von snoopy44 » 21.04.2014, 09:00
Hallo,
mein Vater wurde am 10.4. am Rektum operiert (Krebs) und bekam einen zeitweiligen künstlichen Darmausgang.
Am Anfang lief alles gut...auch die Bauchwunde ist gut abgeheilt. Seit 18.4. jedoch ist es schlechter. Er hatte keinen Appetit und Untertemperatur (34,7) und am nächsten Tag Fieber (ist jetzt wieder weg). Schmerzen hat er keine. Jedoch lief nur wenig dünnflüssiger Kot aus dem Stoma...er musste sich auch erbrechen....gelblicher Mageninhalt. Jetzt hat er eine Magensonde aus der die geliche Flüssigkeit fließt wie aus dem Stoma !! Wer hat Erfahrungen mit solch einer Situation....meine Eltern sind ziemlich deprimiert !!!
Ich bin noch positiv und hoffe...Danke für eine Rückmeldung !!! Und frohe Ostern !! Simone
von hoffnung » 21.04.2014, 09:13
Hallo Simone,
erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum.
Das mit deinem Vater tut mir leid. Was sagen denn die Ärzte dazu?
Kommt gar nichts mehr aus dem Stoma? Da Kot aus der Magensonde kommt, vermute ich das irgendwo eine Engstelle oder sogar ein Darmverschluss vorliegt. Sprich die Ärzte bitte darauf an.
Es ist nicht normal das der Kot aus der Magensonde kommt.
Liebe Grüsse
Ute
von snoopy44 » 21.04.2014, 09:28
hallo ute,
danke für deine antwort.
tja, die ärzte sagen nicht viel..und wissen, gLaube ich, auch nicht genau, was los ist....eine verengungg vorne am stoma ist nicht gegeben. das röntgenbild wurde uns bisher nicht erläutert (ostern eben !). es kommt mir vor, als sei mein vater der erste, der solch eine komplikation hat !
heute kommt der prof, mal schauen, was er sagt. ich hoffte, hier auf antworten zu stoßen, aber ich finde nichts entsprechendes. einen sonnigen tag und viele grüße. simone
von sammy » 21.04.2014, 09:36
Hallo Simone ,
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen.
Ich denke auch, wie Ute, das es sich um eine Engstelle handeln könnte. Vor ein paar Jahren hatte ich ähnliche Symtome. Nach einigen Untersuchungen, hatten die Ärzte dann endliche die Engstelle, Stenose, lokalisiert. Drücke deinem Vater und euch die Daumen.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft
Gabi
von vini » 21.04.2014, 09:39
Hallo simone
miserere (koterbrechen) ist garnicht so selten. Habe es oft erlebt. Wie ute achon sagte hängt das meistens mit einem verschluss zusammen. Was mich verwundert sind die fehlenden achmerzen die soetwas oft mit sich bringt.
Und solangr kein teerstuhl oder helles blut mit dabei ist, ist es denk ich nichts schlimmes
von Sabine049 » 21.04.2014, 16:15
Hallo Simone,
auch ich kenne dieses Phänomen zugenüge, die ersten Tage postoperativ ging es mir generell den Umständen entsprechend prächtig, allerdings ereilte mich meistens zw. dem 7. - 10. postop. Tag eine Übelkeit mit letztendlich schwallartigen und heftigen Erbrechen, so dass mir dito zur Entlastung dann eine Magensonde neuerdings gelegt wurde. Ursächlich bei mir war die Tatsache, dass mein Gedärm erst dann richtig begann zu arbeiten und sich zunächst der zwischenzeitl. angesammelte Darminhalt den Weg über den Magen suchte quasi ich eimerweise erbrach. Desweiteren lag nach einigen Operationen eine "Verengung" vor (sogar im Zwölffingerdarm (Duodenum), welche jedoch generell konservativ sprich mittels kompletter Nahrungskarenz, MS-Versorgung und sowohl oraler Abführmaßnahmen als auch über Spülungen gleich Einläufen über das Stoma relativ schnell behoben werden konnten. Voraussetzungen für derartige Interventionen sind selbstverständlich die Erhebung des Blutstatuses und Abhorchen nebst Abtasten - ggfs. ein Ultraschall (Sonographie) des Abdomens (Bauches), um einen etwaigen Darmverschluss (Ileus) oder mechanische Verengungen (Stenosen) aus zu schliessen.
Just nach Darmoperationen kann es einige Tage bis Wochen dauern, bis die Magen-Darmmobilität ("Magen-Darm-Tätigkeit") wieder wie praeoperativ einsetzt, ist bei jedem Pat. unterschiedlich.
Solange Dein Pa. keine Schmerzen hat und es ihm unter der erneut einegführten Magensonde deutlich besser geht (Nachlassen der Übelkeit und des "Druckgefühles im Bauch"), besteht berechtigte Hoffnung , dass der Spuk relativ schnell beendet sein wird.
Deinem Pa. gute Besserung und liebe Grüße
Sabine
von Peter51 » 21.04.2014, 17:42
Hallo Simone und alle hier die mitlesen,
Du beschreibst es ja nicht ganz deutlich die Aussonderungen, sicher kann es um Darmaussonderungen handeln, keine Frage aber……?
Sofern ein kompletter vorsichtiger Kostenaufbau erfolgte und man berück-sichtigen sollte das nach so einer großen Darm-Op. im Therapieverlauf träge reagiert. Die Aussonderungen Stoma sowie Sonde sind ja wenn ich es richtig gelesen habe flüssig und ähneln sich vom „Farbton“? Da eine Röntgenaufnahme vom Bauch erfolgte, kann man einen akuten Darmverschluss bei sachkundiger Beurteilung ausschließen. Solltet Ihr natürlich den Eindruck gewonnen habt, hier die Sachkundigkeit / Therapiemassnahmen in Frage zu stellen (nicht jedes Kh auch Bauchchirurgen sind erfahren genug), bleibt nur dann im Interesse Eures Vater das Kh zu wechseln.
Es hilft Euch wenig z.B. vergleichbare (wo gibt es die genau?) Erfahrungen auf dem im Verlauf Deines Vater zu vermuten.
Es versteht sich von selbst, dass nur ihr vor Ort das beurteilen könnt!
Mein Beitrag wirft mehr Fragen als Antworten auf, geht nun mal sachlich bewertet über Internet nicht anders Simone.
Ich wünsche Euren Vater alles Gute und vor allem Besserung! Für Euren Vater ist es was ganz besonderes Euch an seine Seite zu wissen, gemeinsam gegen den Teufel Krebs zu kämpfen ist immer etwas leichter.
In diesen Sinne und immer schön daran denken, Sonnenschein im Herzen lassen, Ihr als Familie braucht auch viel Kraft.
Peter51
von Börny » 21.04.2014, 20:48
Hallo Simone ,
heiße Dich erstmal Herzlich Willkommen im Forum . Gerade habe ich Deinen Beitrag gelesen . Leider kann ich Dir keine Hinweise geben.....
Wünsche Euch allen Betroffenen viel Glück + Erfolg + viel Kraft . Solche Beiträge erschüttern mich immer.Ich schätze mal , daß dein Vater im Kr.-Haus ist....Schöne Grüße aus Hilden wünscht Euch Bernhard
von snoopy44 » 25.04.2014, 22:26
Hallo an alle,
danke für eure netten auskünfte und grüße !!!!
Meinem vater geht es jetzt besser, so daß er sogar am wochenende "auf urlaub" nach hause gehen darf. am mittwoch hatte er noch einmal heftig erbrochen und es wurde wieder eine magensonde gelegt. das ct gestern ergab wohl, dass irgendwo eine darmschlinge (?) sitzt, und dafür verantwortlich ist. aber solange es jetzt läuft, wird nicht nachoperiert. leider hat er auch ein aortaaneurysma am herzen, was die kommende chemo tückisch macht..
wir hoffen, dass alles gut wird !!!!!
alles liebe an alle hier im forum, und ich wünsche euch immer viel kraft und zuversicht !!
herzlich
simone
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