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Eine Frage zum suprapubischen Katheter – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1

Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Hanna70 » 24.07.2017, 16:03

Hallo,

die letzten Untersuchungen (MRT und CT) ergaben neu einen Nierenstau 2. Grades.

Der Chirurg schlägt nach Fistelsanierung mit einem OTSC-Clip die Anlage eines suprapubischen Katheters vor. Dieser Katheter geht ja von der Blase zur Bauchdecke. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Katheter die Niere entlastet. Schließlich muss der Urin ja erst mal in die Blase kommen. :?

Bisher trage ich Vorlagen, da der Urin ausschließlich über die Scheide abgeht.

Da ich bereits 9 Monate Erfahrungen mit Beinbeutel mit Blasendauerkatheter machen "durfte", stehe ich dieser OP ohnehin skeptisch gegenüber. Aber ich wüsste gern, ob sie überhaupt sinnvoll wäre. :?

Sicher wäre die beidseitige Nierenfistelung die Alternative, aber die will ich aus vielerlei Gründen auf gar keinen Fall!

LG Rosi

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Hanna70

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Mariele » 24.07.2017, 20:49

Hallo Hanna
ich möchte Dir vorschlagen einen Urologen auf zu suchen. Der kann Dir bestimmt erklären , warum Du einen Suprapubischenkatheter erhalten sollst. Oder was es noch für Möglichkeiten gibt Deine Nieren zu entstauen. Ist denn sicher , daß es eine Abflussbehinderung ist? Vielleicht ist es ja auch eine Funktionsstörung der Nieren. Dann müsstest Du ein Diuretikum erhalten. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein :?

Vlg Mariele :winke:

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Mariele

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Hanna70 » 24.07.2017, 21:29

Hallo Mariele,

Danke für Deine Antwort. Die gibt mir zwei neue Stichpunkte für Fragen.

Der Nierenstau war ein Nebenbefund bei den umfangreichen Untersuchungen bzgl. Hartmannstumpf. Der ist gerade mein größeres Problem. Da wäre eine Rektumextirpation mit Schwenklappen angesagt. :aah:

Beim Urologen war ich vorher. :ichKannsNichtGlauben: :schlecht: Da muss ich mir eh einen neuen suchen.

Beide OPs sind Vorschläge, was gemacht werden KÖNNTE, wäre da nicht die Strahlenbelastung... So richtig zuraten wollte mir der Chirurg auch nicht. Und mein Bauchgefühl sagt auch: NEIN!

LG Rosi

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Hanna70

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Mariele » 24.07.2017, 22:13

Hallo Hanna
warte mit dem Urologen nicht zu lange. Gestaute Nieren können einem viel Ärger machen. :ichKannsNichtGlauben: Ich spreche aus Erfahrung.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend
Mariele

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Mariele

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Hanna70 » 24.07.2017, 23:49

Hallo Mariele,

Du bist ein Schatz! :roseSchenken:

Da ich auch sehr starke Ödeme habe (hab heute gerade die Frequenz der Lymphdrainagen von 1/Woche auf 2/Woche erhöht bekommen), nehme ich, wenn es ganz schlimm ist, mal HCT-beta. Das hilft, schwemmt allerdings wieder das Kalium aus, weshalb ich schon mal in der Notaufnahme landete... :schlecht:

Es ist alles immer eine Gradwanderung und gerade hab ich die Nase so richtig voll. :x

LG Rosi

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Hanna70

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Mariele » 25.07.2017, 17:15

Hallo Hanna
Da ich sehr viele Entwässerungstbl.nehmen muss, fülle ich den Kaliumspeicher mit vielen Kaliumkapsel auf. Ich bekomme alle 14 Tage Blut abgenommen. Die K-brause vertrage ich nicht. Vielleicht kannst Du ja vorbeugend Kalium nehmen. Frag mal Deinen Hausarzt oder den Urologen. Lass Dir mal Deine Nierenwerte abnehmen. Vielleicht musst Du wegen der Stauung auch zu einem Nephrologen. Du solltest das alles vor einem Suprapubischenkatheter abklären.Vielleicht ist der nicht nötig. :winke:

Viele liebe Grüße Mariele

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Mariele

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Hanna70 » 25.07.2017, 18:31

Hallo Mariele,

erst noch mal Danke für Deine Antworten. Ich melde mich morgen mal per PN bei Dir.

Ich habe hier oft gelesen, dass Fories einen suprapubischen Katheter haben. Kann mir von ihnen wirklich niemand meine Frage beantworten, ob der einen Nierenstau entlasten kann?

Natürlich werde ich auch den Arzt befragen, aber ich hätte vorher gern die Erfahrungen von Betroffenen gelesen.

LG Rosi

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Hanna70

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Trudi » 25.07.2017, 19:58

Hallo!

Ich nehme entweder Kalium solo aus der Apo oder Kalium/Magnesium-Kombi von Abtei oder Doppel-♡ aus dem Supermarkt. Ich kriege meinen Kaliumspiegel damit hin, obwohl ich auch Wassertabletten nehmen muss.
Kalinor-Brause geht bei mir auch nicht.

Alles Gute für euch!
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Trudi

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Eine Frage zum suprapubischen Katheter

Beitrag von Sabine049 » 12.08.2017, 17:33

Liebe Rosi,

nach langer "Abstinenz" stieß ich auf deine Anfrage.

Ob ein sog. suprapubischer Katheter bei einem Nierenstau Abhilfe schafft, bin ich mir nicht so sicher, ausser der in der Blase befindliche Urin kann nicht "normal" abfliesen sprich Ablaufhindernis bspw. in der Harnröhre - wohlbemerkt HARNRÖHRE (URETRA).

Trotz Blasenersatz (Ileumpouch mit ISK) - Ileumpouch ist im März ds. Jrs. 30 Jahre alt geworden - habe ich seit etwa 2014 neuerlich und kontinuierlich einen Nierenstau II. Grades. Ein Nierenstau kann etliche Ursachen haben, wurde bereits eine Szintigraphie mit seitendifferenzierter Clearence veranlaßt??

Bei mir liegt entweder eine Abflussbehinderung in den Urethern (HARNLEITERN) inform einer Nierenbeckenabgangsstenose - erweitertes Nierenbeckenkelchsystem - vor (Verdacht stand bereits während meiner "Odyssee 2012" zur Diskussion) oder eine Niereninsuffizienz. Habe kommende Woche Kontrolluntersuchung beim Urologen und ggfs. nochmals Abklärung per Szintigraphie mit Einbeziehung eines Nephrologens!

Schreibe im Telegrammstil und teils asthmatisch :( , weil ich derzeitig an etlichen Baustellen wie bds. einem Tennisarm (Epicondylitis humeri radialis) infolge des manuellen Rollerm etc...zu kämpfen habe!

:gut: daumendrückend und ganz viele, liebe Grüße

Sabine :winke: :winke:

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Sabine049

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