von manschgerl » 18.07.2007, 09:41
Hallo,
also ich habe meinen Port seit fast einem Jahr und habe damit keine Probleme, wurde auch unter örtlicher gelegt(so sah ich einen OP mal von innen ). Also ich lasse meinen Port jetzt nach Ende der Chemo wirklich alle 6-8 Wochen spülen, damit, sollte es nötig werden ich einen habe. Ich habe nämlich keinen Bock wenn ich mir dass Ding entfernen lasse ihn mir im schlimmsten Fall nochmal legen zu lassen, besonders weil sie bei mir die Vene suchen mussten und knapp davor waren die linke Seite zu benutzen.
Meine Onkologin meinte man kann den Port bedenkenlos bis zu 5 Jahre drinnen lassen, was sie auch meinte sinnvoll ist.
Bei meinen Operationen im Krankenhaus haben die meinen Port auch nicht angestochen, sondern mir entweder einen ZVK oder einen Zugang gelegt. Habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele die nicht auf der onkologischen Schiene fahren sich nicht trauen den Port anzustechen, keine Ahnung warum . Letztens war ich bei einem Sportmediziner Zwecks meinem Rücken und der sieht meinen Oberkörper an und sagt: " Was ist dass für ein Ding an ihrem Bauch(meinte mein Stoma) und dann was haben sie den an der Schulter(meinte den Port)?" Tja jetzt ist der gute Mann aber Mediziner und ich hatte bei der Anmeldung alle Sonderausstattungen von mir angegeben.
Schönen Tag und schöne Grüße
Manu
von Monsti » 18.07.2007, 19:33
Hallo Steffen,
soooo häufig ist der Port nun auch nicht, dass jeder Arzt schon mal einen gesehen hat. Mein Hausarzt praktiziert seit 27 Jahren und hatte in dieser Zeit nicht einmal eine Handvoll Portträger (und das auch erst in den letzten paar Jahren).
In Spitälern und Kliniken sollte man sich diesbezüglich allerdings auskennen. Übrigens bekommt man nicht nur zur Durchführung der Chemo einen Port, sondern auch bei langfristiger parenteraler Substitution und extrem maroden Venen bei häufig notwendiger Punktion derselben.
Liebe Grüße
Angie
von Monsti » 18.07.2007, 21:17
Hallo Steffen,
das ist gut möglich. In irgendeiner Großstadt oder bei einem jungen Arzt hätte ich sicher auch keinen Seltenheitswert gehabt. Aber bei uns auf dem dicksten Tiroler Land kann man Portträger mit der Lupe suchen. Die meisten haben Krebs in fortgeschrittenem Stadium, sind sehr alt und/oder liegen stationär im Spital bzw. befinden sich im Alterspflegeheim. Dementsprechend dürftig sind natürlich auch die Erfahrungen der niedergelassenen Ärzte. Ähnlich ist es bei uns mit Stomaträgern. Ich bin hier weit und breit die einzige mit einem endständigen Ileostoma.
Grüßle von
Angie
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