von Sabine049 » 28.05.2008, 18:08
Mönsch, das tut mir leid, liebe Pina.
Bin mal wieder nur auf einen Sprung im Netz, werde mich bzgl. deines heutigen statements aber noch morgen näher dazu zu äußern.
Das du gegenwärtig ziemlich angesäuert bist, kann ich absolut gut nachvollziehen.
Drücke dir zunächst für das morgige Gespräch die Daumen, erwarte allerdings von einem Allgemeinmediziner nicht zu viel!
und Sabine
von Cindi » 28.05.2008, 18:17
Hallo Sabine! Danke:danke: ! Ich hätte mich halt gefreut wenn mein Hausarzt im Krankenhaus nach fragt wegen den Medikamenten ! Denke ein Gastroentologe kann mir weiter helfen und ich weiss dann was ich wirklich nehmen muss damit die Entzündung weck geht und ich die OP machen lassen kann ! Vielen dank für deine Antwort ! Liebe Grüsse Pina:kiss:!
von Cindi » 30.05.2008, 08:45
Hallo ! Ich war Gestern bei einem Gastroentologen ! Er hat sich den Bericht durchgelesen und meine Krankenakte auch da behalten ! Er möchte sich das alles in Ruhe durchlesen und nimmt konntakt mit den Ärzten im Krankenhaus auf:)! Das finde ich schon mal sehr gut ! Er hat mir auch Salofalk verschrieben !Salofalk 1000 mg Granu- Stix! Das soll ich nun erst mal probieren und schauen ob es besser wird. Nächste Woche sobald er mit den Ärzten gesprochen hat wird er sich bei mir melden und dann weiss ich hoffendlich wie es weiter gehen wird ! Dort kann ich auch die Spiegelung machen lassen wenn das möglich ist ! Er wird sich alles genau ansehen und dann sagen ob es dort gemacht werden kann ,oder ob ich besser noch mal in ein Krankenhaus dafür gehe.Nun hoffe ich das die Tabletten helfen und die Endzündung dann bei der nächsten Spiegelung weck ist und ich die OP machen lassen kann .Auch hoffe ich das ich danach endlich weiss was es nun für eine Endzündung ist:confused:! Wünsche euch noch einen schönen Tag ! Liebe Grüsse Pina
von Sabine049 » 30.05.2008, 22:45
Liebe Pina,
hast du eigentlich noch starke Beschwerden hins. der Entzündung im Sigmoideum = Sigmaschleife!?
Eine Colitis heißt ja zunächst einmal schlicht und einfach:
Darmentzündung im Bereich Grimm- u. Mastdarm.
Eine gewagte und wage spekulative Vermutung meinerseits: Besteht ggf. ein Zusammenhang zu deinem Fehlbildungssyndrom
Wenn ich mich richtig entsinne hattest du doch zudem einen Desmoid!?
Topp ... dass jetzt zumindest Bewegung rein kommt, und der Gastro. sich um die weitere Vorgehensweise kümmern wird.
Hausärzte betreffend ists leider so, dass die völlig überfordert sind.
Ich habe eine sehr liebe H.Ä., aber Frau Dr. kennt sich im Reich der Coloproktologie sogut wie garnicht aus geschweige denn mich entsprechend aufzuklären. Sie verweist dann i.d.R. auf die Fachärzte.
Zwecks Operation, liebe Pina, wende dich wirklich an ein Darmzentrum bzw. ein Haus mit einer Coloproktologischen-Chirurgischen Abtlg.!
Zwecks endständiger Colostomie war ich damals in Münster im Raphaelsklinikum bei Doc. Raulf:kiss:. Leider hat er mittlerweile den CA-Posten an den Nagel gehängt und ist coloproktologisch in einer Warendorfer Praxis tätig .
Obgleich sollten bei mir Probleme auftreten, holte ich mir grundsätzlich zuerst einen Termin bei Herrn Dr. Franz Raulf .
Bitte, frage nach, obs ein Zusammenhang der aktuelle Entzündungsproblematik mit deinem eigentlichen Fehlbildungssyndrom bestehen könnte!?
Schau mal bei Wiki. vorbei, hier der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Colitis_ulcerosa
Weiterhin fest die Däumchen drückend und lass dir das WE nicht zu lange werden.
viele Grüße aus Osnabrück Sabine
von Cindi » 31.05.2008, 10:48
Liebe Sabine ! Danke für deine Antwort ! Ich hatte 1984 ein Tumor im Dickdarm ! Was ich weiss das er Gutartig war und darauf hin hatte ich für 3 Monate ein Dünndarmstoma! Auch bei den Zysten (?) die immer wieder im Bauch sind wissen die Ärzte nie woher sie kommen und ob sie auch mit dem Darm zusammenhängen ! Meist sind darmschlingen darin verwickelt. Ich weiss zumindesten das sie immer wieder kommen können . Ich habe mich ein bischen über Colitis ulcerosa erkundigt! Die Symtome könnten stimmen Immer wieder Bauchschmerzen Übelkeit und Durchfall ,das war ja auch der Grund warum ich damals zum Arzt gegangen bin . Man hat eine Chronische Gastritis festgestellt ! In der letzten Zeit ist die Übelkeit und der Durchfall schlimmer geworden . Im Krankenhaus hatte man mir gesagt das die Nerven im Darm früher zuviel gearbeitet hätten und ich deshalb immer Verstopfung hatte und nun sind die Nerven Beschädigt und ich hab Durchfall ! Bei den Diagnosen steht nun Stuhlinkontinenz und Sekunddärem Megacolon bei Multiplen Missbildungssyndrom. Der Gastoentologe hat sich ja meine Akte dabehalten und wird sich da durch lesen ! Er wird sich bei mir melden sobald er mehr weiss und dann werde ich ihn danach fragen ! Mein Hausarzt ist auch nett aber ich habe mich darum gekümmert das der Befund zu ihm kommt das meine ich hätte er machen können und sich auch erkundiegen müssen . Er sagte mir ich sollte es machen ,was auch ok war aber die im Krankenhaus sagten mir ich soll das mit meinem Arzt besprechen ! So kam ich nicht weiter ! Dann hat mein Mann dort im Büro angerufen und von dort aus wurde dann der Bericht erst zu meinem Arzr geschickt.Der Gastroentologe meint das die Ärzte dort gut sind ! Ich würde lieber in ein anderes gehen. Er sagte das wir das dann besprechen werden wenn wir wissen was mit meinem Darm ist ! Mit den Ärzten die meine OP machen wollten war ich zufrieden auch die Schwestern waren sehr nett nur die Komunikation hatte nicht gestimmt so musste ich ja neun Lieter von dem Abführmittel trinken obwohl sie den Unteren Darm ab dem Stoma hätten spülen müssen . das wurde erst vor der dritten Coloskopie gemacht.Das war halt nicht ok .Münster ist leider sehr weit weck von mir und wir können das leider nicht machen . Es soll ein Darmzentrum in Köln geben da wollte ich mich erkundiegen und auch das Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz soll sehr gut sein . Ich werde mich über beide Krankenhäuser erkundiegen . Mal sehen was der Gastroentologe nöchste Woche sagt .Ich wünsche dir ein schönes Wochenende alles Gute und vielen Dank ! Pina:kiss:
von Cindi » 25.06.2008, 10:47
Hallo ! Nun sind meine Blutwerte in Ortnung und der Gastroentologe meint man könnte eine OP machen . Er will nun mit den Ärzten im Krankenhaus reden und fragen ob man eine Spiegelung und eine OP in einem machen kann ,denn dann muss ich nur ein mal entleeren .Das hat ja das letzte mal 1 Woche gedauert bis alles sauber war. Mir sind nur ein paar Fragen eingefallen die ich vorher im Krankenhaus beantwortet haben muss . Man hat dort meinem Mann erzählt das die Nerven in einem Teil meines Dickdarms nicht mehr arbeiten ,daher der Durchfall ! Ich habe nun Angst das wenn ich ein Endst.Colostoma machen lasse ,das der Stuhl dann dort vorbei muss und ich wieder die selben Probleme habe :Blähungen ,ständig Durchfall ,Bauchkrämpfe usw. Am liebsten wäre mir ein Endtändieges Transversum ,falls es so etwas gibt .Der Gastroentologe sagte ich soll die Ärzte im Krankenhaus danach fragen ,da die auch die Spiegelung gemacht haben .Ich hoffe das ich nächste Woche mehr weiss und ich dann ein OP Termin bekomme . Liebe Grüsse Pina
von Sabine049 » 25.06.2008, 11:30
Guten Morgen, liebe Pina,
mh ... einerseits hast du recht, aber ich gehe mal davon aus, dass die Ärzte dies bei der Anlage berücksichtigen werden.
Theoretisch besteht die Möglichkeit eines endständigen Colostoma transversums (also im querliegenden Dickdarmschenkel). Allerdings müssten die Ärzte dann den restl. Dickdarm entfernen, denn einen Hartmannstumpf dieser Länge zu belassen, wäre für den Gesamtorganismus nicht gut. Im Klartext der absteigende Dickdarm (Colon descendens) die S-Schleife (Colon sigmoidum), Rektum und ánus würden vollständig entfernt/amputiert. Die OP ist definitiv sehr aufwendig und mit relativ hohen Blutverlusten verbunden.
Generell tendieren die Chirurgen dazu, so viel Darmpassage wie möglich zu belasen, damit der Stuhl ausreichend eingedickt wird.
Wg. Innervationsstörungen habe ich einen sehr trägen Darm, trotzalledem riet mir mein damaliger Operateur, Dr. Raulf , zu einem endständigen Colostoma descendens unter der Voraussetzung, dass ich nach der Colektomie weiterhin "spülen" - irrigieren müsste. Da ich mit der Irrigation bestens zurechtkomme, bin ich im Nachhinein froh, dass er kein endständiges Stoma im querliegenden Dickdarmschenkel ausgeleitet hat. Er sprach u.a. von erheblichen Risiken und wenn infolgedessen der etwa 1 m verbliebene stillgelegte Dickdarm komplett entfernt werden müsste. Bei mir wurde ohnehin erst intraoperativ - also auf dem Tisch liegend - entschieden, beschlossen und gehandelt, schlimmstenfalls wäre ich ohne Beutelchen wieder aufgewacht!
Pina, ich drücke dir die Däumchen, aber wir lesen uns ja noch bis dahin.
Liebe Grüße Sabine
von Cindi » 25.06.2008, 11:51
Hallo Sabine! Darm entfernen müssen sie sowieso ! Wieviel genau und warum wollen sie mir vor der OP erklähren . Das mit dem irrigieren werde ich dann auch versuchen und hoffe das es dann so geht. Vieleicht kann man ja auch den Teil des darm enfernen der nicht mehr arbeitet wenn es nicht zu viel ist ! Mal sehen was die Ärzte sagen .Auch möchte ich wissen ob die Entzündung wieder kommen kann und ich dann Probleme mit dem Stoma habe ! Jetzt war sie ja unterhalb des Stomas ! Ich habe auch ein Stück Darm der nicht arbeitet seit meiner Kindheit vieleicht meinte der Arzt auch dieses Stück Darm als er mit meinem Mann redete ! Das ist aber schon immer so ! Oder es ist noch ein teil Darm dazu gekommen . Ich werde den Arzt danach fragen .Schön das es bei dir geklappt hat !! Ich denke auch das die Ärzt danach schauen werden aber man macht sich halt vorher gedanken und es kommen immer mehr dazu da es schon so lange dauert. . danke für deine Antwort ! ! Ich melde mich wenn ich mehr weiss ! Liebe Grüsse Pina
von Cindi » 21.07.2008, 20:03
Hallo ! Nun habe ich ein Termin mit dem Oberarzt der mich Operieren möchte ! Am 8 August . Dort werde ich dann fragen was es für Möglichkeiten gibt. Da ich ja nun weiss das ein Stück Dickdarm nicht arbeitet habe ich Angst das sich dort dann wieder Stuhl oder Luft sammelt wenn ich ein Endständieges Stoma habe . Deshalb will ich vorher mit dem Arzt reden ! Da vor der OP ja noch mal eine Spiegelung gemacht werde soll möchte ich auch fragen ob man die Spiegelung und die OP hintereinander machen kann ,da die Entleehrung vor der Spiegelung im April eine Woche gedauert hatte .Das möchte ich nicht noch 2 mal machen müssen . Ich hoffe das es so gemacht werden kann . Ich wünsche allen einen schönen Abend ! Liebe Grüsse Pina
von Jutta B » 23.07.2008, 07:42
Hallo Pina,
da sind die Daumen gedrückt, dass es endlich ein Stück vorwärts geht, und vor allem, dass sie dein Gedärmel in den Griff bekommen.
Es ist oft trotz Spiegelung recht schwer von außen zu sehen oder sagen, wie es da drinnen abgeht.
Das mit Spiegelung, dann liegen die Ergebnisse ja gleich vor, danach Op wäre ideal; 2x abführen macht kein Spaß.
LG
Jutta B
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