von chaosbarthi » 03.09.2007, 11:21
Hallo @all,
ich zitiere hier mal in Auszügen das Bundesinstitut für Risikobewertung zum Thema Natriummangel:
"Die natriumkonservierenden Mechanismen des menschlichen Organismus sind sehr effektiv,
so dass es unter physiologischen Bedingungen und bei normaler Kost in der Regel nicht zu
einem Natriummangel kommen kann (Löffler und Petrides, 2003).
Ein Mangel kann u.a. zustande kommen durch:
von Ayla » 03.09.2007, 11:57
Danke für den Bericht, aber da steht nichts neues, was ich schon wusste, bzw. was mein Arzt nicht schon getestet hat. Die anderen Blutwerte sind, wie ich schon geschrieben habe eigentlich im Normbereich, außer halt die Entzündungparameter durch den Chron. Bei mir ist halt sehr häufig der Na Wert niedrig, und der KreatininWert zu hoch. Nach einem Liter NaCl 0,9 % per Infusion geht es mir immer wieder gut, so das ich theoretisch Bäume ausreißen könnte.
von chaosbarthi » 03.09.2007, 12:37
Ayla hat geschrieben:Auch habe ich seit der Anlage des Stomas immer Durchfall.
von Ayla » 03.09.2007, 16:21
Ich habe weder Ödeme, noch Flüssigkeitsansammlungen in der Leber, auch ist keine Herzinsuffizienz bei mir bekannt. Ich muß auch nachts nicht häufiger Pieseln. Der Kalium-Wert ist ab und zu etwas niedrig, aber nicht viel.
von Ayla » 05.09.2007, 21:27
So, hab heute Aplona von meinem Arzt verschrieben bekommen, das dickt den Stuhl bei mir wenigstens ein wenig ein, im gegensatz zu Imodium. Kennt Ihr dieses Apfelpulver? Es schmeckt zudem es eindickt auch noch gut.
von Ayla » 16.06.2008, 19:55
So, war mal wieder bei einem Spezialisten, jetzt muß ich mir jeden Tag bis zu 3 mal Spritzen geben. Das soll mein Flüssigkeitsverlust über das Stoma verringern.
Hat irgendjemand von Euch Erfahrung mit dem Mittel
Sandostatin
gemacht?
von crab » 16.06.2008, 22:54
hallo ayla,
während meiner chemo bin ich 2 mal fast ausgetrocknet.
darauf hin wurde mir sandostatin verordnet. es hat super
angeschlagen, sodass ich im laufe der chemo sogar an ge-
wicht zugelegt habe.
nach 6 monaten zeigten sich bei einer blutkontrolle er-
höhte leberwerte -cholesterin,triglyceride,ggt-.
nach 3 weiteren monaten zeigte sich wieder ein anstieg der
werte. von seiten der ärzte kam dann zu ersten mal der vorwurf: alkoholmissbrauch !!! mein bedenken, ob die er-
höhten werte evtl. mit dem sandostatin zusammen hängen
können, wurden mit einem lächeln und der bemerkung : ich
solle das saufen aufhören, abgetan.
nach 2 jahren musste ich wegen höllischer schmerzen im
rechten oberbauch ins kh. diagnose: pankreatitis auf grund
von alkoholmissbrauch. 3 wochen später das gleiche spiel,
die gleiche diagnose. 2 wochen danach wieder das gleiche,
dieses mal mit gallenblasenentzündung. die sono zeigte nun
auch eine leichte fettleber, die gallenblase o.b. .
8 tage später wieder diese schmerzen, aber diese mal bin
ich nicht in die innere medizin, sondern sofort zu meinem
chirurgen. die sono brachte einen gallenstein mit einem
durchmesser von 1 1/2 cm ans licht. diagnose: entzündung
der gallenblase und pankreas in folge von gallenstau.
die leberwerte waren die eines alkoholikers. ggt 563,
cholesterin 674, triglyceride 723.
nach dem entfernen der gallenblase hatte ich ein gespräch
mit dem oberarzt, in dem ich meine bedenken in bezug
sandostatin geäussert habe, und wurde ernst genommen.
der oberarzt hat dann in erfahrung gebracht, dass sando-
statin maximal 6 monate höchstens jedoch 12 monate verab-
reicht werden darf, da es noch keine studien über die langzeitwirkung gibt. es wurde daraufhin abgesetzt.
nach 6 wochen waren meine werte um 50 % gesunken, nach
weiteren 8 wochen nur noch leicht erhöht. jetzt ist wieder
alles im grünen bereich, die fettleber vergangenheit.
mit diesen fakten, in kopie, habe ich dann die ärzte der
inneren medizin konfrontiert. von ihrer seite kam nur
betretenes schweigen, daraufhin mussten sie sich von mir
die frage, ob sie bei hohen leberwerten nur an alkohol denken und somit überhaupt über den tellerrand blicken
können, gefallen lassen.
ich rate dir deshalb, engmaschig deine leberwerte über-
prüfen zu lassen.
nach rücksprache mit meinem apotheker wird seit neuestem
im beipackzettel von novartis auf die bildung von gallen-
steinen und eine mögliche entzündung der bauchspeichel-
drüse hingewiesen. bitte beipackzettel sorgfältig lesen.
wolfgang
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