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Neue Operationsmöglichkeiten bei Analfisteln, hat jemand Erf – Seite 6

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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59 Beiträge • Seite 6 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Neue Operationsmöglichkeiten bei Analfisteln, hat jemand Erf

Beitrag von TiBoe » 21.02.2014, 21:24

Hallo Frank,
das muß ich mir überlegen. Das Übergewicht schustere ich dann meinem Lebensgefährten zu ! Hat bis dato immer geklappt.
Ans Kofferröntgen habe ich noch gar nicht gedacht. Dachte, daß der Ganzkörperscanner zum Einsatz kommt. :DD
Im Krankenhaus dürfen die nix verschreiben. Meinst Du mit dem Hämoridensitzkissen diesen harten Sitzring? Der ist Mist. Es gibt im Sanitäthaus aufpumpbare Sitzring, mit Rezept macht sich das natürlich besser, mußt Du vorher mit Deiner Krankenkasse abklären. Ansonsten einfach einen Schwimmring kaufen. Autofahren macht mit den Dingern besonders Spaß.
Ums Abheilen mache ich mir keine Sorgen,mein Proktologe als auch mein Arzt waren letztes Jahr schon geplättet, wie schnell das bei mir geklappt hat. Hoffe nur, daß das Biest damit endgültig gekillt wird und nicht irgendwo wieder einen neuen Kanal bildet. Wir werden sehen...
LG
Tine :ballon:

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TiBoe

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Neue Operationsmöglichkeiten bei Analfisteln, hat jemand Erf

Beitrag von Luna Sch » 22.02.2014, 13:44

Hallo Ihr alle,
ich kann nun endlich wieder ins Forum und Euch schreiben. Wir hatten einen technischen Defekt im PC und mit der Fritz-box, deswegen konnte ich mich nicht melden.
An alle, die an mich gedacht haben und sich auch Sorgen gemacht hben, vielen lieben Dank :roseSchenken:
Mir geht es recht gut, nachdem die Kralle raus gekommen ist. Ich kann wieder schmerzfrei sitzen und laufen. Am Damm, wo bei mir die äußere Fistelöffung war, ist alles noch sehr empfindlich und das wird, laut Doc auch noch das nächste halbe Jahr so bleiben.
Wenn die Fistel in ca. 6 Wochen noch immer verschwunden ist, soll mein Stoma zurück verlegt werden.
Ich weiß noch nicht ob ich das dann schon machen lassen soll. Ich habe große Angst, dass das Mistding wieder erscheint und ich dann erneut ein Stoma gelegt bekomme und das ganze Drama von neuem beginnt. Auf der anderen Seite kann ich mit Stoma leider nicht arbeiten, was mir auch gar nicht gefällt.
Nun muss ich erst einmal abwarten.

Ich drücke Ti- boe und rennovah alle Daumen, dass alles gut bleibt oder wird. :super:
Danke auch an Blondie für Ihre Wünsche :roseSchenken:

Hallo Frank,
ich kann Dir die Schmerzen, die die Kralle verursacht sehr gut nachfühlen. Mir half Novalgin und Ibo 800, manchmal musste ich das Zeug auch zusammen nehmen. Ich hatte auch einen Kinderschwimmreifen, den ich überall mitgeschleppt habe. Das sah zwar merkwürdig aus, aber ich hatte weniger Schmerzen in Wartezimmern, beim essen gehen usw... Und wenn mich jemand gefragt hat, was das soll, sagte ich immer sehr ernst, dass ich jetzt schwimmen gehe und wo denn das Hallenbad sei... ;)
Beim Autofahren hatte ich ein Stück dicken Schaumstoff, in dessen Mitte ich ein Loch geschnitten habe. Damit konnte ich halbwegs gut Auto fahren. Arbeiten hätte ich in dieser Zeit mit Kralle nicht gekonnt, dazu war der Schmerz viel zu stark.
Ich hoffe, dass Deine 6Wochen ganz schnell vorbei gehen. Sofa, Telefon, TV und gute Bücher sind dabei hilfreich. Ebenso gute Freunde, die Dich besuchen kommen.
Liebe Grüsse

Luna

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Luna Sch

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Beitrag von Frederica » 22.02.2014, 14:30

Liebe Luna,
alles Gute für Dich und dass hoffentlich alles so heilt, wie Du es Dir wünscht.
Sorry für meine Neugierde, aber ich habe mal eine vielleicht dumme Frage!
Warum kannst Du mit dem Stoma nicht arbeiten?

Ich weiß schon, dass etliche von uns so krank sind, dass sie nicht mehr arbeiten
können, meine aber, dass dann eben nicht "nur" das Stoma die Leistung beeinträchtigt.
Ich bin zwar jetzt schon im Ruhestand und arbeite nur noch an zwei Tagen in der Woche,
hatte vorher aber keine Probleme mit normalen Arbeitszeiten.

Liebe Grüße
Frederica
:winke:

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Frederica

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Beitrag von Exilberliner » 22.02.2014, 22:52

Hallo Luna und Tine,

also ich muß sagen es geht jeden Tag besser!!!!!!! Ich nehme so gut wie keine Schmerzmittel mehr :D :D
Ich kann auch recht gut im Auto sitzen da ich da nicht direkt aufrecht sitzen muß, werde mir wohl mal soon aufblasbaren Ring zulegen den kann ich ja dann im Urlaub auch gut mit an den Strand nehmen :ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben: :ichKannsNichtGlauben:
Bin schon am überlegen ob ich nicht doch schon wieder früher auf Arbeit gehe :oops: :oops: mal sehen was mein Doc und mein Chef dazu sagen ????
Euch Beiden mal weiterhin alles gute!!!! :winke: :troesten:

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Beitrag von TiBoe » 23.02.2014, 10:36

Hallo Frank,
das ist ja super 8-) . Trotzdem solltest Du mal spiegeln gehen, ob der Clip noch da ist... :DD :DD :DD
Der Ring, am besten mit so einem Tierchen dran, Schnappi läßt grüßen.
Arbeiten, sprich es mit Deinem Arzt ab, wenn Du Dich fit fühlst, warum nicht.
Hab einen sonnigen Tag
LG
Tine :ballon:

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Beitrag von Luna Sch » 23.02.2014, 15:15

Hallo Frederica,
danke für Deine Nachfrage. Ich habe bereits vor längerer Zeit im Bereich "Arbeit und Stoma" mein Problem geschildert. Wenn Du Lust hast, kannst Du es ja nachlesen. Hier nur kurz:
Ich arbeite als Sozialpädagogin im Schuldienst und zwar in einer sog. Sonderschule mit Kindern und Jugendlichen. Mein Stoma macht vorwiegend morgends sehr laute Geräusche (pupsen, qiken usw...) Ich hole die jeweiligen Kinder aus allen möglichen Klassen und gehe mit ihnen in mein Therapiezimmer. Ich würde bei diesen Geräuschen alle Autorität bei den Kindern verlieren. Darüber habe ich bereits mit etlichen Kollegen und auch mit meiner Schulleiterin gesprochen. Alle raten mir ab unter diesen Umständen in die Schule zu gehen.
Natürlich kann ich diese Geräusche durch bestimmte Nahrungsmittel noch lauter bekommen. Leiser jedoch leider nicht. Nachmittags herrscht Ruhe und erst abends nach dem Essen geht es wieder los, aber da ist es nicht so schlimm.

Liebe Grüße
Luna

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Luna Sch

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Beitrag von Exilberliner » 23.02.2014, 19:23

hi Tine,

ja bin auch megafroh das es jetzt doch recht rasant bergauf geht!!!
Ich werde versuchen was mit nem Piranha drauf zu bekommen das könnte doch recht gut ankommen wenn ich sage , der hat mir schon X mal in den Allerwertesten gebissen daher sieht meine Kehrseite so vernarbt aus!!! :DD :DD
Ich werde diese Woche noch abwarten ob es so positiv bleibt und dann mit dem Arzt reden Betr. wieder arbeiten.
Auch wenn das Wetter jetzt so langsam den Grad erreicht wo man es draußen im Garten gut aushalten könnte 8-) 8-)

LG
Frank

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Exilberliner

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Beitrag von Frederica » 23.02.2014, 22:03

Liebe Luna,
das ist natürlich nicht so toll und würde sicher in der Schule bei den Kids nicht gut ankommen, wenn ich auch manchmal darüber staune, wie locker Kinder mit Handicaps umgehen. Aber es sind eben nicht alle so. Es tut mir echt leid für Dich. Wirst Du aufgrund dessen eine EU-Rente bekommen oder denkst Du über eine Umschulung nach ?
Ich befinde mich ja schon im Ruhestand und jobbe nur ein bisschen nebenher. Ich hätte aber auch Probleme, wenn ich mit derartigen Geräuschen leben müsste. Zu Hause wäre es mir egal. Zum Glück kenne ich das so gut wie gar nicht, während bei meinem Lebensgefährten, der ein Ileostoma hat, auch die Geräusche ziemlich lästig sind.

Liebe Grüße
Frederica
:winke:

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Frederica

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Beitrag von Bodhichitta » 18.11.2016, 04:12

Hallo,

Heilung ist auch ohne Operation möglich!

ich hatte eine eher kleinere Analfistel, ca. 3-4cm vom After entfernt, und diese endete im Darm ca. 4-5cm hinter dem After.

Schleppte die ca. 3 Jahre mit mir herum, eine Operation (auch wenn die laut Ärzten "nur klein" gewesen wäre) hatte ich abgelehnt, es hat zwar manchmal/meist genässt, je nach Entzündungsgrad welcher auch viel vom der Art des Stuhlgangs abhing, aber mich hat es sonst nicht sonderlich gestört, dachte mir das geht schon weg irgendwann.

So war es dann auch, nach einem längeren Aufenthalt in Griechenland (ca. 3 Wochen) war das ganze nicht verschwunden, aber zumindest abgeheilt.

Es gab kein Nässen mehr, und die Öffnung war verschlossen und alles fühlte sich prima an, man konnte den Fistelgang aber noch ertasten.

Das hielt dann so ca. 1-2 Jahre, dann war es irgendwann so dass ich länger nicht mehr aufs Klo gegangen bin und der "Monsterstuhlgang" nach 2 Tagen mit sehr festem Stuhl die alte Wunde im Darm wohl wieder aufgerissen hatte.

Jetzt, 2-3 Jahre später, ist auch das alles gut. In der Tat kann ich weder noch die Stele erkennen wo der Fistelausgang war, noch den Fistelgang fühlen.

Vor meinem letzten Urlaub war der Ort des Fistelausgang noch erahnbar, das ist jetzt komplett verschwunden.

Krass. Nichts deutet mehr auf die Fistel hin.

Wie kam es dazu?

Es gibt da zwei Faktoren, die aber sehr entscheidend sind weil sie so direkt IMMER mit dem Heilungsvorgang verknüpft waren

a.) ca. alle 2 Tage längeres Schwimmen bzw. Schnorcheln im Salzwasser

b.) Ernährungsumstellung in dieser Zeit.

Zur Ernährungsumstellung kann ich leider nicht ganz genau sagen was es jetzt war, zusammenhängende Faktoren waren aber immer:

- wenig bis kein Fleisch

- in Griechenland viele Tomaten, Obst und sehr gutes/reines Olivenöl, täglich Nudeln oder Reis

- in Panama und Mexiko sehr viel Obst und Gemüse, gar kein Fleisch, wenig bis kein Getreide

= WENIG FLEISCH

= VIEL OBST UND GEMÜSE

= WENIG BIS GAR KEINE VERARBEITETEN LEBENSMITTEL

Es kann natürlich auch sein dass das mit dem Salzwasser genügt um den Heilungsvorgang anzustoßen.

Man sollte in der Zeit idealerweise wohl auch weder Durchfall noch Verstopfung haben ;-)

So weit dazu.

Meine anderen Geschwister hatten auch alle Fisteln und haben diese operieren lassen... never Ending stories... die Armen.

Also, ran ans gesunde Leben.

Am Meer verschwinden bei mir auch die meisten Allergien, Probleme mit den Atemwegen und alle anderen Kleinigkeiten die das Großstadtleben mit verschmutzter Luft so mit sich bringt.

Cheers,

Bodhichitta

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