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DRINGEND - Anfrage – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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DRINGEND - Anfrage

Beitrag von lerchj » 09.06.2007, 13:18

Mein Vater ist 65 und hatte bereits vor 21 Jahren einen künstlichen Ausgang gelegt bekommen. Vor einer Woche mußte er erneut operiert werden, da der Krebs ihn wieder heimgesucht hat. Während der OP wurde der gesamte Dickdarm entfernt und er erhielt einen Ileostoma. Soweit so gut. Mein Vater wird noch immer über Infusionen ernährt, da sein Magenausgang nicht funktioniert, d.h. "das Magenventil" öffnet sich nicht und gibt somit den "Magenbrei" nicht weiter. Wenn Krämpfe auftreten, wird der Magen mittels gelegter Sonde abgesaugt.
FRAGE: Wer kennt diese Komplikationen nach der OP und kann mit Rat zur Seite stehen. Ein ct hat keinerlei Ergebnisse bzw. neue Erkenntnisse gebracht, die Ärzte wissen nicht woran es liegen kann.
Besten Dank für Ihre Hilfe
Jürgen

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lerchj

Mitglied

DRINGEND - Anfrage

Beitrag von onevoice » 14.06.2007, 03:55

Hallo Lerchj!

Ich bin kein Arzt.
Aber bei mir war nach Anlage meines I_Stomas der Übergang vom Magen zum Darm so stark geschwollen"durch die op's das der Mageninhalt sich vor dem Dünndarm staute.
Inclusive Magensäure.

Die Folge!!Übelkeit und erbrechen und Schmerzen
Das mit der Magensonde ist das erst mal angesagt.
Sonst erbricht er sich alle halbe Stunde.

Nach ein paar Tagen normalisiert sich das wieder.habe etwas Gedult.

Versuche immer mal deinem Vater was zum Essen zu geben.
Etwas Zwieback,Weißbrot,Tee oder mal einen Butterkeks.
Lass ihn das langsam vor sich her kauen.

Wenn das Stoma dann anfängt zu fördern ,kann es gut sein das der Beutel rappel voll ist.
Und vieleicht sogar ein bis 3mal geleert werden muß.
Und das auch noch unter heftigen Schmerzen.

Aber danach ist alles so wie es sein soll.

Ich wünsche euch alles Gute.

Wir sind immer hier

LG one:troest::troest:

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onevoice

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DRINGEND - Anfrage

Beitrag von Sabine049 » 14.06.2007, 08:54

Hallo Jürgen,

herzlich Willkommen


Dein Vater ist ja bereits ein alter Hase; wenn ich dich richtig verstehe, wurde vor einer Woche ein Ileo. geschaffen?

"das Magenventil" öffnet sich nicht und gibt somit den "Magenbrei" nicht weiter. Wenn Krämpfe auftreten, wird der Magen mittels gelegter Sonde abgesaugt
Zitat Jürgen

Postoperativ trat bei mir häufig das Phänomen auf, dass der Speisebrei im ersten Abschnitt des Dünndarmes (Duodenum bzw. Jejunum) stecken blieb. Zwecks Behebung dessen wurde kurzerhand eine ÖGD-Spiegelung durchgeführt.

Denn bei mir war ebenfalls g´ttseidank kein mechanisches Hindernis feststellbar. Die über den Magenschlauch (Endoskop) eingeführten Gase wurde der Bereich derartig aufgedehnt, so dass anschließend der Speisebrei ungehindert und problemlos weiter transportiert wurde.

Entweder die Ärzte führen eine ÖGD-(Gastros)-(Magen-spiegelung durch oder applizieren deinem Vater ein Medikament zur Relaxierung des "funktionell (?) verkrampften" Magenventils.

Gute Besserung und liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Beitrag von Sabine049 » 15.06.2007, 08:35

Hallo Jürgen,

freut mich sehr, dass dein Vater jetzt doch auf dem Weg der Besserung ist und sich das Ventil (Pylorus) wieder öffnet :ballon: = ;).

Derartige funktionelle Verkrampfungen treten postop. gelegentlich auf insbesondere bei prädisponierten Pat..

Masel tow und liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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