von Liiila » 15.04.2018, 10:43
Hallo zusammen,
ich bin 28 und leide seit meiner Kindheit an Darmträgheit. Mit den Jahren ist es immer schlimmer geworden, sodass ich mittlerweile mit einer schweren Obstipation kämpfe (im letzten halben Jahr 3 mal kurz vorm Darmverschluss gewesen). Bislang liegen etliche Untersuchungen hinter mir (u.a. MRT Sellink, Hintontest, Dick / Dünndarm Manometrien, Defäkographie etc….) und ich war deswegen bei unzähligen Ärzten. Dementsprechend haben ich in den vergangenen Jahren unzählige Therapiemaßnahmen (auch Ernährungstherapien, Heilpraktiker u.ä.) ausprobiert. Seit 5 Jahren nehme ich täglich Resolor, habe seit 3 Jahren einen Darmschrittmacher (hilft mir nicht), mache Hebe-Senkeinläufe, weil mein Darm nicht mehr arbeiten will. Teils verweilt das Wasser im Darm.
Es wird immer schlimmer.
Meine Diagnose „neurogene Darmlähmung a.e. bei Slow Transit“.
Beim letzten CT zeigte sich, dass ich vor allem im Colon Ascendens & Transversum mit Koprostase kämpfe und dazu noch ein verlängertes Sigma habe.
Gastroenterologisch gelte ich als „austherapiert“.
Mein behandelnder Gastro riet mir - wenn OP - dann ein Ileostoma legen zu lassen.
In der Nähe ist eine Chirurgin, die sich auf „Darm“ spezialisiert hat und mir zu einer Resektion rät. Sie würde 15cm des Enddarms belassen und entsprechend den Dünndarm an dieses verbleibende Stück anschließen.
Ich habe Sorge, dass ich vom Regen in die Traufe komme. Sprich von extremer Verstopfung hin zur Diarrhöe…. Die Chirurgin ist der Meinung ich benötige kein Stoma und der Stuhlgang würde sich innerhalb des ersten Jahres einpendeln…sie sprach von max. 3 Toilettengängen pro Tag.
Gibt es unter euch vielleicht jemanden, der mit mir Erfahrungswerte teilen kann?
Und kann man - wenn sich der Darm nicht einpendeln sollte - ein Stoma auch noch „nachträglich“ legen?
Ich habe gesehen, dass unter euch auch Leidensgenossen mit Slow Transit oder CIPO sind…vielleicht lest ihr das & könnt mir dazu Feedback geben.
An dieser Stelle, danke dass DU bis hier hin gelesen hast
Herzliche Grüße!
von Lynkas » 15.04.2018, 16:10
Hallo Liiila,
ich habe die Diagnose „neuropathische Motilitätsstörung des Dünn- und Dickdarms“ und dazu eine Hypotonie der Speiseröhre. Dickdarm ist insgesamt zu lang, Colon Transversum hängt stark durch. Ich bin ebenfalls seit der Kindheit betroffen. Ärztemarathon, alle möglichen Medikamentösen und auch alternative Methoden probiert: kein oder mäßiger Erfolg und die Situation hat sich in den letzten 4 Jahren verschlechtert. Resolor hatte bei mir ca. 3 Monate eine leichte Wirkung, dann keine Wirkung mehr. Auch nicht, als ich - wie empfohlen - es mal einige Wochen nicht und dann wieder eingenommen habe. Hebe-Senkeinläufe: wirkungslos. Alle Abführmittel ebenfalls wirkungslos.
Ich nehme hohe Dosen Schmerzmittel (Leber und Nieren sagen „Danke“ ). Dazu Magnesium in „Überdosierung“, damit bekomme ich den Darm manchmal soweit, dass ich ihn entleeren kann. Ich schreibe das so, weil er selbst wenig Peristaltik macht. Ich zwinge mir was ab oder er läuft über.
Zuletzt hat ein junger Arzt auch bei mir die Möglichkeit eines Ileostomas angesprochen. Ich war bereit, darüber zu reden. Er hat das dann in der internen Besprechung mit den Oberärzten besprochen und mir dann mitgeteilt, man sei zu dem Ergebnis gekommen, besser gar nichts zu machen. Die Oberärzte hatten nicht mal den Anstand, mit mir persönlich zu sprechen. Gesprochen habe ich nur mit dem „gefühlt 18-jährigen“ Knilch von Assistenzarzt.
Erst wollte er mir noch Kortison geben, das „hilft ja immer“, aber als er auf meinem MRT keine Entzündung gesehen hat (wieso auch?), war das natürlich auch Quatsch.
Zu dieser Einschätzung, nämlich gar nichts zu machen und mich weiter die frei verkäuflichen Schmerzmittel in rauen Mengen nehmen zu lassen, sind bisher alle Ärzte und Kliniken über Kurz oder Lang gekommen.
Ich bin manchmal mehrere Tage nicht in der Lage, aus dem Haus zu gehen (sehr starke Schmerzen, extreme Erschöpfung, so stark blockierter Darm, dass ich schließlich unverdaute Nahrung erbreche).
Das alles interessiert die Ärzte nicht.
Ich bin voll erwerbsgemindert, kein Rentenanspruch (habe nie Vollzeit arbeiten können und daher nicht genug Beiträge eingezahlt), bekomme Grundsicherung.
Ich bin im Stich gelassen worden von den Ärzten. Mir wurde gesagt, wenn was „Extremes“ vorfällt, solle ich dann in die Notaufnahme gehen. Sie meinen wohl, wenn ich einen Verschluss bekomme, und keine „Pseudoobstruktion“. Gerne werden auch von neuen Ärzten oder Kliniken die von mir mitgebrachten Befunde ignoriert oder „verloren“ (die Uniklinik hat die Unterlagen zweimal verloren). Manchmal werden in den Arztbriefen Formulierungen benutzt wie „Patientin beklagt Schmerzen“, oder „Patientin beklagt Blähungen“, so als hätte ich so was wie „leichte Befindlichkeitsstörungen“ und würde über Zipperlein jammern. Die sogenannten „Blähungen“ sehen so aus, dass ungeübte Ärzte auf einem Ultraschall wegen der ganzen Luft und der Koprostase nix ordentlich erkennen können, meine Organe im Thorax sitzen, ich manchmal tachykard werde (also mein Herz durch den überblähten und gestauten Darm anfängt, zu spinnen) oder ich unverdaute Nahrung erbreche. Die Schmerzen sind kaum unter Kontrolle zu bekommen, erst nach sehr hohen Dosen Schmerzmittel, die dann auch oft Übelkeit oder im Extremfall auch mal Magenulkus auslösen.
Da auf der Dünndarmmanometrie noch Aktivität des Dünndarms zu sehen war und ich bis letztes Jahr noch sogenannte paradoxe Diarrhöe hatte, habe ich nicht die Diagnose CIPO (Gott sei Dank). Die paradoxen Diarrhöen sind jetzt allerdings nicht mehr vorhanden, statt dessen verabschiedet sich der Dickdarm immer weiter und auch meine Blase ist jetzt betroffen. Das ist, laut einem Urologen, eine typische Komplikation. Die Gastroenterologen wollen davon aber auch nichts hören, ist ja nicht ihr Bereich. Und da meine Magenentleerung vor drei Jahren als "normal" eingestuft wurde, wird auch mein Eindruck, dass der Magen auch nicht mehr so richtig will, als "nein, kann nicht sein" eingestuft.
Die Ärzte sind uninteressiert. Niedergelassene Gastroenterologen lehnen mich als Patientin sowieso ab. Kliniken möchten Untersuchungen machen, aber (und das ist mir so in einer renommierten Spezialklinik gesagt worden!) sind für "Behandlung" nicht zuständig. Noch dazu, wenn es keine Behandlung gibt, wo die Ärzte einen tollen Erfolg sehen werden, und sagen können: wir dollen Doktoren, habe wieder was erreicht, Patientin geheilt
Da ich immer wieder im Mund und Hals offenen Stellen (Ulcera) habe, sehr wenig Tränenflüssigkeit und weitere Zusatzprobleme, war auch mal nach einer Autoimmungkrankheit untersucht worden - auf meinen persönlichen Wunsch, allein haben die Ärzte das nicht gemacht. Naja, es gibt ein paar kleine Auffälligkeiten im Blut, Bauchspeicheldrüsenwerte sind auffällig, aber laut Ärzte reicht das nicht für die Diagnose irgendeiner Autoimmunsache. Daher auch hier kein Anlass, irgend ein Medikament einzusetzen.
Sorry, jetzt habe ich dich zugetextet Und kann dir ja nun auch nichts Neues sagen, wollte aber doch mal was schreiben, weil ich in Deutschland niemanden kenne, der eine ähnliche Diagnose hat. Habe nur Kontakt zu einer Amerikanerin, die sich für das Bekanntwerden von CIPO engagiert.
Viele Grüße.
von pelztier86 » 17.04.2018, 01:55
Ich versuche mal eine Antwort, auch wenn ich nicht alles schreiben kann, was ich zu dem Thema schreiben könnte, weil es mir ziemlich schlecht geht.
@Liiila
sodass ich mittlerweile mit einer schweren Obstipation kämpfe (im letzten halben Jahr 3 mal kurz vorm Darmverschluss gewesen)
(u.a. MRT Sellink, Hintontest, Dick / Dünndarm Manometrien, Defäkographie etc….)
dass ich vor allem im Colon Ascendens & Transversum mit Koprostase kämpfe und dazu noch ein verlängertes Sigma habe.
Mein behandelnder Gastro riet mir - wenn OP - dann ein Ileostoma legen zu lassen.
Und kann man - wenn sich der Darm nicht einpendeln sollte - ein Stoma auch noch „nachträglich“ legen?
Ich habe gesehen, dass unter euch auch Leidensgenossen mit Slow Transit oder CIPO sind
von pelztier86 » 17.04.2018, 02:09
@Lynkas
ich habe die Diagnose „neuropathische Motilitätsstörung des Dünn- und Dickdarms“ und dazu eine Hypotonie der Speiseröhre. Dickdarm ist insgesamt zu lang,
Ich bin im Stich gelassen worden von den Ärzten.
man sei zu dem Ergebnis gekommen, besser gar nichts zu machen.
Ich bin manchmal mehrere Tage nicht in der Lage, aus dem Haus zu gehen (sehr starke Schmerzen, extreme Erschöpfung, so stark blockierter Darm, dass ich schließlich unverdaute Nahrung erbreche).
Da auf der Dünndarmmanometrie noch Aktivität des Dünndarms zu sehen war und ich bis letztes Jahr noch sogenannte paradoxe Diarrhöe hatte, habe ich nicht die Diagnose CIPO (Gott sei Dank).
Da ich immer wieder im Mund und Hals offenen Stellen (Ulcera) habe, sehr wenig Tränenflüssigkeit und weitere Zusatzprobleme, war auch mal nach einer Autoimmungkrankheit untersucht worden
von pelztier86 » 17.04.2018, 02:14
Achja: ich selbst habe ein Ileostoma (nach mehreren erfolglosen Colon-Resektionen) und auch wenn es das Fortschreiten der Erkrankung im restlichen Magen/Darm-Trakt natürlich nicht aufhalten konnte, so war es doch das bisher Beste, was mir passiert ist.
Und wahrscheinlich wäre ich ohne Ileostoma nicht mehr hier, und wenn doch, so hätte sich die Restfunktion von Magen/Dünndarm früher signifikant verschlechtert. Das ist meine Erfahrung/Überzeugung.
von Liiila » 17.04.2018, 07:38
Hallo Pelztier86 & Lynkas,
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
@Lynkas: danke, dass du deine Geschichte mit mir teilst. Es tut mir sehr leid zu lesen, was für Strapazen du bisher durchmachen musstest und das nicht nur mit den Ärzten sondern auch gesundheitlich. Ich habe bzgl der Arztmisere teilweise auch genau dieselben Erfahrungen machen müssen. Leider sind die Gastros am Anfang total euphorisch, diagnostizieren bis zum geht nicht mehr, verschreiben einem Dutuzend Medikamente „die man ja mal ausprobieren kann“ und sobald sie an ihr Limit stoßen - heißt es dann „hm schwierig. Ihr Fall ist sehr komplex. Da weiß ich auch nicht wie man Ihnen weiterhelfen kann“. Das ist für mich persönlich nicht nur extrem frustrierend sondern es verärgert mich auch wenn man mal bedenkt wie viel Zeit man dann auch letztendlich in Wartezimmern hockt oder gar im Krankenhaus liegt ohne wirklichen Erfolg. Am schlimmsten ist es ja wenn dann Ärzte noch auf einen zukommen und Aussagen treffen wie „naja so schlimm ist das ja gar nicht was sie haben. Ich hatte auch mal Verstopfung“. Da denkt man sich auch man ist im falschen Film. Ich kann dir aus eigener Erfahrung den Tipp geben, auch mal die Ärzte, die sich als "Experten" ausgeben, direkt per Mail anzuschreiben. Habe ich auch gemacht und wurde endlich angehört.
Man hat nichts zu verlieren. Und auch wenn es manchmal ausweglos scheint, bleib dran! Gib nicht auf!
@Pelztier86: Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen und mir geantwortet hast!!
Meine Befunde aus den bisherigen Untersuchungen ergaben:
MRT Sellink - konnte nicht beurteilt werden, weil das Kontrastmittel noch nich den kompletten Dünndarm gefüllt hatte. Man hat die Untersuchung dann mit "ohne Befund" abgestempelt, anstatt die Untersuchung zu wiederholen. Jetzt, mit Schrittmacher, kann ich kein MRT mehr durchführen lassen.
Hintontest - in der Nacht vor der Röntgenuntersuchung hatte ich mit paradoxer Diarrhö zu tun. Dementsprechend war der Hintontest nicht wirklich aussagekräftig, zeigte aber in den bereits erwähnten Abschnitten eine deutliche Koprostase.
Dick- / Dünndarm Manometrien - Wurde damals im IKH durchgeführt. Dickdarm "Reduktion der phasischen & tonischen Motilität" Dünndarm "lavierte Obstruktion ansonsten normale intestinale Motilität" beim Lactulose Atemtest war die Transitzeit über 4h und der Test wurde abgebrochen.
Defäkographie - Enddarm / Schließmuskel funktionieren. Lediglich die Ampulle fasst mehr Volumen (>120ml) als normal.
Ultraschallbefunde zeigten immer einen flüssigkeitsgefüllten Dünndarm, leicht dilatiert, rechtsseitig deutlich ödematös aufgequollen und hyperperistaltische Dünndarmschlingen. Dickdarm hypoperistaltisch, teils freie Flüssigkeit, Koprostase, im Enddarmbereich Pendelperistaltik und leicht dilatiert.
Das waren bis jetzt die relevantesten Ergebnisse.
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute & bedanke mich nochmal für den bisherigen Austausch!
Liebe Grüße!
von pelztier86 » 17.04.2018, 15:38
konnte nicht beurteilt werden, weil das Kontrastmittel noch nich den kompletten Dünndarm gefüllt hatte. Man hat die Untersuchung dann mit "ohne Befund" abgestempelt, anstatt die Untersuchung zu wiederholen. Jetzt, mit Schrittmacher, kann ich kein MRT mehr durchführen lassen.
Hintontest - in der Nacht vor der Röntgenuntersuchung hatte ich mit paradoxer Diarrhö zu tun. Dementsprechend war der Hintontest nicht wirklich aussagekräftig, zeigte aber in den bereits erwähnten Abschnitten eine deutliche Koprostase.
Dick- / Dünndarm Manometrien - Wurde damals im IKH durchgeführt. Dickdarm "Reduktion der phasischen & tonischen Motilität" Dünndarm "lavierte Obstruktion ansonsten normale intestinale Motilität" beim Lactulose Atemtest war die Transitzeit über 4h und der Test wurde abgebrochen.
Defäkographie - Enddarm / Schließmuskel funktionieren.
Ultraschallbefunde zeigten immer einen flüssigkeitsgefüllten Dünndarm, leicht dilatiert, rechtsseitig deutlich ödematös aufgequollen und hyperperistaltische Dünndarmschlingen. Dickdarm hypoperistaltisch, teils freie Flüssigkeit, Koprostase, im Enddarmbereich Pendelperistaltik und leicht dilatiert.
von pelztier86 » 17.04.2018, 15:44
Achso: wenn der Dünndarm noch gut funktioniert, sollte man das ausnutzen und zügig operieren, aber natürlich sollte man genau über die Art der Operation nachdenken.
Wenn eine relevante Entleerungsstörung vorliegt, ist man meist mit einem Stoma besser beraten.
Wenn nicht, so kann eine IRA versucht werden.
Allerdings ist zu bedenken, dass sich manchmal Entleerungsstörungen erst nach einer Kolektomie mit IRA bemerkbar machen können - in dem Fall muss dann meist auf ein Ileostoma zurückgegriffen werden.
Es gibt aber auch viele Fälle von isolierter STC, die durch eine Kolektomie eine große Erleichterung erreichen und ein fast normales leben führen können. Schwere Durchfälle sind wie gesagt extrem selten, meist bei Pat. mit einem geringer schweren Fall von STC.
Achja: wie sieht es eigentlich bei euch mit der Ernährung aus? Wie mit dem Gewicht?
von Liiila » 19.04.2018, 07:29
Hallo Pelztier86,
danke für deine Rückmeldung.
Wieviel Zeit wurde dir mit dem Trinken gelassen, bevor die Untersuchung begann? Wurde mal deine Magenentleerungszeit bestimmt? Die Schlingen, die die bereits kontrastiert waren, waren unauffällig, oder wurde dazu nichts geschrieben?
Hintontest - in der Nacht vor der Röntgenuntersuchung hatte ich mit paradoxer Diarrhö zu tun. Dementsprechend war der Hintontest nicht wirklich aussagekräftig, zeigte aber in den bereits erwähnten Abschnitten eine deutliche Koprostase.
Paradoxe Diarrhöen beeinflussen natürlich den Test zu einem gewissen Maß. Aber konnte man denn erkennen, ob die Marker vor allem im rechten Colon hängenblieben oder verteilt im gesamten Dickdarm waren?
Wann war "damals"?
Was wurde dir vom IKH aus eigentlich gesagt bzw. angeboten?
Hattest du denn mal eine Operation (lavierte Obstruktion heißt nichts anderes als eine mechanisch bedingte (bspw. durch Verwachsungen) subtotale Obstruktion)?
Von denn US-Befunden her würde man sagen (wenn sie denn so stimmen - US vom Darm ist eine Kunst, die nur wenige Ärzte beherrschen) und im Kontext der anderen Befunde, dass der Dünndarm prinzipiell noch gut funktioniert, nur gegen den Stau im Dickdarm anarbeiten muss, und sich das Zeug bis in den Dünndarm zurückstaut, der deswegen mehr Volumen (also flüssigkeitsgefüllt und leicht erweitert) ist.
Was genau meinst du mit „erweitert beschrieben“. In Zusammenhang ob Abschnitte ein größeres Volumen aufweisen oder wie die übrigen Abschnitte generell „aussehen“ -> Schleimhaut etc.?Vom US könnte man aber auch auf die Idee kommen, dass mit deinem Enddarm doch nicht alles in Ordnung ist...Wurde denn der Dickdarm egal wo (ob Sono, MRT, CT whatever) mal aus erweitert beschrieben (bis auf das Rektum)?
von pelztier86 » 19.04.2018, 15:50
Aber mein Verdacht ist, dass aufgrund dessen, dass mein Dickdarm nicht richtig arbeitet, es oben auch nicht recht voran geht.
Naja wie erwartet hat sich beim Biofeedback gezeigt, dass der Schließmuskel funktioniert
Genau, dass ist auch mein Gedanke.
Ja, eine Blinddarm OP.
Was genau meinst du mit „erweitert beschrieben“. In Zusammenhang ob Abschnitte ein größeres Volumen aufweisen
Ich für meinen Teil habe mich jetzt dazu entschlossen, die OP durchführen zu lassen. Zu dieser OP haben mir mittlerweile auch drei Chirurgen - unabhängig von einander - geraten.
Mein Allgemeinzustand wird leider auch nicht besser.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe