von
Pipi
» 17.01.2025, 07:50
Guten Tag, ich bin neu hier. Durch meine Blasenkrebserkrankung betroffen ist auch der Harnleiter wurde mir eine Zystektomie angeraten. Jetzt hatte ich mirzwei Zweitmeinungen auch bezüglich der Vorhehensweise bei der Operation eingeholt. Eine künstliche Blase kommt nicht in Frage
In der einen Klinik wurde mir gesagt, wenn der betroffene Harnleiter zu kurz werden würde könnte man ihn nicht mehr verbinden um ihn über die Bauchwand auszuleiten. Dann müsste man einen zweiten Ausgang machen. Das wären ja dann zwei Beutel. Wer will das schon. In der anderen Klinik wurde gesagt man könnte dann einen künstlichen Harnleiter aus Darm machen. Jetzt bin ich verwirrt. Da wo ich regelmäßig in Behandlung bin (Uniklinikum) wurde mir gesagt, der Harneiter ist wie ein Muskel der den Urin nach vorn transportiert den kann man nicht ersetzen es wäre keine Regenrinne. Nun habe ich leider keine Gelegenheit da nochmal genau nachzufragen wie sich das verhält, aber ich benötige dringend weitere Infos dazu, damit ich mich entscheiden kann wo ich es machen lasse. Eigentlich hätte ich mich für die erste Klinik entschieden. Hat jemand so einen künstlichen Harnleiter? Wie sind die Erfahrungen, welche Probleme kann es geben? Würde derjenige es wieder so machen lassen oder wäre ein zweiter Beutel besser wegen Staung oder anderem.Danke vorab.
von
Kuro
» 03.02.2025, 08:38
Hallo,
vorab: ich kenne mich nicht damit aus, aber:
Ich habe kurz mal bei Google nach "Künstlicher Harnleiter" gesucht und da kommen durchaus ein paar Infos zu. Zwar kommen wie üblich auch andere Sachen, aber zwischen den ganzen Antworten zur generellen Ableitung sind ein zwei Texte die explizit zum künstlichen Harnleiter da stehen. Vielleicht helfen dir diese ja schon weiter, sofern du nicht eventuell privat von jemanden schon eine Nachricht bekommen hast. Ich wollte es jedenfalls nicht völlig unbeantwortet lassen.
Im Zweifel sonst noch einmal dort anrufen und es dir ganz genau erklären lassen.
Liebe Grüße
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