von sammy » 08.01.2014, 08:24
hallo, ich nehme jetzt seit dem 20.12 125mg Azathioprin und habe festgestellt das ich wieder verstärkten Haarausfall bekomme. Kann das vom AZA kommen? Unter Cortison habe ich das nicht festgestellt. Ich war so happy als der Haarausfall sich legte und meine Haare wieder am sprießen waren, und jetzt fängt es wieder an, MIST!!!
Hilft es wenn man irgendetwas Pflanzliches, einnimmt z.B. Schüßler Salze?
Welche Nebenwirkungen habt ihr?
Von den psychischen Tiefs ganz zu schweigen, teilweise bin ich nur am heulen. Nehme das Aza jetzt kurz vorm schlafen, dan geht es so einiger maßen. Bin über Tips seeeehr dankbar. meine Friseurin will mir eine sehr teure Tinktur verkaufen ( 120 Euro!!) bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt helfen kann, von aussen. Sie mein das die Haarwurzel ernährt werden muss. Aber wenn es von den Medikamenten kommt, wie soll es denn dann von aussen helfen??
Gruß und ein ein frohes neues Jahr mit ganz viel Gesundheit wünscht sammy
von Hanna70 » 08.01.2014, 15:44
Hallo sammy
auf jeden Fall hilfts den Herstellern der Tinkturen und anderen Mittelchen!
Eine Freundin hat allerdings gute Erfahrungen mit Crinothermal gemacht. Das gibt es in der Apotheke, ist auch teuer, aber nicht soooo.
Hast Du mal nach Nebenwirkungen im Beipackzettel geguckt oder danach gegoogelt? Evtl. würde ich zum Hautarzt gehen.
Meine Haare gehen auch massiv aus (seit ich das Kurzdarmsyndrom habe - Mangelerscheinungen!) und der Rest sind Fusseln. Ich werde jetzt "aufgefüllt" und hoffe noch ein bißchen...
LG Rosi
von sammy » 08.01.2014, 16:02
hallo Hanna, wenn du mit Aufgefüllt meinst das du parenteral Ernährt wirst, dann wird sich das mit dem Haarausfall mit Sicherheit geben. Das war bei mir auch so, ca. 8 Wochen nach dem ich mit der parenteralen Ernährung angefangen habe, vielen mir keine Haare mehr aus. Meine kahlen Stellen sprich Geheimratsecken sind wieder schön dicht geworden. Wenn mir in der Zeit vielleicht täglich 5-10 Haare ausgegangen sind war es schon viel. Seit Sept. werde ich nicht mehr parenteral Ernährt. Es ging bis zur Einnahme vom Aza auch alles gut. Jetzt sind die Geheimratsecken auf der rechten Seite wieder ganz deutlich zu sehen.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, das auch bei dir die Haare wachsen werden . LG Sammy
von Hanna70 » 08.01.2014, 16:21
Hallo sammy,
Deine Annahme ist richtig. Habe aber gerade mal die 2 ersten Nächte überstanden.
Wobei die ausfallenden Haare natürlich nicht der Grund waren. Trotzdem kann man ja auch da auf positive "Nebenwirkungen" hoffen!
Jedenfalls DANKE für Deinen Zuspruch und Dir auch
Liebe Grüße
Rosi
von Häslein » 08.01.2014, 16:35
Azathioprin macht oft Haarausfall, vor allem die erste Zeit.
Das bessert sich dann wieder.
Mittel von außen helfen meist gar nichts, wenn es Mangelerscheinungen wären.
Priorin Tbl ( ohne Rezept ) können unterstützen, bei Mängeln.
Eisenwerte?
Vitaminatatus? Zink? Selen? E'lyte?
Häslein
von melimelsn » 22.01.2014, 19:29
Hi sammy,
ich hatte damals auch heftigen Haarausfall als ich Aza genommen hab. Allerdings war ich fast die komplette Zeit gleichzeitig auf Kortison, deswegen könnts auch davon gekommen sein oder eben von beidem.
Ich hatte den Eindruck mit Zink & Biotin etwas Besserung zu haben.
Das würd ich jedenfalls zuerst ausprobieren (über eine gewisse Zeit), bevor ich zu 120 € Haartinkturen greife...
Ich wünsch dir auf jedenfall das es besser wird
von jeannie » 26.01.2014, 19:20
Auch bei mir wurden unter Aza die Haare stumpf, glanzlos und strupig. Mir hat die Einnhame von Zink und Selen geholfen.
Aza bewirkte auf lange Sicht aber noch mehr: ich habe seitdem permanent und unverändert hohe Leberwerte (so quasi als ob ich Alkoholiker wäre) und ich habe einen leichten Nierenschaden davongetragen. Die Niere scheidet ein bestimmtes Eiweiß aus. Behandlungsbedürftig ist das zwar nicht, da die Ausscheidung nicht so groß ist. Was mich aber mehr irritiert ist die Tatsache, dass meine linke Nebenniere bis auf 4 cm vergrößert ist. Kein Mensch konnte bisher feststellen warum. So dümple ich im Dunkeln und stelle mir natürlich auch die Frage, ob das nicht mit der hohen Medikation zusammenhängen kann. Derzeit nehme ich nichts ein. Soweit geht es mir wieder gut. Die Schäden sind aber vorhanden.
Ich kann Dir nur raten nicht aufzugeben und es wirklich mit zusätzlicher Einnahme von Mineralien, insbesondere Zink und Selen versuchen.
Trost: es wird wieder besser, hab Vertrauen und gib nicht auf.
LG Jana
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe