von temperence » 11.08.2011, 20:26
Ich hab schon mal die Suche befragt und dabei auch gesehen, das einige von Euch hier auch schon über Müdigkeit geklagt haben.
Aktuell, wohl auch bedingt durch das Wetter, häng ich total durch; okay, war immer schon eine 8-Stunden-Schläferin, aber im Moment bin ich dauernd nur am Gähnen und fühl mich matt und schlapp. Kann an Kaliummangel liegen, das werde ich jetzt wieder mal zufüttern, aber mal so in die Runde gefragt:
ist Müdigkeit für Euch auch ein Thema?
Man hatte mich schon gewarnt, die Chemo könne die Fatigue noch Jahre später hervorbringen, aber gibt es da nicht vielleicht ein Hausmittel? Was könnte man essen oder zuführen? Öhm, Kaffee oder Cola brauch ich nicht versuchen, das gleich vorweg: das trink ich und penne trotzdem auf dem Sofa ein
Bin für jede Anregung dankbar!
Gruß Lucia
von Loisami-1959 » 11.08.2011, 20:56
@ Temperence
Hallo Lucia,
das Problem mit der Müdigkeit kenn ich auch reichlichst!
An manchen Tagen nutzt nichts anderes als schlafen!
Mein Körper fordert es und ich muss es zulassen!
Ansonsten hilft mir hin und wieder auch Orthomol!
Aber auch nicht immer!
Wie gesagt: Meist muß ich den Bedürfnissen meines Körpers nachgeben! Wäre also auch für jedes "Geheimrezept" dankbar!
LG Heike
von Hanna70 » 11.08.2011, 21:49
Hi Lucia,
Müdigkeit ist DAS Thema schlechthin!
Da ich allein lebe, kann ich meinen Tagesrhythmus nach dem Blubbern meines Spuckis ausrichten und niemand stört sich daran, trotzdem kämpfe ich jeden Mittag nach meinem "Frühstück" (so gegen 11:30 Uhr) einen harten Kampf gegen mich selbst. Ich möchte am liebsten sofort weiterschlafen.
Ich weiß zumindest, woher die Müdigkeit kommt: Beta-Blocker, Tinctura OPII und Mangelversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen wegen Kurzdarm. Aber nützen tut mir das Wissen darum auch bloß nichts.
Cola trinke ich grundsätzlich nicht (igitt!) und schöner heißer schwarzer Kaffee macht mich erst richtig müde...
Und von seniler Bettflucht kann ich auch noch kein Lied singen.
Ich bin sehr gespannt, ob hier jemand mit einem super super Geheimrezept aufwarten kann.
Liebe Grüße von Rosi
von biggen » 11.08.2011, 22:04
ich gehe sehr spät schlafen, kann oft trotzdem nicht ein- oder durchschlafen, habe dann nach dem mittagessen einen durchhänger, aber abends bin ich dann wieder putzmunter...und so geht das schon seit jahren, hat sich irgendwie so ergeben, angefangen damit, dass ich nicht zu früh ins bett wollte, weil dann so "blöde gedanken" kamen,
aber ich glaube, das schlafbedürfnis ist auch sehr individuell.
während der strahlen- und chemotherapie war ich allerdings häufiger müde und hab mich zwischendurch auch auf die couch gelegt.
kaffee brauche ich aber morgens und nachmittags auf jeden fall. :p
von birgit40 » 11.08.2011, 23:31
hi ihr lieben !!
nach meiner RV vor ca 4,5 wochen kann ich auch nicht mehr durchschlafen !! aber bei euch gehts ja eigentlich wegen " zu müde " !!
meine mama hat mir immer gesagt , wenn man nicht schlafen kann dann sollte man abends 2 glas milch trinken !! und wenn man zu müde ist , sollte man an die luft , in den wald , spazieren gehen das tut gut und vertreibt den schlaf !!! ( hilft auch nicht immer bei mir ) wenn ich mal ein oder 2 glas wein trinke dann kann ich auch nicht schlafen , bin dann hell wach und könnte die ganze welt erforschen !! ist aber auf dauer auch keine lösung !! ansonsten kaffee oder coffeinhaltige getränke !!
oder sich einfach mit irgendwas beschäftigen , manchmal ist es auch langeweile die einen müde machen kann !!
ganz liebe grüße birgit
von birgit40 » 11.08.2011, 23:40
ich kann euch auch mal meinen cocker spaniel vorbei schicken ......hihihi die hällt einen ganz schön auf trapp !! da bin ich nieeeeee müde wenn ich mit ihr raus muß !!!
liebe grüße birgit
wollte euch mal ein bild von ihr schicken aber geht irgendwie nicht !!probiere es morgen noch mal !!
von sahnetörtchen » 11.08.2011, 23:51
Hallo zusammen,
Müdigkeit ist bei mir auch ein Dauerthema. ( wobei mein Mann sagt, es sei keine Müdigkeit, sondern die Schlafkrankheit )
Bei mir liegt es daran, dass ich früher im Bereitschaftsdienst gearbeitet habe. Da hatte ich einen ganz unterschiedlichen Schlafrhythmus. Mittlerweile ist es so, dass ich vor 2 Uhr nachts selten ins Bett gehe, bis 9.30 Uhr schlafe und mich dann um 14 o. 15 Uhr für 1 bis 2 Stündchen schlafen lege. Mein Körper braucht das dann einfach. Es gibt aber auch Tage, an denen ich nachmittags nicht schlafe.
Nachts bin ich spätestens alle 3 Std. wach. Liegt,glaube ich, noch an meiner aktiven Crohnzeit, wo ich einfach regelmäßig auf's musste. Mein Körper hat halt noch nicht gerafft, dass ich nicht mehr auf's muss und weckt mich einfach mal vorsichtshalber ( was hab ich doch für einen verständnisvollen Körper; aber das kriegen wir auch noch hin ). Selten, vielleicht 1 mal im Monat schlafe ich nachts bis zu 6 Std. durch. Dann geht es mir richtig gut.
Meine Ärztin sagte, dass kann am Eisenmangel liegen. Nachdem ich dagegen Tabl. bekommen habe, ging es mir tagsüber auch deutlich besser mit meiner Müdigkeit.
LG
Klaudia
von angeli » 12.08.2011, 06:50
ja, ja, manchesmal bin ich so müde, daß ich auf der Stelle SOFORT ALLES stehen und liegen lassen will, mich einfach nur hinhauen kann und
lästig ist das und k.A., was wieviel davon normal ist, denn um die Mittagszeit hat ja jeder Mensch ein Tief. Ich bin Frühaufsteher, bin Dickilos seit vielen Jahren, nehmr "Pillen" die als Nebenwirkung müde machen...
GsD kann ich meine Tagesablauf i.d.R. nach meiner Müdigkeit richten und da mein GöGa Nachtarbeiter ist, fällt das hier auch nicht groß auf
dagegen helfen tut mir am besten Bewegung an frischer Luft, aber nicht immer ist es einfach, den inneren Schweinehund zu überlisten
von Häslein » 12.08.2011, 08:21
Hallo zusammen,
ich bin auch oft sehr müde, was ich u. a. darauf zurückführe, dass ich nicht durchschlafen kann. Mein Beutelchen muss alle zwei bis spätestens drei Stunden geleert werden. Alleine durch die Schlafunterbrechungen fühle ich mich unkonzentriert und schlapp.
Wenn ich eine Tätigkeit beendet habe, die länger als 1 h dauert, z. B. Arztbesuche, leichte Hausarbeit usw. muss ich mich oft sofort hinlegen, weil ich mich ausgelaugt und erschöpft fühle. Dann verfalle ich in einen narkoesartigen Schlaf.
Unlängst hatten wir Besuch, der vier Stunden blieb. Obwohl ich ihn nicht selbst bewirten musste, sondern nur auf dem Sofa sitzen brauchte, war ich schon nach zwei Stunden reif fürs Bett. Momentan finde ich fast alles anstrengend.
Dabei habe ich festgestellt, dass ich in letzter Zeit insgesamt noch mehr Schlaf brauche. Ich schiebe es aufs Wetter und schlafe, wenn mein Körper danach verlangt.
Noch eine Anmerkung zur Reaktion auf Coffein:
Bei manchen Menschen wirkt Kaffee schlaffördernd, sie werden davon noch müder. Dies nennt man paradoxe Reaktion und ist auch bei Beruhiguns- und Schlaftabl. bekannt.
Hier hilft dann die Umkehr: Wer nicht auf Schlaftbl. müde wird, sollte einen starken Kaffee trinken, dann dürfte der Schlaf einsetzen. Gehäuft findet man solche paradoxen Reaktionen im "höherern Alter", aber nicht zwingend nur dort.
Wer auf Coffein offensichtlich mit Müdigkeit reagiert, bei dem dürfte eine schlaffördernde Substanz munter machen.
Einfach mal den Arzt im Bedarfsfalle darauf ansprechen.
Wenn man oft mit Schmerz- oder Schlafmitteln schläft, fehlen die REM - Phasen, da sie unterdrückt werden. Ohne REM - Phasen aber ist kein erholsamer Schlaf möglich.
Auch hat Licht einen hohen Einfluss auf die Hormonausschüttung. ( ohne Hormone läuf nix im Körper, auch kein Schlaf. )
Viele Grüße von Häslein, die noch keine Kaffeesorte gefunden hat, die ihr schmeckt. Cola schon.
von hexe69 » 12.08.2011, 08:26
moin moin,ja ja die müdigkeit.kenn ich nur zu genüge,wie schon beschrieben .
nach artzbesuchen,nach dem bummeln,nach dem einkaufen,besuch ist anstregend.wenn ich meine hütte putze bin ich sehr schnell erledigt.
ich mache meißtens einen mittagschlaf,komme mir vor wie omi
aber woran es liegt...keine ahnung,blutwerte sind ok...
lg anja
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