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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen? – Seite 3

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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39 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Cordu » 13.07.2007, 01:07

Hi Angie,
schön, dass du dich meldest. Mir geht es so lala. Essen klappt noch immer nicht. Stuhlgang einmal am Tag (super!) aber immer wieder mit ziemlichen Schmerzen, muss furchtbar pressen um was raus zu kriegen, dabei blutet es wieder wie Sau und tut weh. Alles an meinem After fühlt sich steinhart an und der Stuhl der rauskommt ist bleistiftdünn. Aber ich will nicht meckern, es ist viel besser als noch vor kurzem.
Morgen gehts nach Ösiland, in die Steiermark, ich freu mich wie Bolle! Hoffe, ich schaffs auch ein bisschen die Berge rauf!
Liebe Grüße,
Cordu

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Cordu

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Cordu » 31.07.2007, 15:34

Hallo, ich nochmal!
War heut endlich mit dem Kleinen in der Kinderchirurgie. Ergebnis: ich hätts mir sparen können! Er soll viel trinken und gesund essen! :abgedreht:
Es geht genau derselbe scheiß los wie bei mir damals, der Doc hat mich überhaupt nicht angehört oder ernst genommen! Er sagte einfach: "Hämorrhoiden gibts bei Kindern in dem Alter nicht". Als ich ihm von meiner Krankengeschichte erzählte und ihn nochmals auf die dauernden Bauchschmerzen meines Sohnes hinwies, sagte er, wir sollten erstmal diese Maßnahmen umsetzen und dann wirds schon wieder. :brief:
Versteht mich nicht falsch, ich will natürlich nicht, dass an meinem Sohn unnötig rumgewurschtelt wird, deshalb hab ich mich ja auch so lange geziert, überhaupt dahin zu gehen. Aber mit dieser Aussage des Arztes kann ich ÜBERHAUPT NICHTS anfangen. Ich bin ja nunmal selbst ein "gebranntes Kind" was Darmerkrankungen und so angeht, also bin ich natürlich auch sehr darauf bedacht, bei meinen Kindern durch gesunde Ernährung und mehr als ausreichende Flüssigkeitszufuhr eventuellen Problemen vorzubeugen. Abgesehen davon hat mein Sohn auch Neurodermitits und mehrere Allergien, so dass ich eh schon immer sehr auf seine Ernährung aufpassen muss.
Wir sind gerade aus dem urlaub zurück und dort ging es ihm ziemlich oft schlecht mit dem Bauch. Was soll ich denn jetzt machen? :confused::confused:
Viele Grüße,
Cordu

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Cordu

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Rosinante » 31.07.2007, 17:16

Hallo Cordu!

ich hoffe, euer Urlaub war trotzdem ein wenig erholsam...

Was du mit deinem Sohn machen sollst? Ich würde zu einem wirklichen Spezialisten...

:troest:
Sabine

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Rosinante

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Sabine049 » 31.07.2007, 17:45

Hallo Cordu,

Wir sind gerade aus dem urlaub zurück und dort ging es ihm ziemlich oft schlecht mit dem Bauch. Was soll ich denn jetzt machen ?
Zitat Cordu

... ich empfehle dir den Gang zu einem pädiatrischen Kinderchirurgen, der sich schwerpunktmässig mit koloanalen Erkrankungen befasst.

Cordu :troest:, ich bin selbst in der Hinsicht ein gebranntes Kind. Ich entsinne mich im Alter von 15 Jahren suchten wir die Kinderchirurgie, wo ich bereits mehrfach operiert worden war, auf. Leider war der Direktor und mein bisheriger Chirurg der Klinik, Prof. Fritz Rehbein, zu dem Zeitpunkt bereits pensioniert. Der damalige kommisarische Leiter :abgedreht: sprach auch von gesunder ballaststoffreicher Kost. Außer einer Rektaluntersuchung und einem Vortrag über meine GesellschaftsUNfähigkeit (Inkontinenzen) schickte er mich heim, obwohl ich über massive Schmerzen und dem Wechsel zw. massiver Obstipation und Überlaufdurchfällen geklagt hatte.

Knapp zwei Wochen später wurde ich notfallmässig in einem hiesigen Krhs. eingewiesen. Wurde belächelt, erst nachdem die Blutparameter vorlagen, überschlug sich die gesamte chirurgische Abtlg.; zack ITS ... OP freigeschaufelt und etwa zwei Std. nach der Liegenaufnahme lag ich über funf Std. auf dem Tisch, Resultat: Akutileus: Strangulations-, Kompressions- und Adhäsionsileus infolge eines kindskopfgroßen Eierstocktumors, Entzündungsherden im terminalen Ileum und einer hochgradigen Stenosierung dessen, einer Periappendizitis usw.!

Dank des beherzten Eingreifens meiner damaligen H.-Ä. habe ich damals überlebt. Mit der ballaststoffreichen Kost wurde der Akutileus geradezu provoziert/geschürt :shock:!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Cordu » 31.07.2007, 19:48

Hallo Sabine,
danke für deine Antwort.
Ich dachte ja schon, in der chirurgischen Abteilung der KINDERklinik in einer Großstadt wie Köln müsste ich doch richtig sein :confused:
Und der ganze Kram mit dem ballaststoffreichen Essen ist bei mir ja auch genau kontraproduktiv! Ich war immer eine glühende Verfechterin der Vollwerternährung, war sogar mehrere Jahre Vegetarier, koche ALLES selbst (allein wegen der Allergien der Kinder meide ich jegliche Fertigprodukte!). Inzwischen können es für mich gar nicht wenig genug Ballaststoffe sein, ich kann immer noch kein Obst oder Gemüse verdauen, Salat bringt mich um etc. Als ich vor drei Jahren das erste Mal vor lauter Verstopfung gar nicht mehr weiter wusste und mein Ärztemarathon begann, hat man mich ein halbes Jahr genau so abgefertigt wie heute meinen Sohn, nach dem Motto: das gibt es nicht, dass Sie zwei Wochen nicht auf der Toilette waren, trinken Sie mehr, essen sie mehr Ballaststoffe und machen Sie mal Sport, wenns dann nicht besser wird gehen Sie mal zu einem Psychologen". Abgesehen von meiner zu der Zeit noch absolut vorbildlichen Ernährung bin ich auch immer zwischen 30 und 40 km pro Woche gejoggt, das alles hab ich den Ärzten auch gesagt und sie haben es ignoriert.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine KE-Röntgenuntersuchung bei meinem Sohn Aufschluss darüber geben könnte, ob er die selbe Fehlbildung im Dickdarm hat. Dafür müsste er nichtmal abführen und man könnte es mit einer Kurznarkose durchführen. Aber welcher Arzt lässt sich von mir sagen, was zu tun ist! :abgedreht:
Ich bin ratlos. :(
Viele Grüße,
Cordu

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Cordu

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Monsti » 31.07.2007, 19:55

Hallo Cordu,

:troest: mensch, das erinnert mich auch so sehr an das Ärzte-Gesülze, das ich mir fast 47 Jahre lang anhören musste. Sorry, wie kommt denn der Arzt drauf, dass man als Kind nicht schon Hämorrhoiden haben kann? Hatte er Deinen Sohn untersucht, eine Rektoskopie gemacht? Oder hatte er ihm nur tief in die Augen geschaut?

Ich möchte mich Sabine-Rosinante anschließen: Geht zu einem Spezialisten!!!

Liebe Grüße

Angie

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Monsti

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Dia » 01.08.2007, 11:37

Hallo Cordu! :troest:

Das ist ja weniger schön, dass deinem Sohn nicht richtig geholfen wird! Ich würde es auch versuchen, einen Spezialisten zu finden, der sich eueren Problem annimmt.

Ich weiß, es ist nervtötend, wenn man noch nicht einmal Gehör bekommt, eine Kernspinuntersuchung könnte tatsächlich auch Aufschluß bringen! Aber wenn es bei euch durchaus sein kann, dass es vererbbar ist, müssten doch eingentlich umfangreiche Blutuntersuchungen Aufschluß geben???.....oder liege ich da jetzt eventuell falsch???

Danke, dass du uns auf dem Laufenden hältst! Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass ihr doch noch an den richtigen Spezialisten gelangt, um somit Hilfe zu bekommen! :kiss:

LG Dia1

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Dia

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Wiper » 01.08.2007, 12:57

Hallo Cordu,

solche Sprüche wie "Essen Sie mal Müsli!" habe ich mir mit meiner CU auch schon anhören dürfen. Stimmt, das ist manchmal schon zum Verzweifeln. Ich denke auch, dass hier nur ein Arztwechsel etwas bringen wird. Und da Du Deine eigenen Erfahrungen mitbringst, mußt Du ja nicht ganz bei Null anfangen.

Drücke Euch beiden jedenfalls die Däumchen ;)

Alles Gute
Ralf

:winke:

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Wiper

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von Cordu » 01.08.2007, 13:58

Hallo,
also, der Doc hatsich die Hämorrhoiden angeschaut, man konnte sie auch gut sehen, wohl aber waren sie recht klein, nur wenn er Stuhlgang hatte hängen die richtig dick raus. Meine Eltern haben das auch schon gesehen und mein Vater ist Chirurg und fand die sehr groß. Dieser komische Doc fand da "gar nix".
Blutuntersuchungen bringen nix, da es sich nicht um eine entzündliche Darmerkrankung handelt sondern lediglich um eine massive Bindegewebsschwäche, einen extrem verlängerten und erweiterten Dickdarm und eine Transportstörung. Das war auch bei mir alles nicht leicht zu diagnostizieren.
Ich werde jetzt wohl wieder zu unserem Kinderarzt gehen und ihn fragen, wie es weitergehen soll, denn er hat mich ja ins Kh geschickt, weil ER auf jeden Fall den Bauch untersucht haben will. Er wird mit dieser Aussage sicher auch nicht zufrieden sein!Und so läuft man sich die Hacken ab. :abgedreht:
Viele Grüße,
Cordu

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Darmuntersuchungen bei einem 6Jährigen?

Beitrag von sternschnuppe » 05.08.2007, 07:24

Hi,
habt ihr ihn mal auf zöliakie untersuchen lassen?
(aufgetriebener bauch, schmerzen...so war dass bei meiner kleinen auch...wurde erst im alter von 7 jahren erkannt!)
gruss, schnuppe

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sternschnuppe

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