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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt? – Seite 5

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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66 Beiträge • Seite 5 von 71, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von Monsti » 12.02.2010, 23:20

Hallo Barbara,

eine ältere Nachbarin von mir mit Übergewicht, Arteriosklerose und Diabetes Typ 2 bekommt sowohl Marcumar wie auch ab und zu Vit. B12 gespritzt. Bei ihr zeigt sich der Mangel aber in der normalen Blutuntersuchung, was bei ihr ungefähr alle zwei Jahre vorkommt. Ich habe noch nie gehört, dass sie irgendwelche Probleme damit hatte.

Ich selbst bekam nur regelmä8ig Heparin (u.a. wegen des Ports, den ich 2,5 Jahre lang hatte) und zusätzlich Vit. B12, sofern ein Mangel vorlag. Das war seit der Stomaanlage vor 6 Jahren aber nur zweimal oder so der Fall. Ich kann mich da nicht an irgendwelche Probleme erinnern.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von HeikeF. » 13.02.2010, 00:43

Hallo ihr Lieben;

bei mir liegt auch ein chronischer Vitamin B12 Mangel vor. Aber nicht wegen dem Stoma etc.
Ich habe noch Rheuma, Fibromyalgie und diverse Probs nach einem schweren Unfall.
Ich hole mir immer ein Rezept von meiner HA über je 10 Spritzampullen und spritze mir jede Woche eine.

@Jovako: ich denke mal, alle 3 Monate eine Ampulle bringt nix. Da der Körper das Vitamin B2 nicht über so einen langen Zeitraum speichern kann und es relativ schnell "verarbeitet" und den Überschuss irgendwann ausscheidet. Du solltest mindestens alle 2 Woche eine Ampulle gespritzt bekommen. Damit es überhaupt eine Wirkung haben kann.

Wegen den Kosten hatte ich noch nie Probs.

Wegen den Fragen wie und warum es zum Mangel kommen kann. Hier möchte ich auch mal darauf hinweisen, das übermäßiger Alkoholkonsum und auch Abführmittel in großen Mengen zu solch einem Mangel führen kann.
Bitte, dies ist eine ALLGEMEINE AUSSAGE. Ich möchte hier explizit betonen, das ich niemand damit meine!!!!

In diesem Sinne, ein Hoch aufs nächste B12,

Liebe Grüße,
Heike
(Die nun fast 8 Wochen ohne PC war und so einiges nachzulesen hast. Daher war ich auch hier nicht zu sehen, habe aber das Forum und die vielen lieben User echt dolle vermisst!!!!)

Musste noch mal ändern, da ich was vergessen hatte

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HeikeF.

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von Monsti » 13.02.2010, 01:18

Hallo Heike,

so ganz richtig ist es nicht, was Du schreibst. Vit. B12 kann vom Organismus sehr wohl über viele Monate bis gar über ein Jahr gespeichert werden.

Grundsätzlich wird dieses Vitamin bei ausgewogener Ernährung in ausreichender Menge zugeführt. Einen erhöhten Bedarf gibt es in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Veganern und Alkoholikern. Aber selbst hier kommt es in Mitteleuropa kaum zu Mangelerscheinungen. Hinzu kommen naürlich auch diverse Resporptionsstörungen, z.B. aufgrund fehlender oder funktionsuntüchtiger Dünndarm- und Magenanteile. Eine fehlende Resorption lässt sich per banaler Blutuntersuchung ganz leicht nachweisen.

Ein organisch bedingter chronischer Vitamin-B12-Mangel ist sehr selten. Ein solcher muss natürlich künstlich aufgefüllt werden. Im übrigen denke ich, dass der Stellenwert von Vitamin B12 oft überbewertet wird. Wer bei halbwegs normal funktionierender Resorption wenigstens einmal in der Woche Milch, Käse, Ei und/oder Fleisch/Fisch zu sich nimmt, ist ausreichend versorgt.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von HeikeF. » 13.02.2010, 01:25

Hallo Monsti;

meine Aussage beruht auf die Infos meiner HA.
Okai, ich bin da ein Seltenheitsfall. Organisch bedingter B12 Mangel.
Aber meine HA meinte, ich müsste jede Woche spritzen. Was ich auch artig mache ;-)
Liegt vielleicht daran, dass mein Mangel nix mit zu wenig Darm, CU, MC, Alk oder sonst was zusammen hängt.

Aber vielen Dank für deine Infos.

;-)

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HeikeF.

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von HeikeF. » 13.02.2010, 01:25

HeikeF. hat geschrieben:Hallo Angie;

meine Aussage beruht auf die Infos meiner HA.
Okai, ich bin da ein Seltenheitsfall. Organisch bedingter B12 Mangel.
Aber meine HA meinte, ich müsste jede Woche spritzen. Was ich auch artig mache ;-)
Liegt vielleicht daran, dass mein Mangel nix mit zu wenig Darm, CU, MC, Alk oder sonst was zusammen hängt.

Aber vielen Dank für deine Infos.

;-)

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HeikeF.

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von HeikeF. » 13.02.2010, 01:28

Huch ... jetzt habe ich meinen eigenen Text als Zitat eingefügt.
??????
Wenn ich jetzt wüsste, wie ich das gemacht habe, hätte ich zur frühen Stunde noch was dazu gelernt :schwitzen:

Sorry @ all, war keine Absicht.

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HeikeF.

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von Jovako » 13.02.2010, 04:27

Huhu Heike,

habe mich schon gewundert, weil ich so wenig von Dir lese, war aber selbst 2 Wochen nicht on, weil ich Housesitter bzw. Katzenbetreuer gespielt habe.

Als 2008 im KH bei mir eine Anämie festgestellt wurde, wollte man mir erst Blutkonserven geben, aber ich sagte, dass es am Eisenmangel liegen kann. Der bayerische Arzt (Du weißt, wen ich meine) kab mir dann Eisentabletten uns Vit B12 Infusionen. Eine Woche lang täglich im 2 Liter Kochsalzlösung gemischt. Bei der Entlassung wurde im Befund eine Therapie mit Vit B12 Ampullen alle 3 Monate empfohlen. Scheinbar gibt es da unterschiedliche Präparate, denn letzten Dezember bekam ich eine Ampulle, die angeblich nur einen Monat halten soll? Es gibt aber auch Personen, bei denen das Depot nicht so lange hält. Im Haus der Crohnfreunde gibt es tatsächlich sehr viele Perioden, wann die einzelnen ihr Vit B12 bekommen, auch sind dabei auch Betroffene, die es wirklich alle 2 Wochen bekommen. Bei mir wird wegen dem Azathioprin regelmäßig mein Blut getestet u.a. auch B12. Bisher reicht es also trotz Alk alle 3 Monate. Ein Indikator für einen Mangel soll ja auch Brennen in den Fersen sein, das ich vor der ersten OP in LB öfter hatte. Wenn ich das also wieder bemerke, dann lasse ich wieder testen. Übernächste Woche fahre ich wieder in die Heimat, lasse mich vorher aber nochmal stechen.

Liebe Grüße
Jens

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von Urmeline » 13.02.2010, 21:14

Hallo Heike,

ich habe gelesen, Du spritzt Dir das selbst :confused: Ich dachte immer, dass muss i.V. gespritzt werden, bitte klär mich auf ;) Dann kann mich mein Arzt gleich anlernen zum selbermachen.

Lieben Gruß
Barbara, die es nicht mehr abwarten kann endlich Gewissheit zu bekommen, ob oder ob nicht genug vorhanden ist. Am Dienstag gehe ich zum Doc.

@Jovako: nicht nur Brennen in den Fersen, bei mir werden schon die Hände und Füße taub und kribbeln und vieles mehr. Gedächtnisschwäche, Konzentrationsmangel, mittlerweile hat sich noch Haarausfall dazugesellt, schlapp und abgeschlagen, immer müde und nachts wach ich könnte die Liste noch endlos weiterführen bei mir.

Und ganz nebenbei bemerkt: Ich bin noch berufstätig, 6 Stunden täglich, die werden für mich langsam zur Qual, kannste glauben :heul:

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Urmeline

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von HeikeF. » 13.02.2010, 23:31

Hallo Barbara;

ja, ich spritze mir es selbst. Könnte auch zum Doc, aber das ist mir zu viel der Rennerei (Da ich da immer so 17 km mit dem Auto fahren müsste).
Ich hatte im "früheren Leben" ;) , also vor meinem Studium mal Arzthelferin und Krankenschwester gelernt und daher kenne ich die Technik.

Normalerweise spritze ich 1 x mal die Woche i.m. (intra Muskulär). Da ich ja noch mit Gelenks- und Muskelrheuma (Fibromyalgie) geplagt bin, und immer mal wieder extreme Schmerzen habe, kann ich es auch "in die Fettschicht" spritzen. Ist dann nicht so schmerzhaft.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen,
liebe Grüße,
Heike

P.S. auch als nicht "gelernte Fachkraft" kann man i.M. spritzen. Nach ärztl. Anleitung. So macht es meine MS Freundin auch mittlerweile.

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HeikeF.

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Infusionen von der Krankenkasse bezahlt?

Beitrag von Monsti » 13.02.2010, 23:56

Hallo Heike,

mit dem i.m.-Spritzen hast Du Recht, das können auch Amateure. Ich spritzte wegen chronischer Polyarthritis längere Zeit Tauredon (Gold) i.m. Nachdem ich wie Du von der Ärzterennerei genervt war, ließ ich mir von meinem Hausarzt erklären, worauf ich zu achten habe. Er gab mir willig Auskunft (Aspirieren und so ...).

Das Spritzen war dann überhaupt kein Problem, obwohl ich mich dabei immer ziemlich verrenken musste (oberer Popo-Quadrant ...). Idealerweise habe ich an der optimalen Stelle einen Pigmentfleck, so dass ich immer genau wusste, wo ich die Nadel reinhauen muss. Schmerzhaft fand ich's nie.

Grüßle von
Angie

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Monsti

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