von Michaela08 » 24.11.2007, 21:33
Hallo,
ich war heute ca. 15min mit Tochter bei ihm und dannach noch ne Std allein. Er hat mit mit gesprochen und auch total verzweifelt geweint. (ich kenn ihn 10Jahre und war total geschockt) und musste prommt auch mitheulen. Vielleicht haben wir das beide gebraucht. er hat endlich mal geredet. Auch über die weitere Vorgehensweise.
Bauch z.b. muss von allein zuwachsen.
OP Rückverlegung Stoma Dick und Dünndarm nächstes Jahr.....
tja wie der Arzt sagte....es wird ein langer weiter Weg und vor einem halben Jahr, Jahr wird er nichtmal ans Arbeiten denken können.
Lieben lieben Dank an euch alle
und euch auch weiterhin toi toi toi!!
von Monsti » 24.11.2007, 23:06
Hallo Michaela,
das er jetzt weinte, musste wohl sein und tat im sicher gut.
Ja, der Bauch muss von selbst zuheilen. Das haben viele von uns so erlebt. Aber keine Panik: Selbst mit noch offenem Bauch hatte ich schon erste kleine Wanderungen absolviert bzw. bin mit unserem Hund (ständig an der Leine ziehendes 30-kg-Monster) gegangen und bin Auto gefahren. Die Schmerzen halten sich nach einiger Zeit echt in Grenzen. Meine Narbe sieht zwar nicht schön aus, aber das ist mir wurscht.
Das Schlimmste hat er überstanden (jedenfalls körperlich), worüber Ihr alle froh sein dürft.
Alles Liebe für Euch und liebe Grüße
Angie
von Michaela08 » 28.11.2007, 22:24
Hallo zusammen!!
es geht ihm besser körperlich sowie psychisch!!
Er liegt mittlerweile auf nicht mehr auf der Intensiv.
Jetzt ist es nur so....er dürfte in Reha und dann nachhause ABER.....
Das Stoma ist UNDICHT!!
liegt an der falschen Stelle und die bekommen es nicht dicht. es läuft immer wieder aus. Er brauch bei jeder Leerung einen neuen Beutel weil alles links rechts im Kreis ausläuft......
Lt. Ärzte ist eine weitere Narkose ausgeschlossen (sonst würden sie jetzt schon zurücklegen) aber sie würden sich etwas einfallen lassen......
Nur was???
Wer kennt undichte Stomas? und wie habt ihr die dicht bekommen?
LG
Michaela
von Monsti » 28.11.2007, 22:38
Hallo Michaela,
dazu kann ich Dir wahrscheinlich nur wenig Hilfreiches sagen. Als ich noch in der Klinik war, suppte mein Ileostoma auch ständig. Bis heute weiß ich keinen Grund, denn mein Stoma war trotz Not-OP gut angelegt. Nichtsdestotrotz war meine Platte oft schon eine halbe Stunde nach Neuanlage wieder undicht. Ich hatte etliche Nächte, in denen meine Versorgung 5-6x vollständig erneuert werden musste. Wie gesagt, weiß ich nicht, was damals die Gründe waren. Auch nach der Entlassung hatte ich noch häufige Sauereien. Sie wurden aber immer weniger, und schon seit vielen Monaten hatte ich gar keine mehr.
Warum meint man denn, dass das Stoma falsch angelegt sei? Ist es nicht prominent genug angelegt? Liegt es mitten in einer Hautfalte? Oder was ist lt. Ärzten und Stomaschwestern die Ursache für seine Probleme?
Liebe Grüße
Angie
von Michaela08 » 28.11.2007, 23:15
Hallo.
was ist "prominent" genug???
Die Platte ist das was auf die Haut geklebt wird? dann gehts ihm wie dir damals. Wenn der Beutel voll ist wird nicht geleert sondern weil alles voll ist ein neues "teil" aufgeklebt also alle paar Stunden neu reinigen und anlegen.
Das Problem sei wohl:
Er lag 2 Wochen in einer anderen Klinik. Und war daher zum Zeitpunkt der Verlegung ziemlich "aufgeschwemmt" Wasser. Dann kam die op mit den Stomas und seither hat er das Wasser verloren und ca. 15kg Körpergewicht.
Das Stoma liegt rechts ziemlich weit unten und zwar halb auf dem Beckenknochen der nie rausstand aber sich nun deutlich abzeichnet. und genau da läuft ALLES raus....
Wie bist du mit dem undichten Stoma umgegangen? Es ist bei ihm wohl so das die Krankenkasse sagt ein undichtes Stoma wäre kein Grund zum in der Klinik bleiben und die Reha Klinik sagt solang das Stoma undicht ist kann er nicht kommen, da die damit nicht umgehen können.....???????
LG
Michaela
von Monsti » 28.11.2007, 23:24
Hallo Michaela,
"prominent" heißt, ein Ileostoma sollte mindestens 1 cm, besser aber 2 cm aus dem Bauch ragen. Ist es quasi "ebenerdig", sind Unterwanderungen vorprogrammiert. Oft hilft da eine konvexe Platte. Möglicherweise ist auch ein zusätzlicher Hautschutz (Hausschutzringe z.B.). erforderlich.
Schau Dir doch mal die Stomabilder hier im Forum an. Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter ---> http://www.stoma-forum.de/topic.php?id=1804&highlight=&
Die ersten Bilder zeigen Webkängugus Ileostoma. Die Bilder am Ende der ersten Seite zeigen mein Ileostoma. Beide Stomata sind korrekt angelegt.
Liebe Grüße
Angie
von Michaela08 » 28.11.2007, 23:35
Die Bilder hab ich mir schon angeschaut. Aber keins schaut nur annähernd seinem ähnlich. Am ähnlichsten ist das letzte auf Seite 1 (von Fr. Lachmann?)
Bei ihm steht nix weg. Das ist kreisrund /durchmesser einer Kaffeetasse und auch der komplette durchmesser ist einfach nur ROT. Ebenerdig passt schon als beschreibung.
Hoffe nur den Ärzten fällt was ein...ausser ner OP...
von doro » 29.11.2007, 00:16
Ebenerdig passt schon als beschreibung.
von Waltraud Mayer » 29.11.2007, 16:23
und die Reha Klinik sagt solang das Stoma undicht ist kann er nicht kommen, da die damit nicht umgehen können.....???????
von Cordu » 29.11.2007, 18:06
Hallo Michaela,
ich hatte auch ganz große Probleme, meine Versorgung dicht zu kriegen, da bei mir das Stoma auf einer blöden Bauchfalte saß. Bin schier verzweifelt, wochenlang jeden Tag mehrmals die Sauerei und vor allem immer nachts!
Geholfen hat mir das Forum, hier wurde mir zu konvexen Platte geraten, die ich mir dann bestellt habe und Meta war so superlieb und hat mir einen Hautschutzring zur Probe geschickt, der hats dann nochmal sicherer gemacht. Die habe ich dann über meine Stomatherapeutin bezogen (der war bis dahin NICHTS eingefallen, wei sie mir helfen könnte ). Also: probiert alles mögliche aus, irgendwas wird helfen!
Alles Gute,
Cordu
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