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Darmkrebs-OP – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Darmkrebs-OP

Beitrag von erdbeere1 » 07.01.2016, 23:32

Liebe Mitbetroffene,

gerne möchte ich Euch eine Frage stellen:

Wurdet Ihr minimalinvasiv oder per offenen Bauchschnitt operiert?

HIntergrund meiner Frage: ich wurde minimalinvasiv operiert, und das war sichtlich ein großer Fehler. Ausserdem wurde ich vorher bestrahlt, diese wiederum führen zu mangelnder Durchblutung, weshalb es zu einer Nahtinsuffizienz kam.

Aus diesem Grund war bei mir der gesamte Bauchraum vier Monate unter Eiter, ich wurde mehrmals operiert, und habe knapp überlebt.
Der Eiter hat dann die noch vorhandene Substanz zur Rückverlegung des künstlichen Ausgangs vernichtet.

Nun habe ich gelesen, dass zu 90% offen operiert wird (damit man das OP-Feld gut sieht).

Mir wurde hinterher gesagt, man hätte eine schlechte Sicht auf den Tumor gehabt, und er wäre tiefer gelegen, als man dachte (trotz PET).

Nun vermute ich, dass die minimalinvasive OP die falsche Wahl war und der Chefarzt schlicht einen falschen Ehrgeiz besaß.

Würdet Ihr mir bitte mitteilen, wie Ihr operiert wurdet: offen oder minimalinvasiv?

Über Eure Antworten wäre ich sehr dankbar!

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erdbeere1
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Darmkrebs-OP

Beitrag von doro » 08.01.2016, 10:09

Hallo Erdbeere,

Ich wurde bei großen Op,s (Stoma,Bauchspeicheldrüse ) mit Bauchschnitt operiert.Aber auch minimal,es kommt auch auf das Können des Operateurs an.Meine 1. Op an der Drüse wurde minimal operiert,das wird wohl nicht überall gemacht.

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doro
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Darmkrebs-OP

Beitrag von Hans » 08.01.2016, 11:21

Hallo Erdbeere 1
Ich wurde 1998 mit Bauchschnitt operiert.

Herzliche Grüße Hans

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Hans
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Darmkrebs-OP

Beitrag von trebron57 » 08.01.2016, 15:15

Hallo Erdbeere 1
Ich wurde 2013 minimalinvasiv operiert.
Genau wie du wurde ich auch vorher bestrahlt.
Bei mir hat aber zum Glück alles "funktioniert.
Bis heute keinerlei Probleme. "Auf Holz klopf"

trebron57

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trebron57
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Darmkrebs-OP

Beitrag von erdbeere1 » 08.01.2016, 15:59

Meine Lieben,

erst einmal vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Auch wenn ich hoffe, dass sich noch mehr melden. :)

Ich wollte eigentlich eine Umfrage starten, leider kapiere ich nicht, wie das geht. :ichKannsNichtGlauben:

Bitte meldet Euch weiter und schreibt mir, ob Ihr offen operiert wurdet oder minimalinvasiv!!

Vielen Dank!
Herzliche Grüße
Erdbeere :frauGutGelaunt:

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Darmkrebs-OP

Beitrag von Annabelle » 08.01.2016, 19:39

Liebe erdbeere,

mir wurde im August 2015 ein Rektumkarzinom entfernt, überwiegend minimalinvasiv. Um den Tumor nebst zu entfernendem Darmstück und Lymphknoten rauszuholen wurde eine alte OP-Narbe die quer über dem Schambein verläuft z.T. aufgeschnitten. Bisher gab es keine Probleme. Ich war sogar ganz froh, keinen großen Bauchschnitt bekommen zu haben. Ich wurde vorher nicht bestrahlt (wg. drohendem Darmverschluß und früherer Bestrahlung des kleinen Beckens), aber so weit ich weiß, ist das die übliche Vorgehensweise, um den Tumor vor der OP zu verkleinern.
Zum Erfolg der beiden OP-Methoden was die Rezidivhäufigkeit angeht gibt es unterschiedliche Aussagen von Studien. eine sagt es gibt keinen Unterschied, in einer anderen Studie schneidet die offene OP besser ab.
Gruß von Anke

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Annabelle
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Darmkrebs-OP

Beitrag von Börgi » 08.01.2016, 19:45

Grüß Dich Erdbeere,
bin fast immer mit großen Bauchschnitt operiert worden, bis auf die Prolaps-OP's.
War auch gut so, da es bei mir immer etwas riskant war und da die Doc's nie genau wußten, was sie in meinem Inneren zu sehen bekamen ,suprise, suprise!!
Ich hatte auch nie Probleme mit der Wundheilung, in dieser Sparte bin ich ein Glückskind!!! :super:

Liebe Wochenendgrüße von Börgi!! :winke: :winke:

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Börgi
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Darmkrebs-OP

Beitrag von erdbeere1 » 08.01.2016, 19:58

Hallo Börgi,
Du bist ja ein Glückskind!
Super Wundheilung und kein Stoma mehr, toll!
Herzlichen Glückwunsch! :winke:

Hallo Anke,
wegen des drohenden Darmverschlußes hatte ich den künstlichen Ausgang erst mal gelegt bekommen. Dann erst kamen bei mir die Bestrahlungen und Chemos.
Sieht man mal wieder, wie verschieden das gehandhabt wird.

Ich hab ja z.B. gelesen, dass man bei Übergewicht nicht minimalinvasiv operiert werden sollte.
Und dass durch Bestrahlungen die Durchblutung gehemmt wird.
Deshalb kam es dann zur Nahtinsuffizienz, dem Eiter, dem bleibenden künstlichen Ausgang. Das hätte der "Chefarzt" wissen müssen.
Meines Erachtens nahm er das in Kauf, er wollte einfach beweisen, dass er "auch Darm kann", der Schilddrüsenspezialist (wie ich später gelesen habe).

Ich habe alle Gründe aufgeführt, die gegen eine minimalinvasive OP spricht und erwarte in den nächsten Tagen eine Antwort der Landesärztekammer.

Vielen Dank Euch Beiden und ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Erdebeere :winke: :frauGutGelaunt:

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erdbeere1
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Darmkrebs-OP

Beitrag von Melli » 08.01.2016, 20:53

Hallo Erdbeere,

eine Umfrage zu erstellen ist ganz einfach. Neuen Beitrag erstellen und einfach mal schauen, was weiter unten steht.
posting.php?mode=post&f=4
Dort gibt es Felder für Fragestellung und Antworten.
Möchtest du einfach nur wissen, ob Bauchschnitt oder minimalinvasiv? Egal, welches Stoma und welche Vorgeschichte? Dann sehr einfach mit zwei Antworten zu machen, wenn dir das aussagekräftig genug ist.

Viele Grüße von Melli mit dreifachem Bauchschnitt (1x Stoma, 1x Rückverlegung, 1x Stoma)

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Melli
Moderatorin
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Darmkrebs-OP

Beitrag von erdbeere1 » 08.01.2016, 21:10

Liebe Melli,
das ist ganz lieb von Dir, Christian hat es mir auch schon geschrieben. ;)

Aber: ich bin offensichtlich zu dooooooooof, es hat nicht geklappt.
Leider weiß ich auch nicht, was ich falsch mache (klar, sonst könnte ich es ja ändern :D ).

Ich möchte nur wissen, ob Bauchschnitt oder minimalinvasiv.
Ich habe auch bis runter gescrollt, ausgefüllt wegen Antworten, und auf "erstellen" gedrückt.
Irgendetwas mache ich aber sichtlich falsch. :cry: :?

Liebe Grüße
Erdbeere und vielen Dank für Deine Mühe :winke: :abgedreht:

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erdbeere1
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