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MC und Rauchen! Neue Theorie!? – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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37 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4

MC und Rauchen, neue Theorie

Umfrage endete am 05.05.2012, 21:45

Ich habe NIE geraucht!
28%
7 Stimmen
28%
Ich habe vor dem Feststellen von MC geraucht!
32%
8 Stimmen
32%
Ja, ich habe bei der Feststellung von MC geraucht!
40%
10 Stimmen
40%
 
Abstimmungen insgesamt : 25

MC und Rauchen! Neue Theorie!?

Beitrag von Melli » 26.04.2012, 11:56

Huch, die Umfrage dazu sehe ich ja erst jetzt :D

Was ist denn der Unterschied, ob man "bei" Feststellung oder "vor" Feststellung geraucht hat? Heißt "vor" Feststellung, dass man dann wieder aufgehört hatte?
Denn sonst wäre es ja die gleiche Antwortß

Sabine, eben, ja. Bei Rauchern würde man sagen, das CA kommt vom Rauchen. Beim Kind eben nicht. Passt auf die These hier. Die Raucher sagen dann "oh, stimmt", die anderen nicht.

Abgesehen davon, dass meine Eltern absolute NR sind (mein einer Opa war Kettenraucher, den habe ich aber nur ca. 2x im Jahr gesehen als kleines Kind und habe mich schon mit 3 Jahren geweigert, zu ihm ins Haus zu gehen. Die Besuche waren meist nur kurz, daher ging das), wäre ich nie auf den Gedanken gekommen zu rauchen. Mein Darm ist schon kaputt bzw weg, da möchte ich gerne meine anderen Organe behalten, Organe sind wertvoll ;)

Die These, dass Rauchen bei CU eher förderlich ist, gibt es ja auch schon über 20 Jahre. Ebenso hieß es direkt, beim Crohn hingegen ist Rauchen kontraproduktiv. Deswegen wundert mich auch immer, wenn ein MCler raucht. Wobei es mich eigentlich bei jedem Menschen wundert. Vor allem, dass viele als Kind (denn Teenager sind Kinder) angefangen haben. In dem Alter bekam ich mein Stoma schon.

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Melli
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MC und Rauchen! Neue Theorie!?

Beitrag von Wönny » 26.04.2012, 13:15

Ja so dachte ich mir das!

Vor Feststellung - also vorhermal, bei Feststellung nicht mehr!

LG

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Wönny
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MC und Rauchen! Neue Theorie!?

Beitrag von Sabine049 » 26.04.2012, 19:13

eigentlich dürfte ich an dieser Umfrage garnicht teilnehmen ;) !

Meli gutes Statement, allerdings sehe ich eher ein Rückgang der aktiven Raucher/Innen. Heutzutage ist doch vielerorts das Rauchen völlig verpönt, hingegen in den 70-/80-zigern Jahren das Rauchen zum guten Image und zum guten Ton gehörte. Die "Partydroge" schlechthin und wer rauchte, fand i.d.R. ratzfatz gesellschaftlichen Anschluss.

Wer damals nicht rauchte, war uncool und ungesellig, ähnlich verhielt es sich mit dem Konsumieren von Alkoholika. Ich denke da nur an die Werbung bspw. des "HB-Männchens": HB-Männchen, wer wird den gleich in die Luft gehen? Gut gelaunt geht alles wie von selbst ...! oder die Werbespots: "Komm doch, mit auf den Underberg" od. "Underberg bannt Unwohlsein und beruhigt!"

Die Zahl der Raucher ist m.W. rückläufig bedingt durch etliche Faktoren:

*demographischer Wandel,

*steigendes Gesundheitsbewußtsein,

*Kindern wird schon in der Kita eingeimpft, wie schädlich und ungesund das Rauchen ist,

*allgemeines Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und in der fast gesamten Gastronomie,

*gesellschaftliches Umdenken usw.

Der Hauptgrund ist allerdings, dass erkannt wurde, dass Rauchen eine Sucht wie Alkoholismus etc. ist.

In meinem Verwandten-, Freundes- u. Bekanntenkreis ist die Anzahl der Raucher geschwindend gering, viele "mutierten" zu militanten Ex-Rauchern, die schon mahnend den Finger erheben, wenn Zig.schachtel + Feuerzeug hervorgeholt werden, Fazit: Ich rauche am liebsten unbeobachtet auf der eigenen Terrasse ... in der Whg. unvorstellbar - weil ich ein exzellentes überempfindliches Näschen habe und den Nikotingeruch selbst absolut nicht mag :verlegen1: - schäm, schäm.

LG Sabine

Edit: Ich weiß vermutlich völlig *OT* :D

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Beitrag von Biggi0001 » 26.04.2012, 19:22

viele "mutierten" zu militanten Ex-Rauchern


Du, seit ich steame, weiß ich erst wie wahrlich ÄTZEND der Geruch von Zigarettenqualm ist - und ich habe seit meinem 16. Lebensjahr ohne Pause durchgeraucht.

Ich führe mir ja immer noch mein Nikotin zu, aber steame halt - nur der Geruch von Zigarettenqualm macht mir mittlerweile echt Kopfschmerzen und mir ist übel wie Sau LOL

Wenn es keine e-Ziggis mehr gäbe, würd ich auf der Stelle wieder normale Kippen rauchen, aber verstehen kann ich speziell die Ex-Raucher jetzt wirklich gut :)

LG Biggi

PS: Häslein, dein Postfach ist voll

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Beitrag von Urmeline » 26.04.2012, 19:46

Hallo

ich habe CU und immer geraucht mit einigen Pausen. Dann sagte ich meinem Arzt ich wolle aufhören, schaffe es aber nicht, ob er mir irgendwelche Mittelchen empfehlen kann. Er sagte, nein, versuchen sie nicht aufzuhören, das erhöht die Häufigkeit der Schübe :ratlos: . Oh dachte ich früher, na dann :verlegen1: Ich stellte wirklich fest, immer wenn ich aufgehört habe, wurde die Schübe schlimmer. Aber das kann natürlich nur Einbildung gewesen sein, wer weiß das schon so genau.

Seit Januar diesen Jahres, steame ich (dampfen) und ich kann Biggi nur zustimmen, jetzt weiß ich erst wie ekelig abgestandener Qualm stinkt ;) . Seit ich steame, hab ich keinen Husten mehr, der war schon nach dem 4 Tag weg. Möchte dafür jetzt keine Werbung machen, aber mir gehts damit besser :nett: und es schmeckt zudem auch noch (Cappuccino :verlegen1: )

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MC und Rauchen! Neue Theorie!?

Beitrag von Udde » 26.04.2012, 20:59

Hallo,

da ich weder MC (noch CU) hatte, kann ich an der Umfrage nicht teilnehmen.
Möchte aber trotzdem meinen Senf zum Rauchen dazu geben.
Ich bin Raucher und während der Zeit, als mein damals noch vorhandener Pouch ständig entzündet war, ist mir von 2 Professoren ausdrücklich die Zigarette "empfohlen" wurden; natürlich mit dem Zusatz, dass es eigentlich ungesund ist.
Es gilt wohl als erwiesen, dass bei einer Pouchitis Nikotin den Heilungsprozess fördert. Hatte damals auch eine Studie im Internet dazu gefunden.

Na, ja, nun ist der Pouch weg, aber die Zigaretten sind noch da :) .



Lieben Gruß von Ute

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Beitrag von Melli » 26.04.2012, 21:17

Wollte noch erwähnen, passt zu Sabines Beitrag, dass in den 70er/80er Jahren viel mehr geraucht wurde - CED Erkrankungen nehmen hingegen seit den 90er Jahren rapide zu, vor allem auch bei Kindern.
Anfang der 80er, als meine Diagnose gestellt wurde, war ich eines der ganz wenigen bekannten Kinderfälle in Deutschland (und wurde sogar in Hörsäle gezerrt), inzwischen gibt es immer mehr CED Erkrankte und leider immer jüngere Patienten.

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Melli
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Beitrag von sahnetörtchen » 26.04.2012, 21:23

also.....
ich hab mit 15 Jahren angefangen zu rauchen, MC wurde mit 23 J. bei mir diagnostiziert.
Dann hab ich mit 26 J. für 3 J. mal nicht geraucht und in habe in einer beruflichen, für mich extremst stressigen Zeit, wieder angefangen.
In diesen 3 Jahren musste ich dauerhaft Kortison nehmen,da mein Darm überhaupt nicht mehr entzündungsfrei wurde.

Vor 4 Jahren im Urlaub hatten wir uns einen Stichtag zum aufhören gesetzt, und meine einzigste Sorge war....ich brauch aber für morgen früh noch ne Zigarette :rotWerden: . Erst da ist es mir bewusst geworden, dass ich wieder voll drin bin in der Sucht.

Als ich 2010 wieder mal so schlimm krank war, wollte ich eigentlich aufhören, war aber so mit meinen Schmerzen beschäftigt, dass ich es nicht auch noch geschafft habe, aufzuhören. Es hat meiner Seele einfach gut getan.

Heut rauch ich auf der Arbeit in den 2 Pausen und dann abends ein paar zu Hause auf dem Balkon. Wir haben noch nie in der Wohnung geraucht.

Ich denke mal, dass alle MC'ler wissen, dass Rauchen mit dafür verantwortlich gemacht wird, einen Schub auszulösen.

Meine Ärtzin hat letztens schrecklich mit mir geschimpft :verlegen1: , da sie gerochen hat, dass ich geraucht habe. Sie wußte nicht, dass ich rauche, aber sie hat mich ja auch nie gefragt ;)

Manchmal würd ich lieber gestern als morgen aufhören, ich kriegs aber noch nicht hin. :hmm:

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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Beitrag von Vanessa1906 » 27.04.2012, 07:59

Hey! :winke:

Also ich hab MC vor drei Jahren diagnostiziert und rauche auch seit ich 16 bin. Is aufgrund meines Alters jetzt noch nicht so lang ^^
Aber ich hatte nie das Gefühl, dass Rauchen meine Entzündungen fördert oder andersrum die Heilung fördert...
Also ich denke aber auch, man sollte sich da nicht so verrückt machen. Wenn ich jetzt aufhören möchte zu rauchen, dann mach ich das und denke nicht darüber nach, ob ich jetzt in 2 Tagen einen Schub haben könnte oder nicht.
Vielleicht ist bei manchen Rauchern die Stressituation im Körper so hoch, dass mal eine Entzündung ausgelöst wurde. Aber wenn wir mal abwägen, was ist jetzt besser? Aufhören und durch hören sagen einen Schub riskieren oder nicht aufhören und durch Zufall oder gute Medikamente keinen Schub mehr haben?!
Allerdings ist ja Rauchen wie wir alle wisen nicht nur schlecht für den Darm oder schon bestehende Krankheiten...
Also ich habe vor aufzuhören und denke nicht das dadurch ein Schub ausgelöst wird!

LG Vanessa :D

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Beitrag von doro » 27.04.2012, 08:34

Manchmal würd ich lieber gestern als morgen aufhören, ich kriegs aber noch nicht hin.
Klaudia,irgendwnn kriegst Du es uch hin.Zum Trost für Dich, ich war Extrem-Raucher.Mein Umwelt,einschl. meines Gatten, wurden zum Nichtraucher.Auf Feiern,Sitzungen und sonstigen Meetings, war ich die Einzige,die noch rauchte.Hat mich alles nicht gestört.In meinem gerade erbautem Haus lies ich mich nicht vom Rauchen abbringen,ist ja mein Haus..Mir war klar, dass ich das Risiko einging, all´die schlimmen Krankheiten zu bekommen, die man dem Raucher zuspricht - ich konnte und wollte nicht davon abkommen. IRGENDWANN, vom Gefühl her, habe ich dann den Versuch gestartet, mit diesen Dragees,Name fällt mir nicht ein, davon ab zu kommen. Es hat funktioniert.Etliche Monate lagen meine geliebten HB´s bei mir im Schrank, nur zur Sicherheit, wenn ich einen Anfall bekomme, könnte ich ja wieder anfangen.So als freier Mensch brauchte ich das !! Bis mir einfiel, daß ich freier Mensch von so einem Scheiß - Glimmstengel, sehr, sehr abhängig war.
Ich habe seitdem nicht geraucht - obwohl und die Freiheit nehme ich mir, wenn ich möchte, dann könnte ich ja wieder :daumenHoch: Ich will es bis heute nicht, denn Abhängigkeit,egal von wem und was ist für mich das Übelste was es gibt.
Im Übrigen war es ein schönes Gefühl, lachen können ohne gleich einen Hustenanfall zu bekommen :jaehFreu:

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