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Erfahrungen mit Marcumar – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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15 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Erfahrungen mit Marcumar

Beitrag von CeeS » 23.03.2012, 10:43

Hallo Ihr,

runter kommen ist leichter gesagt als getan und mir ist schon sehr bewusst das ich mich verrückt mache. Nur kann man eben auch nicht raus aus seiner Haut, schon gar nicht nach all dem was mir passiert ist. Und ich frage lieber einmal mehr nach denn wenn ich mich informiert fühle geht es mir auch besser. Und da helfen mir eben auch oft Erfahrungen von Leidensgenossen.

Das mit den Spritzen wurde mir auch vorgeschlagen nur die Empfehlung war ganz klar Marcumar da es wirksamer wäre und sich unter Fraxiparin bisher kaum was getan hat (2 x tgl. 0,6 ml)

Es sind ja leider zwei Venen betroffen die jugularis (am Hals) und die subclavia unter dem Schlüsselbein beide sind komplett dicht, deswegen möchte ich schon gerne den Empfehlungen der Ärzte folgen.

Danke Euch fürs Mut machen.

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CeeS

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Erfahrungen mit Marcumar

Beitrag von Häslein » 23.03.2012, 11:01

Hallo Du, :troesten:

natürlich sollst Du auf die Empfehlungen Deiner Ärzte hören. Wurde Dir eine Lyse vorgeschlagen?

LG, Häslein

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Häslein

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Erfahrungen mit Marcumar

Beitrag von CeeS » 23.03.2012, 11:08

Hallo Häslein,

über sowas wurde gesprochen, war ja in einem Gefäßzentrum. Nur sie meinten das meine OPs am Bauch alle noch nicht lange her genug sind. Sie sind auch recht zuversichtlich das es nach der Entfernung des Ports und mit dem Marcumar jetzt was wird.

Am Sonntag bin ich ja wieder dort zur Kontrolle.

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CeeS

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Erfahrungen mit Marcumar

Beitrag von Häslein » 23.03.2012, 11:17

Das freut mich.

Dann wünsche ich Dir, dass die beide großen Gefäße bald wieder frei sind.

Gute Besserung,

Häslein

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Häslein

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Erfahrungen mit Marcumar

Beitrag von Urmeline » 23.03.2012, 18:13

Hallo CeeS,

nun hast Du ja schon eine Menge Informationen bekommen. Also wie geschrieben, ich nehme es seit fast 14 Jahren und ich lebe ganz gut damit :froh: . Größere Blutungen sind wirklich selten zu erwarten.

Du hast es schon ganz gut verstanden. Natürlich hängt die Ernährung damit zusammen. Je ausgewogener Du isst, desto stabiler ist Dein INR-Wert. Wenn Du jeden Tag die gleich Menge Kohl essen würdest, pendelt sich Dein INR-Wert auch darauf ein. Es ist also nichts verboten. Essen kannst Du alles, nur im richtigen Verhältnis zueinander.

Ich mach mir darüber schon lange keinen Kopp mehr und denke, ich esse automatisch meist das richtige. 1x die Woche messe ich meinen INR-Wert und dann kann ich demensprechend meine Dosis für die nächsten Tage ermitteln.

Das Gegenmittel heißt Konakion (geballte Ladung Vitamin K). Früher musste man eine Ampulle bei sich tragen, das ist heute nicht mehr notwendig, weil es eh erst innerhalb von 12 Stunden wirkt. Jetzt bekommt man im KH bei schlimmen Blutungen eine Infusion mit Vitamin K, das geht ratz fatz.

Egal zu welchem Arzt Du demnächst musst, Du erwähnst einfach, dass Du Marcumarpatient bist und fertig. Die meisten Ärzte wollen dann Dein Marcumarheftchen sehen, aber nur, wenn irgendwas gemacht werden muss, wo es blutig werden kann, z.B. Zahnarzt.

Letztens wurde mir bei einem INR-Wert von 2 ein Weißheitszahn gezogen. Es wurde genäht und hat auch nicht länger geblutet als es normal bei mir der Fall wäre. Ich vermeide dann lediglich zu dolle Anstrengung.

Also alles halb so schlimm :froh: Eh Du dich an das Marcumar gewöhnt hast, ist die Behandlung mit Marcumar auch schon wieder vorbei. :froh:

Also Kopf hoch und hau rein das Ding :troesten:

Ich wünsche Dir gute Besserung :froh:

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Urmeline

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