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Mal die gefragt, die auch eine Chemo hinter sich haben - mir – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Mal die gefragt, die auch eine Chemo hinter sich haben - mir

Beitrag von temperence » 05.12.2010, 12:35

Hallo in die Runde,

wie schon oben gesagt, meine Frage richtet sich in erster Linie an diejenigen hier, die auch eine Chemo hinter sich haben, denn ich vermute hier irgendwie noch Nachwehen der Chemo :(

Okay, es ist Winter, und wir haben auch Schnee und Eis, klar, dass man da friert, aber, was ich derzeit hier habe, ich nicht mehr normal :je: Aktuell haben wir hier 23° im Wohnzimmer, und ich zittere am ganzen Körper, habe eiskalte Hände und Beine und komm gar nicht klar, meine Muskeln im Rücken verkrampfen sich vor lauter Frieren. Meist geht dieser Zustand erst gegen Abend los, aber nu hab ich schon mal Vormittags so einen Frier-Flash. Wer kennt das auch, und was meint Ihr, wär es extrem albern, damit mal zum Arzt zu gehen? Sonst geht's mir prima, keine Erkältung, keine Schmerzen, okay, bin oft müde (schätze, mein Kaliumspiegel ist auch mal wieder in Dutt, das hab ich seit der OP oft), gerade jetzt im Winter wieder, aber, das hatte ich schon immer.

Danke für jeden Rat

Lucia

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temperence

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Mal die gefragt, die auch eine Chemo hinter sich haben - mir

Beitrag von sternchen » 05.12.2010, 14:35

Hallo Lucia,

ich hab zwar bis vor 1 1/2 Jahren auch eine Chemo (der leichteren Art) gemacht, aber meine Frier-Attacken hatte ich schon vorher, irgendwie schon immer, so kommt's mir vor. Mein Kreislauf ist schlappi, und da ich ein totaler Sporthasser seit Traumatisierung durch Schulsport bin :D , wird sich das auch nicht ändern. Es geht mir genau wie Du es beschreibst, abends, 23, 24 Grad im Zimmer, und ich in mehrere Pullis und Decke gewickelt vor der Glotze. Am Tag bekomme ich sowas, wenn ich ewig am Computer sitze und durch Bewegungslosigkeit auskühle. :D Vor die Tür gehe ich bei fetten Minusgraden auch nicht, da sterben mir sofort Füße und Finger ab trotz dicker Handschuhe etc.
Wenn Du das von früher nicht kennst, würde ich schon mal zum Arzt gehen. Kann vielleicht auch zu niedriger Blutdruck sein oder Schilddrüsenunterfunktion.

Meine Therapie ist jedenfalls: Warm anpummeln, heißen Tee oder sowas, möglichst noch einen warmen Hund (wahlweise Katze) neben sich auf dem Sofa, Wintersport gucken :cool: und auf den Sommer warten...Bild

Einen schönen warmen 2. Advent
wünscht Frostbeule GabiBild

PS. Mir fällt grad noch was ein: Fiona hat neulich auch mal über extreme Kälteempfindlichkeit geschrieben, aber während der Chemo! http://www.stoma-forum.de/topic.php?id= ... =&page=19&

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sternchen

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Mal die gefragt, die auch eine Chemo hinter sich haben - mir

Beitrag von Hannemann » 06.12.2010, 16:08

Hallo Lucia.

Ich kenne das mit dem frieren von meiner besseren Hälfte.
Bei ihm ist das seit der Chemo so, obwohl die schon über 1Jahr zurückliegt friert er ständig. Dann kommt noch dazu ,daß er keine Kleidung mehr tragen kann, die Chemische Fasern beinhaltet.Und Schafwolle, die verträgt er auch nicht. Wenn er ein Hemd oder Pulli mit Mischgewebe anzieht dann knistert das richtig und er bekommt gleich Gänsehaut.
kalte Füsse und Hände hat er ständig. wie du auch schon berichtest, selbst in der Wohnung bei mehr als 26 Grad ist ihm kalt. was ihm ein bischen hilft ist eine Wärmflasche im Rücken und unter den Füssen. Oder vielleicht ein Heizkissen?
Ich wünsch dir daß du nicht mehr so frierst.
Viele dich wärmende Grüße.

Hanni

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Hannemann

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Beitrag von Chief » 06.12.2010, 16:28

Hallo Lucia,

also das kann meiner Meinung nach durchaus von der Chemo kommen.
Gegen Ende meiner Chemo war ich auch recht kälteempfindlich aber das hat sich danach auch wieder schnell gelegt.

Es ist bestimmt nicht verkehrt deinen Doc mal darauf anzusprechen. Du hast ja nichts zu verlieren ;) .

Gruß :winke:
Uli

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Chief

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Beitrag von wilfried1953 » 08.12.2010, 20:36

Ich habe zur Zeit den 4.Zyklus der Chemo abgeschlossen, nächste Woche beginnt der voletzte, also binich Mitte Januar damit fertig.

Ab dem 2. Zyklus habe ich auch ständig kalte Hände und kalte Füße, was ich zeitlebens vorher nie gehabt habe.

Spät Nachts, wenn ich schlafe kehrt sich der Zustand kurzzeitig um, morgens friere ich wieder.

Ich wärme mich deshalb mindestens 2 maltäglich in der Badewanne auf und gehe 2 bis 3 mal wöchentlich in die Sauna, das macht mir den Zustand erträglicher.

Laut Onkologen geht der Zustand nach der Chemo wieder weg, in Einzelfällen bleibt es jedoch.

Es ist eine Nervenschädigung in Verbindung mit gestörten Impulsen im Gehirn.

bei der 5Fu und Capecitabin Chemo ganz normal

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wilfried1953

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