von Monsti » 29.12.2008, 11:43
Hallo Siski,
dass der Patient oftmals nicht gefragt wird, liegt u.a. daran, dass der zu Beginn der Schmerztherapie in aller Regel nicht ansprechbar ist. Man gibt folglich erst mal das, was erfahrungsgemäß in vergleichbaren Fällen die postoperativen Schmerzen weitgehend ausschaltet. Erst dann, wenn der Patient in der Lage ist sich zu äußern, kann man auch entsprechend reagieren. Gibt es keine Klagen, bleibt alles wie gehabt. Da ich auf sehr viele Opioide nicht anspreche, kreuzte stets jemand von der Schmerztherapie bzw. den Anästhesisten auf, um gemeinsam mit mir nach einer Lösung zu suchen (s.o. die Story mit dem PDK). Ähnlich war es auch nach anderen OPs.
Liebe Grüße
Angie
von fabli » 30.12.2008, 00:27
hallo zusammen
als ich aus der narkose erwacht bin, hatte ich einen zvk am hals, darüber wurden mir die schmerzmittel verabreicht. nur ein einziges mal hat man mir morphium gegeben, als ich wirklich schmerzen hatte. das morphium bekam ich subkutan gespritzt - pinke elefanten kamen kostenlos dazu
liebe grüsse, fabienne
von Linie 22 » 30.12.2008, 11:08
Hallo @ Frau Lachmann (Lachi),
Novalgin finde ich ur eklig und es nützt bei mir gar nichts.
Als Kleinkind war ich Morphiumabhängig über 1/2 Jahr oder länger, keine Ahnung.
Merkt sich der Körper das? Habe mal vor einigen Jahren Morphium bekommen bei einem Subileus und habe mich pudelwohl gefühlt, aber der Arzt meinte, bei dieser Dosis hätte ich müde werden und einschlafen sollen. Dabei reagiere ich extrem auf Tabletten, brauch von allen nur die Hälfte nehmen und die Wirkung ist extrem.
Hm, spannendes Thema.
von Linie 22 » 30.12.2008, 11:18
Hallo @ Monsti,
dass der Patient oftmals nicht gefragt wird, liegt u.a. daran, dass der zu Beginn der Schmerztherapie in aller Regel nicht ansprechbar ist.
von doro » 30.12.2008, 11:20
Wird das Penicillin jemals in Form anderer Konsistenz, als es der Körper gespeichert hat, verabreicht hat das schlimme gesundheitliche Konsequenzen zur Folge, wie z. Bsp.: Nesselfieber.
von Linie 22 » 30.12.2008, 11:27
Hi, Hi, gute Frage. Zweifel berechtigt, denn sonst hätte meine bessere Hälfte nie die Bekanntschaft mit dem Nesselfieber abgeschlossen.doro hat geschrieben:Wird das Penicillin jemals in Form anderer Konsistenz, als es der Körper gespeichert hat, verabreicht hat das schlimme gesundheitliche Konsequenzen zur Folge, wie z. Bsp.: Nesselfieber.
:confused: Linie ist dieses bei den Doktores auch bekannt ?
von Monsti » 30.12.2008, 12:39
Hallo Linie,
der Körper kann eine Allergie gegen Penicillin entwickeln, die sich u.a. in Nesselsucht auswirkt. Das hat aber mit der Art der Verabreichung nichts zu tun. Ich habe z.B. eine Penicillin-Allergie. Nesselsucht ist dabei noch die harmloseste Variante einer allergischen Reaktion.
Grüßle von
Angie
von Siskinanamok » 30.12.2008, 14:57
Hi Linie!
was meinst du mit Novalgin verfälscht das Blutbild?
Kannst du mir da genaueres zu erzählen?
Ich bekomme nämlich schon seit Jahren Novalgin, nehme es aber nur wenn es nicht anders geht.
Was mir aber immer aufgefallen ist war, dass meine Entzündungswerte immer erst einige Zeit nach eintreten eines Schubes in die Decke stiegen!
@Monsti:
Deine Aussage der Patient wäre ja nicht ansprechbar, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Bei mir war es auch wie Linie 22 es beschreibt, ich hatte ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten BEVOR die OP war. Also wurde ich auf jeden Fall von Anfang an mit in die Schmerztherapie mit einbezogen! Das ist in Deutschland denke ich auch ganz normal, oder?
Ach ja, selbst bei meiner Not OP kam eine Anästhesistin auf mein Zimmer um mit mir das alles nochmal im Schnelldurchgang zu besprechen. War zwar auch nicht mehr wirklich aufnahmefähig, aber die müssen das denke ich sogar aus rechtlichen Gründen machen. Sie meinte nämlich das ich nicht Unterschrieben müsse, da die Schwerster die mit dabei war als Zeugin zählt, das wir das zumindest im Ansatz durchgesprochen haben...
Liebe Grüße
Siski
von Monsti » 30.12.2008, 15:18
Bei mir war es bisher fast immer so, dass beim Vorgespräch mit der Anästhesie lediglich die Einleitung der Narkose und die Narkose selbst besprochen wurde. Nur vor der Rektumamputation kam die PDA zur Sprache (da ich diese schon vor der OP bekommen sollte und auch bekam). Was mir da an Mitteln verabreicht wurde, sagte man mir allerdings nicht. Und ich hatte auch nicht nachgefragt.
Vor der Not-OP mitten in der Nacht wurde gar nichts besprochen.
Grüßle von
Angie
von Linie 22 » 30.12.2008, 15:20
Hi siskinanamok,
was meinst du mit Novalgin verfälscht das Blutbild?
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Was mir aber immer aufgefallen ist war, dass meine Entzündungswerte immer erst einige Zeit nach eintreten eines Schubes in die Decke stiegen!
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