von guesch52 » 10.02.2017, 10:06
Ich muss doch noch einmal für 3 - 4 Tage ins Krankenhaus. Mein Hausarzt hat eine Narbenhernie festgestellt. Der OP-Termin soll Anfang März sein, zuvor wird noch ein CT gemacht, dann wird entschieden, ob Laparoskopie möglich ist oder eine offene OP gemacht wird. Ich hab in den letzten 1 1/2 Jahren schon so viele Operationen mitgemacht, da macht mir das auch keine Angst mehr. Trotzdem ist man vor so einer OP immer etwas angespannt und hofft natürlich, dass alles gut geht.
Ich hoffe, dass das meine letzte grössere OP wird. Na ja, nur noch eine: der Port muss ja auch irgendwann wieder raus.
von doro » 10.02.2017, 12:44
Ist der Narbenbruch so,daß er gefährlich werden kann? Ich laufe seit 11 Jahren mit einer leichten Hernie.Da muss akut nichts gemacht werden,so wurde es mir bei der letzten Schall-Untersuchung gesagt.
Für Deine Op,sind die Daumen gedrückt
von Hanna70 » 10.02.2017, 13:38
Hallo guesch,
ich habe auch eine etwa daumengroße Hernie direkt über dem Stoma. So lange die keine Probleme macht, lasse ich da niemanden ran. Statt des Hausarztes würde ich dazu auch lieber den Gastroenterologen fragen. Hausärzte haben mit Stoma meist weniger Erfahrung. Es sei denn, Dein Hausarzt ist Gastroenterologe. ???
Und den Port würde ich auch drin lassen, wenn er Dich nicht stört. Man weiß nie, ob man ihn nicht noch einmal braucht. Allerdings sollte er alle paar Monate einmal gespült werden.
LG Rosi
von sammy » 10.02.2017, 13:56
Hallo Guesch,
da kann ich Hanna nur beipflichten.
Lass eine Gastro auf den Bauch schauen, und den Port würde ich auch drin lassen.
Meiner musste leider raus, ich wäre froh wenn ich ihn noch hätte.
Es hat soviel vereinfacht. Angefangen von den Infusionen( ich habe sehr schlechte Venen)
und manchmal wäre es gut wenn ich für ein paar Monate die parenterale Ernährung bekommen könnte.
Solange sich nicht Entzündet, würde ich den Port nicht entfernen lassen.
Liebe Grüße
Gabi
von Börgi » 10.02.2017, 14:43
Hallo Ihr Lieben,
ich habe auch eine Hernie, die laß ich erst operieren , wenn sie Beschwerden macht!!!
Da bin ich mir mit meinem "Darmdoc" einig und mit dem kleinen Hügelchen kann ich leben!! Ich hab zwar ein Bruchband, aber das ist unangenehm, ich trag lieber "Schummelwäsche"==Shapeware!!!
Lieber guesch, TOI;TOI;TOI für Deine OP!!!
Liebe Wochenendgrüße von Börgi!!
PS: Meine Hausärztin hat mich schon seit Jahren nicht mehr gesehen! Ich bin Dauerpatient bei meinem Darmdoc ( Gastro.+Internist+Spezi für MC), der kennt sich aus!!!!
von Ariela » 10.02.2017, 17:27
Hallo Guesch,
ich habe ebenfalls eine Narbenhernie, mittlerweile seit über 18 Monaten, und meine Darmspezialisten sind der Meinung, dass - solange nichts eingeklemmt wird - der Bruch ruhig bleiben kann (ich bin Risiko-Pazient). Ich trage seither untertags die Bauchbinde, die ich auch in der Stomazeit getragen habe, und damit hat es sich auch schon. Das "Hügelchen" stört mich überhaupt nicht (und meinen Mann auch nicht )
von Frederica » 11.02.2017, 00:01
Hallo Guesch,
bald nach der Stomaanlage 2011 bekam ich eine parastomale Hernie. Diese wurde 2013 minimal-invasiv operiert und ein Netz wurde eingesetzt. Keine sechs Monate später war sie wieder da. Hier habe ich bis 2016 im Juni gewartet. Diesmal gab es zwei Netze, ein Darmverkürzung und eine neue Stomaanlage - leider nicht ganz so gut, wie meine vorige Auch nicht mit Bauchschnitt, sondern durch das alte Stoma hindurch. Und jetzt nach sieben Monaten bildet sich gerade wieder eine Hernie und es reicht mir. Ich hoffe sehr, dass sie mir nicht allzuviel Beschwerden verursacht, denn die bleibt jetzt! Vielleicht könntest Du Dir noch eine zweite Meinung holen, ob diese OP wirklich notwendig ist.
von guesch52 » 11.02.2017, 11:25
Vielen Dank Euch allen für die Tipps und Ratschläge. Ich hab nächste Woche einen Termin beim Radiologen, der macht eine CT, danach wird nochmals mit dem OP-Arzt gesprochen, ob eine Laparoskopie möglich ist. Den ganzen Bauch wollte ich mir eigentlich nicht nochmals aufschneiden lassen. Es entscheidet mein "Bauchgefühl"
von Moniisdas » 11.02.2017, 21:39
Hallo , meine RV mit vielen Problemen ist nun 9 Wochen her....habe ja alles schon einmal geschrieben...In der letzten Woche ging es mir eigentlich ganz gut , ich weiß mittlerweile so langsam was ich essen kann und was ich nicht so vertrage. Ich hatte das Stoma ja nur 3 Monate, und bis auf einige Ausnahmen hatte ich auch immer eine regelmäßige Verdauung. Auch jetzt nach der RV - morgens 2 Gläser Leitungswasser und mit einem Teelöffel Bifiteral am Vortag war eigentlich alles gut.Schmerzen wegen dem Bauchschnitt etc. ja, die waren und sind noch da.
Seit dem entfernen der Klammern und Fäden am 3.Januar 2017 habe ich mir meinen Bauch nicht mehr angesehen, ich kann es nicht.Fühle auch nur über den Gürtel oder das Shirt, den Bauchgürtel trage ich dann nicht mehr so oft.
Lange Rede kurzer Sinn : Seit 3 Tagen klappt es mit der Verdauung nicht, habe Stiche im Bauch, vorallem aber an der Stelle wo vorher das Stoma war....wenn ich sehr feste drücke spüre ich dort einen Knoten ....ist das eine Hernie??
Ich habe so eine Angst, ich möchte nicht wieder operiert werden.
von Börgi » 12.02.2017, 14:30
Grüß Dich Monissdas,
willkommen bei uns !!!
Das hört sich aber nicht so gut an!!!
Ich würde auf jeden Fall meinen Doc konsultieren!
Kommt denn gar nichts mehr hinten raus??? Nicht das Du einen Darmverschluß bekommst!!!!
Sollten die Schmerzen anhalten und Du Dich auch noch übergeben mußt, sofort den Notarzt rufen!!!!
Bei einer Hernie bekommt man eine Beule/Hügelchen am Bauch. Eine Kleine, wie bei mir oder je nach Bruch ,eine Große!!!
Gute Besserung!!!!
Liebe Genesungswünsche von Börgi!!!
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