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Darmkrebs – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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10 Beiträge • Seite 1 von 1

Darmkrebs

Beitrag von navi-pda » 27.10.2007, 12:55

Hi
ein super guter Freund von mir bzw. der Schwiegervater hat Darmkrebs, er wird am Montag operiert! Mann hat im die wahl gelassen ob er eine Vollnackose oder Rückenmarks Nakose bekommen kann?? Hat jemand erfarung was ist besser bei so einer OP mann hat im Mitgeteil das er warscheinlich kein Stoma bekommt. Da ich selber schon eine Darm OP hatte, aber kein Krebs Frage ich euch zu was für eine Nackose ratet ihr??
Danke euer Frank

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navi-pda

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Darmkrebs

Beitrag von Renate » 27.10.2007, 17:21

Hallo,
ich selbst habe seinerzeit eine Vollnarkose und zusätzlich eine Rückenmarksspritze bekommen, wurde allerdings nicht vor die Entscheidung gestellt dies oder dies. Aber ich selbst würde mich für die Vollnarkose entscheiden.
Lg Renate:zzz:

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Renate

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Darmkrebs

Beitrag von Julchen » 27.10.2007, 17:24

Hallo Frank,

ich denke mal, dass eine Rückenmarknarkose schonender sein müsste, als die sogenannte übliche Vollnarkose.

Entscheiden muss sich natürlich dein Schwiegervater selbst, was er gerne möchte. Dazu sollte er ein ausführliches Gespräch mit dem Anästhesisten führen, um die Vorteile bzw. Risiken abzuwägen.

Viel Glück.

LG Julchen

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Julchen

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Darmkrebs

Beitrag von dehacoe » 27.10.2007, 18:09

Hallo Frank,
entscheidend dafür wird sein, wie die OP durchgeführt wird. Bei großem Bauchschnitt würde ich immer die Vollnarkose wählen, aber ich glaube, da würden sie auch keine Rückenmarksnarkose anbieten. Dein Schwiegervater muss sich nur darüber im klaren sein, dass er bei einer Rückenmarksnarkose alles mitbekommt. Ob das so prickeld ist wage ich zu bezweifeln. Auf alle Fälle wünsche ich Deinem Schwiegervater alles Gute und toi, toi, toi!
Viele Grüße
Dietmar:ballon:

P.S. kann es sein, dass Du auch etwas verwechselt hast und man ihm angeboten hat für die Schmerzen nach der OP einen Rückenmarkskatheder zu legen. (die genaue Bezeichnung fällt mir jetzt nicht ein). Den würde ich auf alle Fälle empfehlen!

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dehacoe

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Darmkrebs

Beitrag von dehacoe » 27.10.2007, 18:12

Hallo Frank,
ich habe in meinem Beitrag den Schwiegervater Deines Freundes als Deinen Schwiegervater angegeben, fällt mir aber erst jetzt auf. Ist hoffentlich nicht so schlimm. Tschüß sagt Dietmar:ballon:

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dehacoe

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Darmkrebs

Beitrag von Monsti » 27.10.2007, 18:29

Hallo Frank,

ich persönlich würde mich bei einer solchen OP immer für eine Vollnarkose entscheiden. Allerdings hatte ich damit auch nie Probleme. Wer sich nach einer Vollnarkose bekanntermaßen ewig mit Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufproblemen herumplagt, wird wahrscheinlich eher den Kreuzstich präferieren.

Ich hatte bisher nur eine OP im OP-Saal unter lokaler Betäubung und fand das wirklich nicht so toll. Es waren nicht irgendwelche Schmerzen, die mich nervten, sondern das lange Stillliegen auf der unbequemen OP-Pritsche, die Tatsache, dass man bis auf den Kopf komplett abgedeckt ist, dazu noch ein großes, quer hängendes Tuch vor dem Gesicht, verkabelt und beschlaucht ... ich dachte, die ca. 35 min. enden nie. Eine Dickdarmresektion wird mit Sicherheit länger dauern als meine damalige Port-Implantation (reine OP-Zeit ca. 15 min., der Rest war Vorbereitung, Auf- und Abdecken).

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Darmkrebs

Beitrag von bernd1 » 27.10.2007, 21:22

Hallo Frank,

ich hatte damals in 2003 bei der ersten OP eine Vollnarkose mit einem rueckenmarksnahen Schmerzkatheter (Dietmar, das Ding heisst Periduralkatheter). Der Vorteil, so der Anaesthesist, ist, dass du zwar voll schlaefst, aber durch die direkte Wirkung am Rueckenmark erheblich weniger Schmerzmittel brauchst. Auch danach ist es angenehmer, wenn du nur kurz eine kleine Dosis injiziert bekommst und danach die Schmerzen weg sind.

Leider konnten wir das bei der zweiten OP nicht mehr machen, da durch die Sepsis zu viele Keime im Koerper waren.

Ich wuerde heute, vorausgesetzt ich haette die Wahl, die Variante mit dem Schmerzkatheter wieder waehlen. Aber letztendlich muss das im Gespraech mit dem Anaesthesisten geklaert werden.

Alles Gute und viele Gruesse von der Insel.

Bernd

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bernd1

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Darmkrebs

Beitrag von Monsti » 27.10.2007, 21:30

Hallo Bernd,

aber Du warst während der OP selbst in Vollnarkose. Darum geht es ja. Man kann sich auch quasi lokal betäuben lassen, d.h. man ist dann während der gesamten OP hellwach. Ich persönlich würde davon abraten. Ein zusätzlicher Periduralkatheter ist eine andere Sache.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Darmkrebs

Beitrag von beutelmann » 27.10.2007, 21:47

hallo zusammen,

die frage PDA (peridualanästesie)oder vollnarkose kann ich beantworten, weil ich selbst bereits beides bei 3 großen onko-bauch-ops erlebt habe.
nach der vollnarkose stand ich mindestens 8-12 stunden neben mir, übelst mit wahnvorstellungen, alpträumen etc....
nach der pda war ich sofort ansprechbar, habe wenige minuten nach dem aufwachen stundenlang telefoniert und war absolut herr meiner sinne.
am 20.11. habe ich erneut ne große bauch-op, bekomme wegen meiner sehr schmerzhaften fistelprobleme (vom pouch in die prostata) den pouch wieder ausgebaut. dann werde ich selbstverständlich wieder ne pda wählen.
das ist dann der 4. große bauchschnitt.hat jemand ne ahnung beim wie vielten male es einen reißverschluss gibt???:abgedreht:

v.g. vom beutelmann

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beutelmann

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Darmkrebs

Beitrag von navi-pda » 27.10.2007, 23:59

Hi ihr
ich bin doch wieder sehr frho, das es das formu gibt! Ich werde natürlich alles wieterleiten, und denke das es sicherlich etwas hilft, ich wollte mich hierfür nochmals bedanken.
Gruß euer EX Känguru Frank :danke:

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navi-pda

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