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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen? – Seite 4

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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96 Beiträge • Seite 4 von 101, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 10

Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Sabine049 » 14.11.2007, 13:29

mir erging es ähnlich wie Jutta :kiss:. Nach einer definitiv völlig verpfuschten OP mit zig Komplikationen hieß es auf meine Anfrage, Kopien meiner Krankenakte ausgehändigt zu bekommen, lapidar: "Ups, sorry, das Archiv ist ausgebrannt."

Paradoxerweise waren die alten OP-Berichte aus dem Kleinstkindesalter auffindbar :confused:, die des völlig verpfuschten Eingriffes jedoch waren angeblich verbrannt :confused:?

Michaela, fordere möglichst umgehend die Unterlagen an!

Als Juristin bist du doch bestens in rechtlichen Angelegenheiten involviert.

Deinem Mann für die weiteren OP´s alles erdenklich Gute!!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Michaela08 » 14.11.2007, 19:18

Hallo,

erstmal nochmals danke für euren Zuspruch!

Die OP gestern ging so aus, dass nix gemacht wurde was geplant war! An einem Stück Bauchdecke war "trübe Flüssigkeit" diese wurde abgesaugt und Bauch gespült! Lt. Arzt aber keine Komplikation und kein Rückschritt..Ist das wirklich so? Am Fr. nochmaliger versuch Bauch ev. zu verschliessen (zum Teil).

Heute wars Henrik den ganzen Tag übel, gegen 16 Uhr bekamm er wieder die Magensonde gelegt. Lt. Arzt kann es das geben -kein Grund zur Sorge- Darm würde nach wie vor gut arbeiten. Ist das wirklich kein Grund zur Sorge?

Zum Thema Krankenakte:

Ich möchte erstmal das er gesund wird. Egal, ob wer wie was "verpfuscht" hat, ohne sein Einverständniss kann ich nix machen. Zudem muss ich ich diese Sache nem Kollegen ans Herz legen, ich darf das nicht machen da ich bei der Staatanwaltschaft beschäftigt bin.

Ach mensch, wie ging es euch als Patient den in dieser Lage? Wart ihr arg frustriert? hattet ihr immer Hoffnung?
Henrik hat wohl nachts immer "stressataken" sagt der Arzt, er würde dann total kaputt und schweissgebadet aufwachen. Ist das auch normal? mensch...so viele Fragen.....

Lieben Dank nochmals an euch:kiss:

LG
Michaela

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Michaela08

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Rosinante » 14.11.2007, 19:43

Ach mensch, wie ging es euch als Patient den in dieser Lage? Wart ihr arg frustriert? hattet ihr immer Hoffnung?
Henrik hat wohl nachts immer "stressataken" sagt der Arzt, er würde dann total kaputt und schweissgebadet aufwachen. Ist das auch normal? mensch...so viele Fragen.....


Ich "durfte" diese Krankheitsphase (auch mit offenem Bauch und täglichen Spülungen und Lungenversagen)im künstlichen Tiefschlaf verbringen. Laut meiner Krankenakte soll ich trotzdem ziemliche Panikattacken gehabt haben, zeitweise bekam ich sogar Haldol... Erinnern kann ich mich daran, dass alle meine Organe haben wollten, unsere jetztige Frau Gesundheitsminister (damals meine behandelnde Ärztin) habe ich deshalb ziemlich geprügelt :D

Ich denke, der Krankheitsverlauf ist soweit "normal" und so schaurig das alles auch aussieht... man erholt sich davon recht schnell. Ich war 6 Wochen nach Verlassen der Intensivstation bis 5 Uhr früh auf einer Weihnachtsfeier...

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Rosinante

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Monsti » 14.11.2007, 20:21

Hallo Michaela,

Sabines Eindrücke kann ich nur bestätigen. Außerdem, und das ist wirklich ganz wichtig: Als selbst betroffene Person empfindet man das alles vollkommen anders als ein gesunder Außenstehender. Sowas wie Übelkeitsattacken/Erbrechen, Alpträume und Wahnvorstellungen, eigenmächtiges Aufstehen, Randalieren und flottes Zusammenbrechen, das ständige Punktieren der Pleura, diverse Schläuche wer weiß wo überall, das ständige Hantieren am offenen Bauch und den weihnachtsbaumähnlich behangenen Infusionständer empfand ich damals als vollkommen nebensächlich. Hatte ich mir überhaupt Gedanken gemacht? Ich glaube nicht, jedenfalls nicht tiefschürfendere. Ich nahm die Dinge, wie sie halt grad kamen, sah alles relativ neutral - empfand alles zwar nicht gerade als angenehm, aber fand es auch nicht wirklich schlimm. Und vor meinem Bett sind bei Behandlungen etliche Praktikanten in Ohnmacht gefallen. :shock:

So, das nur zu den Eindrücken, die man als Betroffene(r) in einer solchen Phase hat. Übrigens spielt da für denjenigen, der da liegt, auch die Zeit keinerlei Rolle.

Ich denke auch, dass sich das alles noch recht normal anhört. Henrik braucht jetzt einfach noch ein bisserl Zeit.

Ihm weiterhin meine besten Wünsche (Dir natürlich auch) und

liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Rosinante » 15.11.2007, 01:02

das ständige Hantieren am offenen Bauch....empfand ich damals als vollkommen nebensächlich.


Monsti... bei/in mir hantierte George Cloony ... da war wirklich alles vollkommen nebensächlich. :D

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Rosinante

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Webkänguru » 15.11.2007, 17:26

Hallo Rosinante,

wie hieß das Zeug doch gleich? Darauf bestehe ich beim nächstem mal auch, nur hoffe ich, dass statt George Cloony jemand anders bei mir im Bauch rumwühlt ;)

Ich empfinde die heftige Zeit im Krankenhaus im nachhinein so, dass sich mein Körper auf das zum Überleben notwendige beschränkte. Und ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel, dass ich gesund und munter nach Hause komme.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Monsti » 15.11.2007, 19:52

Hi Christian,

aber Claudia Schiffer solltest Du besser nicht an Deinen Bauch lassen! :shock: :D

Sabine, lass' Dir doch mal erzählen, was man Dir damals für einen Cocktail verabreicht hatte ... gegen George Cloony wäre nämlich echt nix einzuwenden. Bei mir waren aber gut aussehende Italiener am Werk, will also net klagen. ;)

Amüsiertes Grüßle von
Angie

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Monsti

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Michaela08 » 17.11.2007, 11:17

Hallo Ihr lieben!!

Also ich glaube George Cloony will Henrik nicht. Eher Angelina Jolie ABER keine Ärztin hat ähnlichkeit..schauen eher alle nach "miss Pigi" aus.:D

Gestern wurde nochmals in den Bauch geschaut. Sonntag oder Montag nochmals....

Ich weiss das Ihr Krebs hattet und deswegen euer Krankheitsverlauf nicht unbedingt mit Henrik seinem vergleichbar ist aber wielang lagt ihr mit offenem Bauch da? Bis er wieder geschlossen werden konnte? und wieviel Anläufe haben eure Ärzte zum schliessen gebraucht?

Danke euch nochmals...:kiss:

LG
Michaela

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Michaela08

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Rosinante » 17.11.2007, 15:13

Ich weiss das Ihr Krebs hattet


Nein! Monsti, das Webkänguru und ich sind alle drei gutartig :)

Keine Ahnung, wie lange mein Bauch offen war. Als ich wieder richtig munter war, also nach etwa 5 Wochen war die Wunde gut verschlossen und die Nähte draußen.

Sabine

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Rosinante

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Darmverschluss und nochmalige anschliessende OP, Fragen?

Beitrag von Rosinante » 17.11.2007, 15:17

Hallo Monsti!

Sabine, lass' Dir doch mal erzählen, was man Dir damals für einen Cocktail verabreicht hatte ...


Leider hat man mir das Rezept nicht verraten, der Straßenwert der Drogen soll in der Region eines Mittelklassewagens gelegen sein... :D

Sabine

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Rosinante

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