja
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