von Krabbe » 21.02.2012, 23:06
Hallo,
bei mir steht eine offene Narbenhernie mit großem Netz an, eine Folge der Wundheilungsstörung, als mein Stoma von links nach rechts verlegt wurde. Nach welcher Zeit ward ihr wirrer arbeitsfähig? Mein Chirurg sprach von 14 Tagen in der Klinik, aber danach....
Danke und lieben Gruß
Inge
von Skyfire » 23.02.2012, 09:11
Hi Krabbe,
bei mir steht die OP auch noch an, aber nicht wegen Wundheilungsstörungen sondern wegen der doofen Hernie die immer größer wird.
Der Chirurg sprach bei mir auch von 14 Tage Krankenhausaufenthalt.
Wie lange man danach noch ausser Gefecht sein wird, das ist bei jedem wohl individuell. Aber aus meiner eigenen Erfahrung bezüglich Bauch-OP´s kann ich dir berichten .. soooooooooooo etwa 2 Monate, wenn alles normal verläuft, bis man wieder normal Einsatzfähig ist .. (Bei mir war es zwar immer anders, weil es halt länger gedauert hat, aber das ist ne Geschichte die ich auf den Crohn und meiner eigenen Krankengeschichte zurückführe und nicht auf die OP)
von le courageux » 23.02.2012, 15:48
Liebe Inge,
ich hatte eine Hernien-OP bei der ein Netz in meinen Bauch „eingebaut“ wurde am 25. Nov. 2011. Bei mir war auch ein Klinikaufenthalt von 10 Tagen bis 2 Wochen vorgesehen. Es wurden aber dann über 3 Wochen daraus, was aber auch dadurch bedingt ist, dass es bei mir extrem langsam heilt, so habe ich jetzt noch ein Loch im Bauch von ca. 6 cm Durchmesser und etwa 1,5 cm Tiefe. Daher gehe ich noch 2 mal in der Woche in die Klinik um ambulant den Verband wechseln zu lassen. Was die Arbeitsfähigkeit betrifft, hängt es davon ab, was du für einen Beruf hast. Ich denke mir eine Bürotätigkeit (wo also auch immer eine Toilette in der Nähe ist, wo man sein Stoma versorgen oder mal nach dem Verband schauen kann) ist bestimmt ohne größere Probleme möglich.
Lt. meinem Chirurgen ist der Verlauf meiner Heilung im Vergleich zu anderen extrem langsam. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass ich mich durch die Einschränkung körperlich mehr schone und daher nicht zu früh belaste und so den Erfolg der ganzen Aktion gefährde.
Ich habe in den letzten Jahre gemerkt, dass es manchmal auch besser ist wenn man nicht ständig an die Belastungsgrenze geht, aber wie Claudia schon geschrieben hat: Der Verlauf einer Heilung ist individuell und zwar immer nach meiner Meinung.
So, ich habe dir jetzt mal geschildert, wie es laufen kann, aber nicht muss.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Rüdiger
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