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Darmfistel – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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10 Beiträge • Seite 1 von 1

Darmfistel

Beitrag von klasusc » 18.03.2008, 19:45

Nach der leider nicht erfolgreichen Rückverlagerung im Okt. 07 hat sich im Dez. eine Dünndarmfistel gebildet.
Nachdem ich die verschiedesten Versionen zu einer Heilungschance gehört und gelesen habe, suche ich auf diesem Wege Betroffene oder Personen mit einem entsprechenden Fachwissen zum Informationsaustausch.
Ab dem 20.03. bis 17.04. befinde ich mich auf einer Reha. Es kann also sein, dass ich auf Antworten nicht umgehend antworte. Sobald ich wieder daheim bin, werde ich umgehend antworten.
Frohe Ostern an alle

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klasusc

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Beitrag von Andi_672 » 19.03.2008, 19:17

oh, oh,Dünndarmfistel, da kämpfe ich schon lange. Habe seit August 2007 das Problem. Um eine erneuete OP zu vermeiden sollte diese durch ruhugstellen des Darems alleine verwachsen. Ich bekam einen Port und wurde seit dem parenteral ernährt. Also fast 6 Monate nichts gegessen und nur wenig getrunken. Erfolg stellte sich nicht ein. Da diese Behandlung so fortgesetzt werden sollte- zumindest kein konkreter Zeitpunkt genannt wurde wie lange das so gehen soll, habe ich mir vor 14 Tagen eine andere Klinik gesucht. Es war nicht mehr auszuhalten nichts zu essen. Nun soll nach Ostern die Fistel operativ entfernt werden. Dazu soll ein Stück Dünndarm mit rausgeschnitten werden.Die Ärzte die mich jetzt behandeln meinen, das eine Selbstheilung einer Fistel eher aussichtslos ist. Es scheint auf jeden Fall kompliziert zu sein, denn es zieht sich halt so hin. Weiß auch noch nicht was nun mit der Entfernung on dem Stückchen Darm auf mich zu kommt. Laß mich halt überraschen.
Wünsche alles Gute und Euch allen schöne Ostern, Gruß Andi

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Andi_672

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Beitrag von tierfreund » 19.03.2008, 19:55

ja auch ich bin da keine große Hilfe,denn meine Dünndarmfistel wurde schon mal versucht operativ zu bearbeiten.Leider mit keinem Erfolg.Zuerst blib die Bauchdecke offen und dann förderte sie fleißig weiter.Nun muß ich sie mit ner Stomaversorgung versorgen,da sie bereits seid 5 Jahren auch Stuhlgang mit fördert.

LG Tanja

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tierfreund

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Beitrag von Monsti » 19.03.2008, 20:15

Hallo, Ihr Lieben,

mal die neugierige Frage einer diesbezüglich zum Glück Ahnungslosen: Warum kann der betreffende Dünndarmabschnitt denn nicht entfernt und per Anastomose verbunden werden? Gerade in Andis Fall hatte ich mich das schon oft gefragt. Irgendeinen Grund muss es ja sicher geben, dass dies nicht sooo einfach ist.

Ich frage dies, weil ich nun schon zwei Leute im KH und im Bekanntenkreis mit Dünndarmileus erlebt hatte. Bei beiden wurde nur ein Stück Dünndarm entfernt, die Enden verbunden, und gut war's. Eine hatte eh schon ein Stoma, bei der anderen ging alles ohne Stoma ab.

Bitte entschuldigt meine vielleicht dumme Frage. Aber ich mache mir schon seit längerem Gedanken darüber und würde mich freuen, wenn mir das mal jemand erklären könnte.

Liebe Grüße und :troest: für die Fistel-Betroffenen

Angie

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Monsti

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Beitrag von tierfreund » 19.03.2008, 21:15

Hallo Angie,

tja,das ist auch son Thema,was mich brennend interessiert.Immerhin arbeitet meine Klinik mit der MHH (Medizinische Hochschule Hannover) zusammen.

LG Tanja

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tierfreund

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Beitrag von Biggi0001 » 19.03.2008, 21:48

Ist mir auch nicht ganz klar, muss ich gestehen - ich vermute mal, weil viele Docs immer noch auf dem Standpunkt stehen, ne Fistel wäre ggf. angenehmer als ein Stoma?

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Biggi0001

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Beitrag von BlackDog » 19.03.2008, 22:11

In der Tat ist bei mir während der Rückverlegung interoperativ eine Dünndarmfistel zwischen zwei Darmschlingen festgestellt worden. Diese wurde - zusammen mit 18cm Dünndarm - wegoperiert.

Ich vermute die Problematik hängt davon ab, wo und wie die Fistel verläuft.

BlackDog

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Beitrag von Andi_672 » 20.03.2008, 08:20

Hallo Monsti und Ihr anderen, ich habe ja schon mal zu meiner Vorgeschiche geschrieben ( Motorradunfall, Darm, Blase usw. wurde alles schon mal zusammen geflickt). Daher scheuen sich die Ärze, die mich damal behandelt haben noch mal ran zu gehen ( Verwachsungen, Entzündungs und so haben die mir das begründet. Nach dem Wechsel der Klinik ist für nächste Woche die OP mit entfernen eines Stückchens Dünndarm geplant. Nun wäre es nur noch schwierig die richtige Stelle zu finden.
Wäre dankbar wenn mir jemand erzählen würde wie so eine OP im Normalfall abläuft. Wann kann man wieder essen ? Wan ist man wieder auf den Beinen ? Gibt es Probleme danach ? Ein Kolostoma (endständig) hab ich ja, hoffe es kommt nicht noch ein Ileostoma hinzu. Und ist nach der OP dan Ruhe oder kommt so was dann immer wieder. Wäre wirklich dankbar wenn Ihr meine Ängste noch bißchen entkräften könntet. Also danke für weitere Tips- die ja auch zum eigentlichem Thema passen- Gruß Andreas

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Andi_672

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Beitrag von klasusc » 17.04.2008, 15:09

Hallo Andi_672,

ist durch die Operation das Thema Dünndarmfistel erledigt?

Gruß Klasusc

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klasusc

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Beitrag von Melli » 18.04.2008, 01:27

Angie, ich könnte mir vorstellen, dass es mit der Lage zusammenhängt. Eine Fistel hat ja immer noch einen Fistelgang dazu. Liegt beides nah, kann man ein Stück wegnehmen, liegt beides weit (bei Morbus Crohn zB sehr oft vom Darm an den Anus), geht das nicht so einfach

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Melli

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