von sahnetörtchen » 23.02.2011, 22:01
Hallo ihr Lieben,
habe da mal wieder eine Frage, die nicht direkt zum Thema gehört:
seit ich seit letzem Jahr April viele, viele Medikamente nehmen musste ( Antibiotika, Schmerzmittel, etc.), leide ich unter extremen Haarausfall.
Da ich immer lange, blonde und vor allem viele Haare hatte, könnte ich jeden Morgen beom bürsten vor dem Spiegel das heulen anfangen
Meine Friseurin sagt, dass legt sich nach einem halben Jahr, aber das ist mittlerweile nun lange rum.
Hat eine/r von Euch ähliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, was hilft?
Meine Ärtze können mir nicht weiterhelfen.
LG
von sternchen » 23.02.2011, 23:28
Hallo Sahnetörtchen!
Solchen starken Haarausfall hatte ich früher vor allem, wenn ich Cortison nehmen mußte, auch über Monate. In leichterer Form auch sonst, als ich noch mit dem Crohn zu kämpfen hatte und Azulfidine genommen habe. Außerdem kann das auch von der Pille kommen! Ich hatte zu der Zeit auch lange Haare, dadurch sah das natürlich noch dramatischer aus als bei kurzen Haaren! Wenn es mir besser ging, haben sich auch die Haare wieder erholt. Komischerweise machen sich die Wechseljahre bei mir in dieser Hinsicht gar nicht bemerkbar, im Gegenteil - seit der OP gehts mir gut und den Haaren trotz milder Chemo in '09 auch - trotz Farbe .
Also: Ich bin sicher, daß sich das bei Dir auch wieder bessern wird!
Liebe Grüße
Gabi
von Lizzy » 24.02.2011, 09:37
Guten Morgen,
ich hatte den schlimmsten Haarausfall bei/nach
meiner Tumor-OP im Oktober. Da lagen büschelweise
Haare auf dem Kissen im KH - wahrscheinlich durch die
Medikamente, Narkosen usw.
Daheim gings dann wieder, bis zum Beginn der Chemo.
Aber das war auch nur 4 Wochen so.
Jetzt bin ich im 6. Zyklus der Chemo und den Haaren
gehts bestens.
Lizzy
von sahnetörtchen » 25.02.2011, 18:00
Dann muss ich wohl einfach hoffen,dass das aufhört. Pille nehme ich nicht. Chemo bekomme ich auch nicht, bin aber schon von Bekannten gefragt worden, ob dem so sei, da die Haare sooo dünn geworden sind.
von kochmax » 01.03.2011, 09:33
Moin, moin,
ich hatte einen leichten Haarausfall, als ich gleichzeitig Kortison (im wöchentlichen Abbau von 60mg auf 0) und monatlich eine Infliximab-Infusion bekommen hatte.
Zum Glück trage ich mein Haar sehr kurz, 4mm, da fiel das kaum auf.
Jetzt bin ich ohne Kortison und Infusion und bilde mir ein, es kommt wieder.
Es könnte natürlich auch das Frühjahr sein
Grüßle
max
von Monsti » 01.03.2011, 23:17
Hallo Sahnetörtchen,
unter Cortison kenne ich eigentlich keinen auffälligen Haarausfall, aber mein Rheumamedikament Arava (Leflunomid), das ich nach einer längeren Unterbrechung ein zweites Mal ansetzte, sorgte beide Male für ganz schrecklichen Haarausfall. Beide Male ging es ca. 3 Monate nach dem Therapiebeginn los und hielt dann einmal 2,5 und das zweite Mal 5 Monate an. Zum Glück legte sich das Problem schließlich ohne weiteres Zutun (und auch ohne Absetzen des Medikaments) wieder. Heute habe ich wieder meinen üblichen Krauskopf, obwohl ich das Mittel bis heute nehme.
Gründe für vermehrten Haarausfall waren bei mir auch Narkosen. In den Jahren 2004/05 mit insgesamt ca. 10, z.T. sehr langen Vollnarkosen rieselten nicht nur meine Haare, sie wurden innerhalb weniger Monate auch vollkommen grau, so dass ich sie färbte. Sogar das mit den grauen Haaren wuchs sich mit der Zeit wieder aus. Längst färbe ich nix mehr, und trotzdem bin ich wieder brünett (mit ein paar grauen Haaren an den Schläfen).
Was hilft, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Bei mir half einfach Abwarten.
Liebe Grüße
Angie
von sahnetörtchen » 02.03.2011, 01:25
Ich habe am Donnerstag beim Termin mal den Oberarzt gefragt, ob es an den Medi's oder Narkosen liegen kann, dass streitet er aber ab. Zumindest das es von den Narkosen kommt. Aber er ist halt Chirurg und kein Internist.
von Blondie55 » 02.03.2011, 09:57
Hallo Sahnetörtchen,
möglicherweise könnte es auch ein Vitamin D Mangel sein.
Durch eine Blutuntersuchung kann der Arzt das feststellen.
Bei mir wurde gerade ein Vitamin D Mangel festgestellt.
Vorausgegangen war meine OP der Rückverlagerung, die doch nicht ganz
einfach war.
Ich war 14 Tage im Krankenhaus und habe sehr viele und auch starke
Medikamente bekommen.
Der Haarausfall hält sich in Grenzen aber dauerhaft. Eine Kollegin hat mich
aber angesprochen ob meine Haare dünner geworden wären.
Außerdem tun mir die Knochen weh.
( Habe auch ganz lange blonde Haare).
Habe ein Vitamin D Präparat verordnet bekommen und soll mich viel in der
Sonne bewegen.
LG
Blondie 55
von sahnetörtchen » 02.03.2011, 12:16
Vielen Dank Blondie55,
ich war gestern auch zur Blutuntersuchung und habe mal alles prüfen lassen. Heute Mittag bekomme ich Bescheid. Melde mich dann wieder.
LG
Sahnetörtchen
von Blondie55 » 02.03.2011, 12:34
Hallo Sahnetörtchen,
habe gerade Deine Geschichte gelesen.
Hast ja wirklich viel mitmachen müssen.
Vitamin D Mangel wäre da wirklich mal ein kleines Übel, das man schnell
in den Griff bekommen kann.
Alles Gute!
Bis später
LG
Blondie55
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe