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Narbenpflege und Verwachsungen – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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15 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von RedSonja » 19.09.2007, 15:00

Hallo an alle,

heute haben wir in der Reha so über Narbenverwachsungen geredet.
Über Narbenpflege leider nicht.
Deshalb hab ich die Frage!
Wie soll oder kann ich eine große Bauchnarbe pflegen, dass weniger Verwachsungen entstehen??? Oder kann man gegen Verwachsungen nichts machen???

Freu mich auf eine Antwort.
Liebe Grüße

Sonja

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RedSonja

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Monsti » 19.09.2007, 15:34

Hallo Sonja,

wie sich die Bauchnarbe entwickelt, hängt sehr von der individuellen Heilhaut/Narbenbildung ab. Es gibt natürlich spezielle Narbencremes. Ob sie einem zu einer schöneren Narbe verhelfen, weiß ich nicht. Ich hatte teilweise Körperöl einmassiert, bei anderen Narben habe ich gar nix gemacht. Unterschiede kann ich aber nicht erkennen. Meine Narben sind allesamt hässlich. ;)

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von baghira » 19.09.2007, 16:24

Hallo Sonja,:ballon:
früher hab ich gar nix mit meinen Narben gemacht - hatte allerdings auch nach den OP´s nie Krankengymnastik, geschweige denn eine Reha...nach dieser OP hab ich Krankengymnastik bekommen, und meine Krankengymnastin behandelt meine Narben mit einer sogenannten energetisch-leitfähigen Körper - und Massage - Creme und macht die sogenannte Akupunkt Meridian Massage. Ich glaub normalerweise nicht so wirklich an solche Sachen, aber ich kann sagen, daß die Narben deutlich besser werden. :) Sie waren vorher sehr derb und die Längsnarbe zog sich sehr zusammen... aber jetzt sind sie weich, werden deutlich flacher und die Taubheit läßt langsam nach. Die Krankengymnastin schröpft die Narbe, massiert sie und streicht sie mit einem harten Gegenstand ( man kann auch ne Münze nehmen ) aus und zur Zeit hab ich überall kleine Magnete kleben... weiß ja nicht, ob das was für Dich ist, aber mir hilft es.
Abgesehen davon, hat sie mir auch geraten, die Narbe immer entgegengesetzt zu massieren, um Verwachsungen zu verhindern. Ansonsten auf jeden Fall Sport machen, um die inneren Verwachsungen gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Wenn das was für Dich ist, dann geh mal auf: :brief: www.tao-amm.at

Liebe Grüße
:winke:

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baghira

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Jutta B » 19.09.2007, 16:28

Hallo Sonja,

da gibt es leider kein Patentrezept, hängt von dem Gewebe ab, wie es beschaffen ist. Sowie der allgemeinen Wundheilung.

Ich bin Vorzeigemodell für jegliche Form, von schön fein bis wulstig häßlich. Bei den schöneren Narben hatte ich eine regelmäßige Massage (spezielle Narbenmassage nannte meine Physiotherapeutin es) mit normaler, aber fetthaltiger Creme. Ob es nun wirklich an der Massage lag, wage ich mal zu bezweifeln, da die Narben schon vorher relativ "gut" aussahen.

Am besten fragst du bei einer guten PhysiotherapeutIn nach, was sie (er) dazu meint.

LG
Jutta B

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Jutta B

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von RedSonja » 19.09.2007, 18:48

Hallo,

ich bedanke mich recht herzlich für eure Antworten...*freu*
Werd mich auf alle Fälle mal näher erkundigen wegen den Narben und Verwachsungen.
Die Website tao amm werd ich mir ausdrucken lassen, und auch mal studieren.
Vielleicht gibt es ja jemand in meiner nähe wo das auch macht?

Ganz liebe Grüße

Sonja

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RedSonja

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Monsti » 19.09.2007, 20:50

Hallo Sonja,

Du musst unterscheiden zwischen äußeren und inneren Verwachsungen.

Die äußeren Verwachsungen betreffen nur die sichtbare Narbe. Diese solltest Du halt geschmeidig halten.

Die inneren Verwachsungen sind aber viiiel wichtiger. Diese machen sich normalerweise ab gut fünf bis sechs Monate nach einem Eingriff im Bauchraum bemerkbar. Um sie abzumildern, gehe ich regelmäßig zur Physiotherapie. Meine Therapeutin arbeitet bei mir primär osteopathisch, hier primär manuell am Bauch. Sie hat es innerhalb eines halben Jahres geschafft, meine ständigen Subileuszustände zu beseitigen. Auch die Schmerzen sind unter dieser Therapie viel geringer geworden.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von RedSonja » 20.09.2007, 08:26

Hallo Angie,

vielen Herzlichen Dank...*freu*
Du bist echt hilfreich!

Ich hoffe das ich keine Probleme mal bekommen werde...

Ganz liebe Grüße mit:kiss:

Sonja

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RedSonja

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Waltraud Mayer » 20.09.2007, 14:51

Hallo Red Sonja!
Ich habe eine sehr anspruchslose Haut, meine große Bauchnarbr ist trotz aufplatzen nach 1. OP und nochmalaufschneiden für 2. OP sehr schön flach fast nicht sichtbar, hab aber außer normaler Körperlotion nach dem Duschen garnichts gemacht....bei den inneren Narben/Verwachsungen hilft nach meiner Erfahrung eigentlich nur regelmäßige Osteopathie, aber leider muß man die selber bezahlen und das kann sich nicht jeder leisten... ich hab so meine Probleme mit den inneren Verwachsungen...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Udde » 20.09.2007, 16:27

Hallo Ihr Lieben,
manchmal ist das Mitlesen sehr hilfreich :danke: .
Da bei mir nun auch die inneren Verwachsungen langsam große Probleme machen, habe ich nächsten Freitag einen Termin bei einer Osteopathin. Habe mir den gleich geholt, nachdem ich hier die Beiträge gelesen habe.
Ab wann merke ich eigentlich eine Verbesserung?

Liebe Grüße von Ute

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Udde

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Narbenpflege und Verwachsungen

Beitrag von Monsti » 20.09.2007, 19:07

Hallo Ute,

eine Besserung tritt peu à peu ein. Als erstes wurden bei mir die Subileuszustände seltener, bis sie schließlich (nach sieben oder acht Behandlungen) vollständig verschwanden. Darüber war ich schon mal sehr froh. Parallel dazu verringerten sich auch die Schmerzen. Ganz sind sie bei mir nie verschwunden, aber sie sind meistens so erträglich, dass ich auf Schmerzmittel verzichten kann. Übel ist's regelmäßig beim Witterungswechsel von Hoch- zu Tiefdruck (extrem vor Gewitter, Sturm und Schneefall). Daran ändert auch die osteopathische Therapie nichts.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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