von sigi » 19.06.2007, 23:05
ich möchte mich vorstellen!
habe schon längere zeit morbus crohn.
bin 54 jahre und über 30 jahre verheiratet einen sohn mit 27 jahren.
dieses jahr begann sehr intensiv, wegen osteoporose nach sturz eine neue hüfte bekommen. danach einen massiven mc schub mit rektovaginaler fistel. bekam ein colostoma. (war im februar 2007) seither traue ich mich wieder hinaus und werde nicht von meinem stuhlgang terrorisiert! inzwischen wurde meine fistel operiert und ich werde anfang juli rückoperiert. wenn alles gut geht bin ich einerseits froh dieses brennende und blutende loch im bauch los zu sein, andererseits fürchte ich mich davor wieder von meinem stuhlgang abhängig zu werden!
übrigends, habe viele gute tips und anregungen in diesem forum gefunden! danke!!
alles liebe
sigi
von Dia » 20.06.2007, 09:55
Hallo sigi!
Herzlich Willkommen in unserer netten Runde !
Ja, der Crohn ist ganz schön hartnäckig. Davon kann auch ich ein Lied singen.
Jetzt habe ich mal ein Frage an dich und zwar: Dein Stoma soll zurück verlegt werden????
Bitte jetzt nicht falsch verstehen, aber mein Chirurg sagte mir immer, dass kein vernünftiger Arzt der Welt ein Stoma bei einem MC-Erkrankten zurück verlegt. Der Grund liegt darin, dass sich dann wiederum verschiedene Schwierigkeiten einstellen, wie z. B. neue Entzündungen an der operierten Stelle, Pouchitis usw. usw.
Hier im Forum haben wir einige Mitglieder, die MC haben und zurück verlegt wurden und wieder ein Stoma haben. Aber diese werden sich sicherlich noch zu Wort melden und dir ihre Erfahrungen mitteilen.
Ich wünsche dir alles Gute!
LG Dia!
von doro » 20.06.2007, 11:03
Ich reibe mir auch etwas verwundert die Augen :shock:,
das ist wahrscheinlich diese alte Geschichte im Umlauf" Der Darm muss abheilen und dann kann rück verlegt werden".
Ich würde Dia`s Tipp überdenken und mich gründlichst umhören, ob das Sinn macht.
von hoffnung » 20.06.2007, 11:30
hallo sigi,
erst einmal herzlich willkommen.
ich habe auch seit 30 jahren MC und ein doppelläufiges ileostoma.
dies sollte auch zurückverlegt werden. habe mich aber
dagegen entschieden (gründe hat dia schon angeführt).
mir geht es so viel beser und mein MC bestimmt nicht mehr so mein leben. die lebensqualität hat sich um 100 % gebessert und ich kann raus gehn, ohne ständig nach einer
ich möchte dich nicht beeinflussen, die entscheidung liegt allein bei dir.
gruss ute
von Monsti » 20.06.2007, 22:32
Hallo Sigi,
HERZLICH WILLKOMMEN ! |
von sigi » 20.06.2007, 23:50
hallo!
ein herzl.dankeschön für die begrüssung!
meine MC wurde erst ab februar mit medi behandelt und festgestellt.die vielen jahre vorher gab ich immer etwas anderem die schuld es passierte in meinem leben zuviel...
aber trotzdem danke für die mitteilungen.
P.S.ich stamme aus der gegend um ulm nicht aus" bayern" kam mit 8 jahren als waise zu pflegeeltern nach österreich
liebe grüsse
sigi
von Monsti » 21.06.2007, 22:01
Servus Sigi,
dann bist Du ja auch so eine "Versprengte". Ich wurde in Oberbayern als Kind waschechter Schwaben geboren, habe was weiß ich überall gewohnt (u.a. München, Friedrichhafen/Bodensee, Stuttgart und Umgebung, Vorarlberg und Berlin (dort recht lange). Seit 1999 wohnen wir im Tiroler Unterland und gehen nie wieder von hier weg.
Liebe Grüße
Angie
von reni » 21.06.2007, 23:15
Hallo,
wenn es nicht so nette Österreicherinen wie mich gäbe, wäre ja Deutschland ausgestorben.
Viele liebe Grüsse aus dem schönen Hegau, Reni
von sigi » 23.06.2007, 13:39
hallo!
ih habe am 3.juli meine rückverlegung und vorher die dichtungsprobe ob die fistel verschlossen ist.bin einerseits erfreut und in der hoffnung das alles gut geht aber trotzdem aufgeregt.
ich vertraue meinem chirugen er hat mir heuer schon viel geholfen.wie schon erwähnt nehme ich jetzt schon lange kein cortison mehr und ein schub war sei der notop. nicht mehr. ich hätte eine bzw. mehrere fragen wie ist es nach der rückop.? mit dem essen und den schmerzen. seit ich das weiss mit dem MC. kann ich mich besser kann ich besser mit meinem leben umgehen, hoffe ich zumindest.
habe in meiner kindheit bei den pflegeeltern jahrelangen sexuellen missbrauch erlebt habe es lange verdrängt(leider wollen selbst meine leiblichen schwestern davon immer noch nichts hören) und bin bei meinen angehörigen immer noch die schuldige. da ich endlich am weg zu sein glaube diese ereignisse aufzuarbeiten,hoffe ich das der MC. auch besser wird.
mein chirug weiss davon unterstützt mich dabei und hat mir die entscheidung überlassen glaubt aber auch das es sinn macht rückzuverlegen.
würde mich über antworten freuen!!
lg.sigi
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