von coolemutti » 07.10.2010, 13:23
Hallo,
ich bin neu hier, daher kann es sein, dass ich nicht alles richtig hinbekomme und mich vielleicht auch laienhaft ausdrücke. Mea culpa!
Ich brauche dringend einen Rat für meine Mutter (81 Jahre alt), die in den letzten Jahren sehr viel durchgemacht hat. Nachdem mein Vater vor knapp 3 Jahren von jetzt auf gleich verstorben ist, hat sie ein halbes Jahr später Brustkrebs bekommen. Operation und Bestrahlung erfolgten. Kurz darauf stellte man Darmkrebs fest. Nach quälenden Therapien von Bestrahlung bis Chemotherapie und diversen Krankenhauskeimen ist sie dann vor gut 1 1/2 Jahren operiert worden. Es wurde ein endständiges Stoma gelegt. Da der Tumor sehr groß war und ganz nah am Anus lag, hat man großräumig weg geschnitten und den Po zugenäht. Jetzt ist ein Narbenbruch entstanden, der Darm drückt sich nach unten, da, wo früher der Anus war. Es handelt sich um ein ungefähr männerfaust-große Ausbuchtung. Nun war sie zur Untersuchung in einem Krankenhaus, dort hat man ihr gesagt, dass man sie am liebsten nicht operieren würde, da ihr Allgemeinzustand nicht besonders stabil ist und er befürchtet, dass es zu Komplikationen kommt. Ich habe den Arzt dann gefragt, ob da irgendetwas passieren kann, wenn man nicht operiert und auch ob man nicht vielleicht mit einer Art Bruchband am Po arbeiten kann. Ersteres hat er verneint; zu der 2 Frage äußerte er sich erfreut, dass er daran noch gar nicht gedacht hat. Trotzdem hat meine Mutter natürlich Angst. Und wir als Angehörige auch. Auch hat sie Probleme beim Wasserlassen, da es auch Richtung Scheide drückt. Gibt es jemanden unter euch, der mir einen Rat geben kann oder sich irgendwie sonst mit dem Thema auskennt?
Vielen herzlich Dank schon jetzt für eure Mühe sagt
coolemutti
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