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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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20 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Sabine049 » 11.07.2007, 09:31

Hallo Heike,

zunächst heiße ich dich Willkommen.

Ich habe schon seit meiner Jugend eine Gebärmuttersenkung, zeitweilig so stark, dass es bereits zu einem Prolaps = Vorfall gekommen war, ich konnte den Uterus teils inspizieren und musste diesen mehrmals zurückschieben.

Eine Verlagerung nach hinten treten häufig entweder nach Schwangerschaften oder infolge von Unterleibsoperationen auf. Die Bänder nebst Beckenboden sind erschlafft.

Primär war bei mir der Auslöser Mischtumore bereits im zarten Kindesalter bd.seitig. Beide Adnexen wurden mir innerhalb von fünf Jahren komplett extirpiert.

Gyn. empfahlen mir später eine Hysterektomie (Totalop.). Lehnte jedoch dankend ab, stattdessen nehme ich seit dem 18. Lebensjahr ein Hormompräparat ein und habe seither kaum Probleme, ausser bei bestimmten intimen Stellungen bzw. einst generell beim Einführen von Tampons bei den "Abzugsblutungen".

Heike, anstatt gleich zum Chirurgen zu gehen, hole dir eine Zweitmeinung ein, in der Hinsicht "scheiden sich die Geister".

Solange du keinerlei gravierende Beschwerden haben solltest, ließe ich da zunächst nix machen.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von tronic » 11.07.2007, 09:53

hallp heike!

wenn du so keinerlei beschwerden hast, hole dir einfach noch einige meingungen ein.
evtl. ist dort auch ein gyn mit chirurgischer ausbildung!?
der kann dir dann vielleicht noch eher erklären was dort passiert.

dadurch das ich bestrahlt worden bin, stecke ich jetzt seit über 2 jahren in den wechseljahren, nix mehr mit blutungen.
der einzig kleine voreil ;)

anscheindend kommt sowas ja wirklich öfter vor, dabei wäre es doch ein kleinigkeit, die gebärmutter zu fixieren, damit sie nicht verrtuscht.
oder machen sich die chirurgen sowenig gendanken darüber, hauptsache raus mit dem mastdarm.
vielleicht auch deshalb, weil die meisten pat. schon über die 70 oder älter sind, da spielen dann sexualität, kinder nicht mehr so die rolle :(

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tronic

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Steffi » 11.07.2007, 14:34

Hallo,
ich hatte vor meiner Rectumentfernung eine leicht nach vorne geknickte Gebärmutter und da eher Beschwerden beim GV. Jetzt soll sie leicht nach hinten gehen und ich habe keiner Beschwerden mehr. Allerdings habe ich durch die Vernarbungen von hinten zum Gebärmutterhals (so mittig) quasi eine Engstelle. Beim Vekehr keine Probleme. Aber dadurch habe ich immer einen Verhalt von Scheidenflüssigkeit. Das ist ätzend. Auf einmal kommt dann manchmal schwallartig Flüssigkeit raus und das ist sehr unangenehm. Riecht dann auch manchmal. Das liegt aber eher an der Lymphozele die sich im Unterbauch befindet und sich über einen Ausgang am GMmund entleert.
Und wenn ich das so sagen kann beim Vekehr ist das unangenehm, wenn man fast dabei ausläuft. Ist mir immer sehr unangenehm.
Gott sei Dank riechts in der Zyklusmitte nicht.

LG Steffi

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Steffi

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Waltraud Mayer » 11.07.2007, 15:35

So jetzt kann ich nochmal alles schreiben, weil ich angeblich nicht angemeldet war....
Hallo Tina!
Ich hab die gleichen Beschwerden wie Du, allerdings bin ich doppelt so alt wie Du. Mir sagte man damals das käme vom Bestrahlen und man könne das alles noch dehnen ich solle Geduld haben...meine Gyn. sagte mir wenn ES Ihnen soviel wert ist, dann müssen Sie sich operieren lassen... da ich einen Mann habe der nicht "Triebgesteuert" ist, hab ich mich damit abgefunden, das normaler GV nichtmehr geht... mich ärgert nur mit welcher Gedankenlosigkeit Ärtzte über das Sexualleben von uns Frauen entscheiden und hinterher nichtmal den Mut haben uns die Wahrheit zu sagen...also in Deinem Alter würd ich auf alle Fälle noch was machen lassen...ich war ja bei der OP schon 53...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von tronic » 11.07.2007, 17:46

hallo waltraud!

die op deshalb hatte ich ja letztes jahr, nur leider konnte man die gebärmutter nicht so einfach lösen, weil sie so verwachsen war, das es zu gefährlich geworden wäre.
wollte mich damit auch nicht abfinden und mir andere meinungen einholen, leider kamen im letzten jahr november lungenmetas dazwischen, die operiert werden mussten und zur zeit stecke ich in der chemo.
erneute op wegen der lunge ist wahrscheinlich im september.
so mußte das "projekt gebärmutter" immer nach hinten geschoben werden.

habe in dieser hinsicht auch glück mit meinem menne, bisher haben wir noch spaß im bett, auch wenn mir der "normale" GV ganz schön fehlt.:(

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tronic

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 11.07.2007, 22:30

Hallo Steffi,

der Utrus ist normalerweise beweglich, d.h. er lagert sich so, wie halt Platz ist. Nach Eingriffen im Bauch kommt es allerdings nicht selten dazu, dass der Uterus mit benachbarten Organen verwächst. Dies ist z.B. bei mir der Fall (verwachsen mit Rektumstumpf und Blase). Trotzdem: Solange keine Beschwerden bestehen, sollte man daran nichts ändern. Die Vagina hat mit der Lage des Uterus wenig zu tun.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von tronic » 12.07.2007, 12:38

Monsti hat geschrieben: Die Vagina hat mit der Lage des Uterus wenig zu tun.


hallo monsti!
ganz so kann ich das nicht stehen lassen, da sich meine scheide durch die verlagerung der gebärmutter verändert hat.
die gebärmutter hat meine scheide sozusagen mit in "die tiefe" gezogen, das man nur noch 2-3 cm reinkommt, bevor die scheide einen rechten winkel macht...

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tronic

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Heike35 » 12.07.2007, 16:30

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure vielen Erfahrungsberichte. :kiss:
Wie immer braucht man wohl mehrere Arzt-Meinungen um sich selber eine bilden zu können. Also werde ich mir wohl auch erst nach mehren durchgeschlagenen Ärzten meine Entscheidung treffen.

Danke für Eure Unterstützung und alles Gute Euch allen!!!


LG, Heike :ballon:

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Heike35

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 14.07.2007, 22:09

Hi Tina,

das ist bei mir auch so. Ob es an der fixierten Lage der Gebärmutter liegt, weiß ich nicht. Zu vermuten ist es aber ...

Was ich sagen sollte: Die Gebärmutter ist normalerweise ein frei bewegliches Organ. Normalerweise! Nach Operationen und/oder Bestrahlungen kann sie mit anderen Organen verwachsen und ist dann natürlich nicht mehr frei beweglich. Verwachsungen können sich auch auf die Vagina auswirken, eine reine Verlagerung des (noch beweglichen) Uterus aber nicht. Wenn also nach Eingriffen der Uterus stark abgeknickt ist, sollte man bei bestehenden Beschwerden herauskriegen, ob es "nur" am freigewordenen Raum oder aber an Verwachsungen und damit auch Fixierungen liegt. Bei mir sah man das Problem in den CT-Bildern deutlich. Ohje, ich drücke mich im Moment hochgradig kariert aus ... :abgedreht: :rolleyes:

Kannst Du das jetzt so stehen lassen?

Liebe Grüße

Angie

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Monsti

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Gynäkologisches Problem nach Rektumamputation

Beitrag von tronic » 15.07.2007, 06:37

Monsti hat geschrieben:Kannst Du das jetzt so stehen lassen?


kann ich ;)

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tronic

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