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Ileostoma und Natriumverlust – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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27 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Sabine049 » 24.08.2007, 08:21

moin, moin Anja und Rosinante,

@Rosinante-Sabine: jetzt bin ich doch erstaunt - ;):D:

ich habe mich immer mehr um verdrecktes Wasser oder Boden gekümmert als um das diffizile Mineralstoffgleichgewicht des Menschlichen Körpers


Was hat Natriummangel mit Osteoporose zu tun? Ich mache mir weit mehr Sorgen um Aylas Nieren als um ihre Knochen....


Zu meiner Verteidigung - schnunzel - erstens war ich zu dem Zeitpunkt nicht informiert über Aylas Crea und Harnstoffparameter und zweitens mit der Osteoporoseanfälligkeit bei Na.Mangel habe ich im Netz aufgeschnappt ;):).

Mir leuchtet ein, dass aufgrund des Natriumdefizites die Harnstoff und Creatininkonzentration ansteigen, voraussichtlich weil du, liebe Ayla, über das Ileo. viel Flüssigkeit verlierst (!?), aber mich erstaunt, dass die übrigen labortechn. Parameter wie Ka, Mg, Ca ... im Normbereich liegen :confused::confused:

Sabine, kriegst du das noch mit dem osmotischen Druck auf die Reihe ?

Spekulativ evtl. liegt zusätzlich eine Stoffwechselerkrankung (Jenunitis, Enzymbildung) vor!?

Jetzt muss PC-Katrin her, vielleicht kann sie uns insbesondere Ayla - Anja weiterhelfen.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Rosinante » 24.08.2007, 08:53

Zu meiner Verteidigung - schnunzel - erstens war ich zu dem Zeitpunkt nicht informiert über Aylas Crea und Harnstoffparameter


Der Vorteil des späten Lesens ;)

und zweitens mit der Osteoporoseanfälligkeit bei Na.Mangel habe ich im Netz aufgeschnappt .


Dauernder Natriummangel ist normalerweise extrem selten; der Na-bedarf wird (ausser bei extremen Schwitzen, Durchfall, Erbrechen) problemlos durch die Nahrung gedeckt. Aylas zusätzliche 9g aus den Salztabletten entsprechen etwa dem dreifachen Tagesbedarf. Dazu kommt sehr stark gesalzene Nahrung...

Mir leuchtet ein, dass aufgrund des Natriumdefizites die Harnstoff und Creatininkonzentration ansteigen, voraussichtlich weil du, liebe Ayla, über das Ileo. viel Flüssigkeit verlierst (!?), aber mich erstaunt, dass die übrigen labortechn. Parameter wie Ka, Mg, Ca ... im Normbereich liegen


Hmmm, interessant wären hier sicher die Trinkmenge und die Urinmenge. Die "E-Lyte" (die werden ja bei diversen Notartzserien andauernd verlangt)d.h. die Elektrolyte geben ja nur einen Einblick in die wirklich augenblickliche Situation, da diese (vor allem Natrium, Kalium und Chlorid) ständig ausgeschieden und aufgenommen werden. Da sieht es nach einem Glas Wasser schon wieder ganz anders aus... Sind daher als Laborparameter nicht so rasend aussagekräftig.

Sabine, kriegst du das noch mit dem osmotischen Druck auf die Reihe ?


Sicher nicht gut genug um einen anderen Ratschlag als : "Ab zum Internisten/Nephrologen" zu geben :(


Spekulativ evtl. liegt zusätzlich eine Stoffwechselerkrankung (Jenunitis, Enzymbildung) vor!?
Jetzt muss PC-Katrin her, vielleicht kann sie uns insbesondere Ayla - Anja weiterhelfen.


Siehe oben ;)

:kiss:
Sabine

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Rosinante

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Ayla » 24.08.2007, 09:11

Hallo, ich bin immer beim Internisten, und beim Nephrologen war ich auch schon. Außer Nierensteinen sind meine Nieren noch in Ordnung. Es liegt auch außer der Osteoporose und des Morbus Chrons keine andere Erkrankung vor, ist alles schon ausgeschlossen. Das die anderen Werte in Ordnung sind versteht auch mein Arzt nicht, aber ich war schon immer anders als andere. :D

Meine Trinkmenge liegt zwischen 1,5 und 2,5 l pro Tag, die Urinausscheidung ist teilweise sehr gering, na ja nach einer Infusion ist sie größer. Bei einem 24-Stundenurin kamen einmal gerade mal 500 ml raus, den rest hatte ich über das Stoma verloren. Auch habe ich seit der Anlage des Stomas immer Durchfall. Zuerst konnte ich es noch mit Apfel regulieren, aber das ist inzwischen vorbei. Imodium bringt gar nichts bei mir.

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Ayla

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Monsti » 24.08.2007, 11:12

Hallo Ayla,

bei einem Ileostoma ist eine tägliche Trinkmenge von 1,5 l ganz klar zu wenig. Minimum sollten 2,5-3 l sein, besser sogar 3 l und mehr. Auch solltest Du die Flüssigkeit schluckweise über den Tag zu Dir nehmen, weil mehr als ca. 1/4 l gleichzeitig nicht aufgenommen werden können.

In 24 Std. verliere ich gut 1500 ml über das Stoma, 700-1000 m über die Blase, ca. 500-1000 ml schwitzt ein Mensch aus. Sprich: 3,5-4 l muss ich zuführen, damit es passt.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Ayla » 24.08.2007, 14:20

Ich trinke nur Schluckweise, aber wenn ich z.B. 3 l am Tag trinken würde, dann käme ich überhaupt nicht mehr runter von der Toilette. Ich kann teilweise, wenn ich mehr trinke zuschauen, wie sich mein Beutel füllt. Kaum habe ich ausgelehrt, kann ich schon wieder rennen. Ich trinke aber auch noch Nachts, da werde ich zum Glück wach wenn ich lehren muß, und dann wird direkt noch ein großer Schluck aus der Flasche genommen. Neben meinem Bett, auf meinem Schreibtisch, und überall, wo ich mich aufhalte habe ich eine Flasche stehen.

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Ayla

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Monsti » 24.08.2007, 16:28

Hallo Ayla,

dass das meiste im Beutel landet, ist bei mir auch so. Oben schrieb ich ja, dass es bei mir über 1,5 l sind. Nichtsdestotrotz muss ich soviel trinken. Ich bekam 2,5 Jahre lang täglich Infusionen über einen Port. Da ist mir das häufige Entleeren des Beutels echt lieber. Ein Großteil kommt trotzdem den Nieren und der Blase zugute.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Sabine049 » 24.08.2007, 22:10

Liebe Anja,

konnten etwaige Stoffwechselerkrankungen wie u.a. der Nebenniere/Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ausgeschlossen werden!?

Viele Internisten haben eher einen "Tunnelblick", was nicht in deren Muster passt, ist schlichtweg unerklärbar.

Ich selbst stieß schon auf etliche Internisten, die mit ihrer Diagnose bzw. Prognoseeinschätzungen völlig daneben lagen ..., insofern wendete ich mich deinerseits an einen Spezialisten - Doc für Innere Medizin Schwerpunkt: Stoffwechselerkrankungen.

Liebe Grüße aus Osnabrück nach Münster Sabine

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Sabine049

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Ayla » 25.08.2007, 08:21

Sabine049 hat geschrieben:Liebe Anja,

konnten etwaige Stoffwechselerkrankungen wie u.a. der Nebenniere/Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ausgeschlossen werden!?

Viele Internisten haben eher einen "Tunnelblick", was nicht in deren Muster passt, ist schlichtweg unerklärbar.

Ich selbst stieß schon auf etliche Internisten, die mit ihrer Diagnose bzw. Prognoseeinschätzungen völlig daneben lagen ..., insofern wendete ich mich deinerseits an einen Spezialisten - Doc für Innere Medizin Schwerpunkt: Stoffwechselerkrankungen.

Liebe Grüße aus Osnabrück nach Münster Sabine


Hallo Sabine,

ist alles ausgeschlossen. Ich habe das Glück, das mein Internist nicht diesen "Tunnesblick" hat. Er kümmert sich sogar am Wochenende und Feiertagen um mich, bzw. studiert Bücher, um mir zu helfen. War schon bei sämlichen Spezialisten, aber keiner konnte mir bisher helfen, da meine Blutwerte so gar nicht zu dem Krankheitsbild passen.:rolleyes:

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Ayla

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von Monsti » 25.08.2007, 19:50

Hallo Ayla,

nichtsdestotrotz trinkst Du viel zu wenig. Versuche mal, Dein Quantum täglich um ca. 1/8 l zu steigern, gleichzeitig auf die Harnmenge achtend und natürlich weiterhin die ärztlichen Kontrollen wahrnehmend.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Ileostoma und Natriumverlust

Beitrag von hoffnung » 03.09.2007, 09:33

hallo ayla,

das du zuwenig trinkst hat angie schon geschrieben.

gib acht das dein natrium nicht zu niedrig wird, dass könnte
gefährlich werden, wenn es durch infussionen wieder aufgefüllt wird (bei mir geschehen)und dies zu schnell geschieht.

gib auf dich acht.

gruss ute

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hoffnung

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