von rbm0212 » 18.09.2014, 22:33
HILFE!!!
Hallo Leute ich bin 31 Jahre alt, habe seit Geburt einen Anuspreter aufgrund einer angeborenen Analatresie.
Ich habe inzwischen 24 Darm Op's hinter mir.
Habe die letzten Op's letztes Jahr erst gehabt unter Lebensgefahr.
Ich habe einen 15cm langen Hartmannstumpf, wo eine Entzündung drinnen steckt.
Jetzt ist die Frage entfernen lassen oder nicht?
Was habt ihr für Erfahrungen?
Danke für eure Hilfe
von hmengers » 19.09.2014, 10:40
Was nicht mehr da ist kann auch nicht entzünden. Ich habe mir 2009 auch den Stumpf bis auf 5 cm entfernen lassen und keine Probleme damit
Übrigens: herzlich willkommen im Forum
Herbert
von Webkänguru » 19.09.2014, 17:00
Hallo rbm0212,
macht der Stumpf bzw. die Entzündung Probleme? Wenn ja, wie äußern sie sich?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hartmann-Stumpf Schwierigkeiten macht. Besonders wenn er schon sehr lange nichts mehr zu tun hat. Viele hier haben sich ihren Stumpf entfernen lassen.
Ich gehöre zu den Rektum-Amputierten hier im Forum, also kein Stumpf und Auspuff zu Die ersten Monate nach der OP sind etwas nervig, weil am Po erstmal alles verheilen muss. Aber ich habe den Schritt nie bereut und hatte nie mehr Probleme an der Stelle.
Viele Grüße,
Christian
von Hanna70 » 19.09.2014, 17:15
Webkänguru hat geschrieben:
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hartmann-Stumpf Schwierigkeiten macht. Besonders wenn er schon sehr lange nichts mehr zu tun hat. Viele hier haben sich ihren Stumpf entfernen lassen.
von Frederica » 19.09.2014, 17:51
Das glaube ich nicht, Rosi. Ich habe ja angeblich auch keine Darmerkrankung Schreibe heute Abend noch etwas dazu. Mit dem Kindle ist esso mühsam, längere Texte zu schreiben
von doro » 19.09.2014, 18:46
An die Darmerkrankung glaube ich auch nicht so richtig, denn ich hatte sie ja, aber mein Stumpf gibt Ruhe.
von Hanna70 » 19.09.2014, 19:19
Frederica und doro,
Danke Ihr beiden!
Wie gesagt, es war eine "laienhafte" Überlegung!
Dann hoffe ich, dass sich Mr. Hartmann und ich weiterhin gut vertragen.
Liebe Grüße
Rosi
von Sabine049 » 19.09.2014, 19:37
Hallo *rbm0212*,
in deinem Fall wird sich eine Amputation recht schwierig gestalten, weil du mit einer Anorektalfehlbildung geboren wurdest.
Selbst betroffen - sowohl Diversionscolitis als auch Analatresie - wird mir ärzlicherseits von einer Amputation rigoros abgeraten, weil u.U. lebensbedrohlich und das Nutzen-Risiko-Verhältnis stünde in keiner Relation.
Wäre es speziell in unserem Fall relativ einfach, hätte mein Operateur, der mir vor 10 Jahren ein Colostoma angelegt hatte, es schon bereits damals getan, beschied aber intraop. wg. div. und flächendeckenden Vernarbungen insbesondere des inkompletten Beckenbodens für die Hartmannvariante.
Wenn du magst, wende dich desweiteren an die *SoMa e.V.* - Kooperationspartner der Stoma Welt.de; hoffentlich war das jetzt richtig, lieber Christian??
Liebe Grüße
Sabine
von rbm0212 » 19.09.2014, 22:05
Hallo Ihr lieben,
Danke für die vielen Nachrichten.
Ja es ist bei mir ein problem, denn die Ärzte sagen sie müssen von hinten und durch den Bauch gehen
das Problem besteht darin das sie den Bauch schon 24 mal aufschneiden mussten, und ich durch die vielen Op's inzwischen am kurzdarm syndrom leide.
Selbst der Professor im KH wollte mich letztes Jahr nicht Operieren trotz Notfall, dies haben dann die Oberärzte übernommen.
Ich musste zum letzten Jahr mein leben komplett umstellen.
ich weiß nicht was ich machen soll.
War bis jetzt im Josefs Hospital in Wiesbaden, und aktuell in Behandlung in der Uni Mainz.
Kennt jemand evtl noch einen guten Arzt an den ich mich wenden kann?
Schönen Abend noch
lg Birger
von rbm0212 » 19.09.2014, 22:08
Was ich noch vergessen habe die Probleme bestehen in dem ein Schleim ausdritt, und sich das dann zwischen den Beinen und hinten entzündet
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