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Die Müdigkeit geht mir auf den Beutel, echt! Seid ihr auch d – Seite 3

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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29 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

Die Müdigkeit geht mir auf den Beutel, echt! Seid ihr auch d

Beitrag von noch ein Beuteltier » 09.09.2011, 00:15

temperence hat geschrieben:Ich hab schon mal die Suche befragt und dabei auch gesehen, das einige von Euch hier auch schon über Müdigkeit geklagt haben.

Aktuell, wohl auch bedingt durch das Wetter, häng ich total durch; okay, war immer schon eine 8-Stunden-Schläferin, aber im Moment bin ich dauernd nur am Gähnen und fühl mich matt und schlapp. Kann an Kaliummangel liegen, das werde ich jetzt wieder mal zufüttern, aber mal so in die Runde gefragt:

ist Müdigkeit für Euch auch ein Thema?

Man hatte mich schon gewarnt, die Chemo könne die Fatigue noch Jahre später hervorbringen, aber gibt es da nicht vielleicht ein Hausmittel? Was könnte man essen oder zuführen? Öhm, Kaffee oder Cola brauch ich nicht versuchen, das gleich vorweg: das trink ich und penne trotzdem auf dem Sofa ein :D

Bin für jede Anregung dankbar!

Gruß Lucia


Hallo Temperence,

ich bin ja nur stellvertretend fuer meinen Vater hier, der ein Stoma hat. Ja, der ist sehr muede momentan, aber mit meinem Vorschlag kann ich ihn nicht hinter dem Ofen vorlocken.
Auch weiss ich nicht, ob es dem Darm, dem Stoma oder Dir was tun wuerde. Ich weiss nur, das Mate Tee sehr wach macht und haelt. Es gibt ihn inzwischen wohl auch als Teebeutel. Persoenlich kenne ich ihn nur traditionell aufgebrueht (Tee, Calabasse, Metalhalm mit sieb unten dran und Thermoskanne unterm arm)
Desweiteren weiss ich, dass Mate Tee sich mit Milch so gar nicht vertraegt (also so kurz hintereinander oder gar zusammen) Da rumpelt es sehr im Darm.
Das ist jetzt nur als Ersatz zu Cola und Kaffee zu sehen.
Wie gesagt, ob das eventuell mit dem Stoma kollidiert kann ich nicht sagen.

LG
Anja

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noch ein Beuteltier

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Beitrag von Biggi0001 » 09.09.2011, 01:48

Ich steh mir derzeit auch nur auf dem Nerv rum ... ich klappere alle Chats ab, die ich kenne und lese aus lauter Verzweiflung Wikipedia kreuz und quer ... kann nicht schlafen und penne dafür tagsüber.

Leider hilfts auch nichts, früh aufzustehen, dann schlaf ich halt nicht oder weniger ... naja, was sagte mein Doc "machen Sie das Beste draus".

Hat irgendwer noch Bock, in den Chat zu kommen?

LG Biggi

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Biggi0001

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Beitrag von Bienchen » 09.09.2011, 08:55

Oh ja, da zeigt unser Körper uns immer wieder die rote Karte, das kenne ich auch. Ich habe mich auch schon lange davon verabschiedet, abends was machen zu wollen, da krieche ich immer schnellstens ins Bett!

Aber ich habe was gefunden, was mir wirklich geholfen hat:
Jetzt lacht nicht, aber ich habe mir Ginsengpulver aus dem Reformhaus geholt, furchtbar teuer, und eklig bitter, aber kurmäßig angewendet hatte es bei mir wirklich eine spürbare Wirkung, das hat die ganze Familie gemerkt.
Ist ja ein uraltes Heilmittel aus Asien.
Also, ich kann es empfehlen. Klar, die eigentlichen Krankheitsursachen hebt es nicht auf, aber es unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers, und das wirklich spürbar.
@ temperence, ich habe mal Deine Geschichte gelesen, :haarezuberge: da hast Du auch viel in Deinem Vergangenheitsrucksack!!
Grüße aus dem ( noch schön warmen) Süden
Bienchen

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Beitrag von Mohnblume » 09.09.2011, 12:49

Hallo...

ich weiß jetzt woran es liegt, dass ich oft müde bin....
Mein Aszendent ist Murmeltier :ballon: :ballon:

Nein ernsthaft...vor der OP hab ich wegen Dauerdurchfall und übelsten Schmerzen kaum geschlafen. Inzwischen schlafe ich häufig fast durch ( nur 1 x leeren ).Allerdings auch problemlos 12 Stunden...
Mir hat Avena sativa D 2 ( Hafer )zum Einschlafen geholfen.
Tagsüber ist es mit der Müdigkeit schwieriger umzugehen.
Ich habe blöderweise auch einen Normalblutdruck von 90 / 60.
Mittagsschlaf hab ich gestrichen, sonst kann ich nachts nicht schlafen.

Eisenwerte sind inzwischen ok.
Ich versuche in Bewegung zu bleiben und mich zu beschäftigen. Ein Wundermittel weiß ich leider nicht...

Viele Grüße
Mohnblume

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Beitrag von temperence » 12.09.2011, 19:54

Hallo in die Runde,

oh, ich bin ja zufrieden, dass die Murmeltiere nicht in meinem Erbgut Spuren hinterlassen haben :D Aber es nervt echt... Zumal das Wetter ja auch nicht dazu angetan ist, morgens aufstehen zu wollen...

Werde mich jetzt der Reihe nach mal durch so ein paar Tipps probieren. Sport treib ich ja, und ich geh (Hund sei Dank) ja auch viel an die Luft. Festgestellt habe ich, dass ich ab 3 Litern Wasser/Tee am Tag länger durchhalte, und auch auf Zucker verzichten (also Süssigkeiten und Co) hält munterer - macht aber keinen Spaß!!!. Mate-Tee scheint wohl was zu bringen, kann natürlich auch am Flüssigkeitshaushalt liegen, aber, wenn's schmeckt?

Eine 8-Stunden-Nachtschläferin war ich übrigens schon früher, wobei ich tatsächlich erst mit Beutel durchpennen kann, mit der CU war zu Hochphasen im Stundentakt Aufstehen angesagt, oft noch mit Diskussionen mit meinen Eltern, weil ich in deren Zimmer ins Bad musste und die geweckt hab ;) :)

Meist esse ich heute nach 20.00 Uhr nix mehr, oder höchstens mal nen kleinen Pudding, also, wenn ich gegen halb 12.00 Uhr nachts ins Bett steige, penne ich auch durch bis (dekadent, dekadent) halb acht :P Bin dann nur leider noch müde, aber ich muss ja arbeiten, also "Hoch den Hintern".

Bin aber doch beruhigt, dass Beuteltiere offenbar zu den Vielschläfern gehören ;) Ich seh mich ja eher als Känguru, wobei, Koalas sind ja auch Bauchbeutler :D

"Koalas sind Baumbewohner und überwiegend nachtaktiv. Sie halten sich nur ungern am Boden auf und bewegen sich dann auf allen vieren vorwärts. Um Energie zu sparen, schlafen sie bis zu 20 Stunden am Tag und damit noch länger als die Faultiere, die (zumindest in Gefangenschaft) etwa 16 Stunden täglich schlafen." Mit freundlicher Unterstützung von wiki bewiesen

Alles eine Frage der Auslegung :)

PS: @ Mohnblume - die 90/60 kommt mir irgendwie bekannt vor ;) Bei meinem FA können die nicht messen, weil deren Gerät den zwoten Wert erst höher anzeigt :abgedreht:

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Beitrag von Glasperle » 13.09.2011, 19:05

Hallo Lucia,
an einer ständigen Müdigkeit kann auch die Schilddrüse schuld sein.Z.B eine Hashimoto-Thyrioeditis . In sehr laienhaften Worten: eine chronische Entzündung der Schilddrüse, die dazu führt, dass die sich einfach selbst auflöst... Die Folge: die Schilddrüsenhormone fehlen. Ohne die funktioniert gar nichts! Nicht das Immunsystem, nicht die Psyche, gar nichts.
Lass' doch einmal deine Werte überprüfen?
Liebe Grüße
Irene

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Beitrag von temperence » 13.09.2011, 19:39

Hallo Irene,

ja, auf Schilddrüse werde ich behandelt, nehme seit Mai Carbimazol, 10mg, wobei meine HA und die Docs im KKH eher auf Morbus Basedow tippen - Hashimoto haben die inzwischen verworfen. Hinter meinen Kaliumwerten sind die Docs auch schon wieder her :D

Das ist aber bei uns in der Klinik der Vorteil: wer von Frau Gott (so heißt die Chefonkologin dort) kommt, wird bevorzugt behandelt - oder fühlt sich zumindest ernst genommen :)

:winke:

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Beitrag von Chief » 15.09.2011, 09:40

temperence hat geschrieben:Hallo Irene,

ja, auf Schilddrüse werde ich behandelt, nehme seit Mai Carbimazol, 10mg, wobei meine HA und die Docs im KKH eher auf Morbus Basedow tippen - Hashimoto haben die inzwischen verworfen. Hinter meinen Kaliumwerten sind die Docs auch schon wieder her :D


Hallo temperance,

ich hoffe doch sehr für dich das die Ärzte schon sicher sind das es Morbus Basedow ist. Eigentlich ist das auch recht einfach anhand der Blutwerte und einer Sonografi zu diagnostizieren. Wenn Du MB hast bist Du eher hibbelig, nervös, unruhig, der gesamte Stoffwechsel wird stark beschgleunigt und meist nimmt man auch sehr schnell ab da der Körper gar nicht so viel aufnehmen kann wie man verbrennt. Ich habe zu meiner Zeit mit MB in 9 Monaten rund 25 kg abgenommen und erst nachdem ich mit der Einnahmen von Carbimazol (das ist ja ein Blocker) begonnen habe, konnte ich mein Gewicht wieder auf den vorherigen Wert bringen. Ggf. nimmst Du auch zu viel von dem Carbimazol aber eigentlich solltest Du mit deiner Diagnose ja eh ca. alle 4 Wochen zum Doc um die Schilddrüsenwerte bestimmen zu lassen.

Gruß :winke:
Uli

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Beitrag von temperence » 15.09.2011, 10:41

Hi Uli,

ja, ich hatte Deinen fred mit dem Carbi auch schon gelesen, war ich über die Suche drauf gestoßen.

Tja, so 100%ig einig ist man sich nicht, was meine Schilddrüse da so treiben könnte :P HA hatte Hashimoto vermutet, da das Sono auf nen Knoten hinweist, den sie aber für kalt hält - aufgrund verschiedener Werte im KKH haben die Docs dort sich auf MB eingeschossen. Meine Symptome sind insgesamt weder Fisch noch Fleisch, davon ab: bin zwar durchaus ein wenig kribbelig und neige hin und wieder zu "Hitzeschüben", meine Extremitäten werden plötzlich "heiß", fühlt sich ganz eigenartig an, ist ganz fix wieder weg (damit hab ich sogar schon die FA belästigt! Aber ohne Befund), aber ich nehme nicht ab (leider *seufz*), außerdem schlafe ich gut und ruhig und zu viel. Mein Blutdruck ist auch etwas gestiegen, und ich merke beim Sport, dass ich Probleme mit der Herzfrequenz kriegen (Cardiologe soll das im Oktober klären - noch einer fürs Album)
Die Blutkontrollen zeigen allerdings, dass das Carbi wohl seine Wirkung tut, die Werte normalisieren sich. Zum November soll ich zum Radiologen, um das Ganze nochmal "perfekt" abstimmen zu lassen.

Hat immerhin den Vorteil, dass mir nicht wieder was bei Königs entgeht, weil ich jetzt doch wieder dauernd zum Arzt tigern kann :D Ehrlich, im letzten Jahr war ich mal ein paar Monate ohne Arzt ausgekommen, und *bang* schon trennen sich Madeleine und Jonas! Und ich erfahre es erst Wochen später :D :D :D Verdammt, ich brauch ein neues Hobby! :P

Gruß Lucia

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