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Frage zum Zustand nach Rektumamputation – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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8 Beiträge • Seite 1 von 1

Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 06.03.2008, 20:39

Hallo Ihr Rektumamputierten,

wie ich ja schon geschrieben hatte, ist die Popo-Wunde seit dem 21. Februar dicht. Die Narbe sieht sauber aus und wird (weil sie etwas spannt) täglich gut eingecremt. Ich bin wirklich sehr zufrieden.

Ein Problem habe ich aber (außer Wetterfühligkeit): Jedes Mal, wenn ich eine längere Strecke gegangen bin, habe ich anschließend über 2-3 Stunden richtig heftige, bohrende und zwickende Schmerzen am Allerwertersten.

Hattet Ihr das auch? Wenn ja, wann ungefähr hört das langsam auf? Ab Mai möchte ich eigentlich ganz gerne wieder meinen Bergwacht-Dienst aufnehmen und wäre froh, wenn sich das bis dahin weitgehend erledigt hätte. Habe ich eine Chance, dass dieses Problemchen bis dahin erledigt ist, oder muss ich da geduldiger sein?

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von bastelmaus » 07.03.2008, 08:08

Guten Mosche Angie
leider habe ich es nicht so mit dem laufen, obwohl ich zu Fuß über die Felder zu meiner Arbeit laufen, aber das ist auch nur ein einfacher Fußweg von ca. 20 Min. ohne Steigungen. An was ich mich noch lebhaft erinnern kann ist im Frühjahr (OP 11/03) die Gartenarbeit, das hat ganz schön gezwickt. Nehme an, das es daran liegt, das dem Körper bei gewissen Bewegungen ja was fehlt woran er sich doch erstmal gewöhnen muß.Nach jedem Rasenmähen wurde es besser.

Liebe Grüße Karola

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bastelmaus

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Chief » 07.03.2008, 12:45

Hallo Angie,

jetzt ist erst mal die Wunde zu und das ist ja schon der erste Teilerfolg. Der Rest ergibt sich dann auch innerhalb der nächsten Wochen. Ob das nun genau mit Deiner Zeitplanung von wegen Bergwacht-Dienst und so passt kann man nicht genau sagen, das heilt oder zwickt ja bei jedem anders. Du bist aber bestimmt auf dem richtigen Weg und bei Deiner Krankengeschichte ist das dann bestimmt auch kein Problem mehr. Gedulde dich (ich bin selber auch so ein Typ der am liebsten alles sofort möchte) es wird schon.:troest:

Schöne Grüße von Niederrhein sendet
Uli

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Chief

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 07.03.2008, 12:48

Danke Euch beiden! Naja, derzeit wird der Dienstplan für das Sommerhalbjahr erstellt, und ich wäre halt sooo gerne wieder dabei. Mal schauen ...

Sonnige Grüße aus den Alpen
Angie

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Monsti

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von lufti » 07.03.2008, 16:57

Hallo Angie,

ich habe ja auch eine Rektum Total-OP im Juli 07 gehabt. Ich kann mich allerdings nicht an irgendwelche unangenehmen Zwickereien o.ä. erinnern. Das einzige , was nicht so gut ging, war selbstverständlich Fahrradfahren. Aber selbst das geht mittlerweile ganz gut. Bei diesem Wetter sitze ich täglich eine halbe Stunde auf meinem Heimtrainer. Danach merke ich allerdings, das da eine Narbe ist.:angry:

Deswegen kann ich da nicht so mitreden. Rein gefühlsmäßig würde ich bei länger andauernden Schmerzen zum Arzt gehen. Es besteht ja auch die Gefahr einer Abszessbildung. Das kann höllisch weh tun, ich habs vor meiner letzten OP gehabt.

Vielleicht ist es ja auch wirklich nur das, was man landläufig als wetterfühlig bezeichnet. (Auch wenn Herr Kachelmann das ins Land der Utopie verweist!:D

Liebe Grüße und alles Gute
Lambert

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lufti

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 07.03.2008, 20:26

Hi Lambert,

nein, nein, eine Entzündung oder gar einen Abszess habe ich bestimmt nicht. Da hätte ich mehr als ein bloßes Zwicken und dumpfes Rumoren. Ich denke, es ist nur ein kleines Anpassungs- bzw. Restheilungsproblem, das irgendwann verschwindet. Es hätte mich halt interessiert, wie lange das pi mal Daumen dauert. Aber es scheint ja tatsächlich individuell sehr verschieden zu sein, denn ich z.B. könnte schon längst wieder radfahren. Der Druck auf die Narbe stört mich überhaupt nicht.

Danke auch Dir für Deine Antwort und liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Linie 22 » 08.03.2008, 17:42

:)Hallo liebe Monsti,:troest:

auch wenn die "Höhle" von außen her geschlossen und schön abgeheilt ist, heißt das noch lange nicht, dass auch im Inneren alles schon verheilt ist.:confused:

Bedenke wie groß die Höhle ist! :(

Der Körper muss neues Gewebe bilden, um die entstandene riesige Wunde aufzufüllen. Das dauert.

Eine Schürf- oder Kratzwunde sind natürlich kein Vergleich zur Rektumamputation, aber auch diese Wunden heilen nicht von Heute auf Morgen. Da zeigt sich doch auch erst ein Grint, unter welchem sich nach und nach neues Gewebe reift, er dann irgendwann abfällt und zu guter letzt schöne neue Haut zum Vorschein kommt. ;)


Wetterfühligkeit, Phantomschmerzen bzw. Phantomgefühl bleiben wohl sicher nicht erspart. Darüber kann ich auch einen Roman schreiben. :(;):):(

Meine Heilphase der Rektumamputation verlief über ca. zehn Monate.:(

:troest::)Liebe Monsti, übe Dich bitte noch etwas in Geduld!:):troest: Kopf hoch! Halte die Ohren steif!

Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüs sagt recht herzlich, Dich hoffentlich etwas aufgemuntert zu haben, Linie 22
:winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

Frage zum Zustand nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 08.03.2008, 17:51

Hi Linie,

ja, hast mich aufgemuntert *lach*. Danke Dir! :kiss:

Grüßle aus den winterlichen Alpen
Angie

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Monsti

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