von Mücke » 21.01.2013, 21:12
Hallo Leute
Wollte euch mal fragen wer irgendwelche Medikamente für den Crohn einnimmt?
Ausser Humira.
Liebe Grüße
Mücke
von doro » 21.01.2013, 22:55
Hallo Mücke, wenn Du Deinen Fred doch mit Deiner Frage betitelt hättest, wäre er Aussagekräftiger gewesen.
Aber nun bin ich schon mal hier, nein ich habe CU und nehme keine Medikamente dagegen.
von Blackpearl » 22.01.2013, 07:36
hi, ich nehme 200mg Azafalk,dann noch: yakult morgens auf nüchternen magen,flohsamenschalen 3x einen teelöffel,omeprazol40mg(für magen)imoment noch arnica c30 und myrstica sebifera d30 das ist bei fistelleiden gut, „man(n) sagt es sei das homöopatische skalpell” das wars dann erstmal ist ja auch genug
von charla » 22.01.2013, 07:50
Hallo, Mücke!
Ich nehme Cortison in minimaler Dosis, dazu auch Omep 40 - etwa 2 x die Woche nach Bedarf - für den Crohn .
Werde aber wahrscheinlich in den nächsten Wochen umgestellt.
Viele Grüsse
Charla
von Häslein » 22.01.2013, 10:18
Zum Humira kommt bei mir
- 150 mg Azathioprin
- 20 mg Nexium
aktuell noch Metronidazol und Ciprofloxacin jeweils 400 mg bzw. 500 mg / alle 8 h
VSL # 3 ( selbst zu bezahlen )
Zur Schmerztherapie aufgrund massivem Verwachsungsbauch und Polyarthritis 200 mg Morphin / 24 h ( retardierte Form ) und alle 6 h 20 Tropfen Novalgin, Co Analgetikum ist Remergil
aktuell dazu: Sevredol 20 mg alle 4 h, da kürzlich OP und offene. Wundheilung ( sekundäre Wundheilung )
Zur OP wurde KEINE Pause mit Humira gemacht - im Gegenteil - die Dosis wurde erhöht. ( bewusste Entscheidung, gute Entscheidung )
Versuch mit Simponi schlug fehl, da allergische Reaktion.
****
Hallo Mücke,
Du hast in Deiner Signatur stehen, dass Du Fistulierungen hast. Dann ist der Crohn ja nicht in Remission.
Wie wirst Du medikamentös behandelt? Gegen Azathioprin hattest Du Bedenken, soweit ich mich erinnere.
****
Mir ist wichtig, folgendes anzumerken:
Eine chronische Entzündung,die unzureichend behandelt wird, birgt sehr, sehr hohe Risiken sehr unguter Folgererkrankungen, die dann nicht mehr so einfach zu therapieren sind oder auch mit dem Leben nicht zu vereinbaren sind.
Häslein
von Mücke » 22.01.2013, 18:00
Hallo
Danke erst mal für eure Antworten.
Häslein: Ich habe keine Bauchschmerzen,keine Übelkeit oder Erbrechen,keine Schmerzen.
Ich nehme wie Carla Cortison in kleiner Dosis.
Und Salofalk.
Ich hatte einen kleinen Abzess am Stoma,der von selber aufging und etwas Eiter ablief und zuheilte.
Ich habe eine Fistel am Stoma,dort kann ich die Versorgung so schneiden das sie keine Probleme bereitet und die Versorgung zwei Tage hält.
Die Versorgung hielt nie länger da mein Stoma mini ist und Hautniveau.
Mein Arzt ist der Meinung gewesen solange die Fistel keine Probleme bereitet machen wir da nichts.
Habe nun am Montag nochmal einen Termin.
Ausserdem im Februar noch einen Termin bei einem zweiten Arzt.
Mich haben die Medikamente einfach interessiert,da ich Azathioprin nicht nehmen will.
Solange es mir so gut geht sehe ich dazu keine Veranlassung.
Eine OP kommt nur infrage wenn nichts anderes mehr geht.
Häslein welche Folgeerkrankungen meinst du denn?
LG Mücke
von Skyfire » 22.01.2013, 18:04
Häslein,
schon wieder unter´m Messer warst? Man man man .. Ich wünsch Dir gute Besserung (ich weiß, ist Offthread, Mücke wird mir aber sicherlich verzeihen!!)
zu meiner Medikamentation ...
Nur Zinktabletten bisher.
Nächste Woche noch Urinprobe, heute wurde Blut abgenommen, Nierenwerte waren uns diesmal wichtig!
Schauen wir mal was dabei rumkommt. Ich befürchte meine Nieren sind angegriffen und dann krieg ich sicherlich auch wieder Medi´s .. ob die nun für n Crohn sein werden? Keinen Plan
von biggi64 » 22.01.2013, 18:36
Hallo,
ich nehme 15 mg Methotrexat pro Woche, am Tag danach Folsäure, Calcium+D3.
Wenn sich ein Schub ankündigt, mache ich eine Kortison- Stoßtherapie über 4 Tage (1 mg pro kg Körpergewicht).
Ich kann meinen Darm so recht ruhig halten!
Habe ich starke Rückenschmerzen wegen meiner Osteoporose, nehme ich Sevredol und Diazepham nach Bedarf.
von Häslein » 22.01.2013, 19:01
...ja, es war aber nix Großes, und hat nur sekundär mit Crohn zu tun.
Hallo Mücke,
meine Anmerkung bezog sich allgemein auf die möglichen Auswirkungen unzureichend therapierter chronischer Prozesse, nicht speziell auf Dich, daher mit *** getrennt.
Was kann passieren, wenn Entzündungen im Darm langfristig nicht oder zu wenig behandelt werden: Darmperforation, Sepsis... Das Krebsrisiko steigt, der Darm bzw. andere Organe können recht stark geschädigt werden.
Eine Cortisontherapie ist keine Dauerlösung, es sei denn, es wäre eine Substitutionstherapie, wenn der Körper kein eigenes Cortisol herstellt. Dann müsste man mit Hydrocortison ersetzen.
Das trifft ja bei Dir eher nicht zu.
Cortison ist bei CED ein Akutmedikament! Kein vernünftiger Arzt verordnet das als Dauerbehandlung, und zwar aufgrund der Nebenwirkungen, die nicht irgendwann kommen können, sondern bei Langzeitbehandlung garantiert sind. Damit meine ich nicht Wassereinlagerungen.
Salofalk bringt bei Crohn ziemlich wenig, wenn man ein Ileostoma hat, als Tablette noch weniger. Das liegt an der Ummantelung der Tablette. Es müsste dann schon Granulat sein bzw. Pentasa.
Du hast eine Fistel, die muss ja nicht zwingend operiert werden. Medikamentös kann sie sich bessern.
Ich glaube, Du solltest Dich von einem erfahrenen Arzt mal gründlich untersuchen lassen und in einem Gespräch klären, welche Medikamente für Dich passend sind. Wenn Du diese lieber nicht möchtest, ist es Deine Entscheidung. Der Arzt macht nur Vorschläge.
Vielleicht ist es gut, wenn Du auch mal im DCCV Forum Deine Frage einstellst, dort tummeln sich Viele, die Dir weiterhelfen könnten.
Kennst Du die Leitlinien zur Crohntherapie? Kennt Dein Arzt die?
Jeder CEDler sollte die Leitlinien schon kennen, Stichwort *mündiger Pat*!
Das Motto << mein Arzt hat muss es ja wissen >> alleine bringt nicht weiter.
Häslein
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