Neu hier? | schnell registrieren!

Nun amtlich: Rektumamputation – Seite 9

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
139 Beiträge • Seite 9 von 141 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 14

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Hugo » 28.12.2007, 18:02

inab hat geschrieben:HAllo,

ich lese immer wieder in den Beiträgen etwas über eine Rektumamputation.

Wann und warum wird das gemacht ??

Habe seit März diesen Jahres ein Kolostoma ( sehr wahrscheinlich gibt es keine Möglichkeit einer Rückverlegung ).

Da ich diese Jahr bereits mehr Zeit im KH verbracht habe als zuhause, mache ich mir da jetzt schon so ein paar kleine Gedanken !?!?

LG

Ingo


Hallo Ingo,

ich habe selbst kein Rektum mehr. Mir wurde das bei meiner OP gleich mit entfernt. Und als ich hörte was die Leute für probleme haben die dann Hartmannstumpf noch haben war ich froh den gleich mit losbekommen zu haben.
ich kann Dir nur das sagen was ich von Monsti gehört habe. Da ist immer wieder mal schleim drin, mal mehr mal weniger. Und der muss raus und das ist nicht so ein fach wie ich mitbekommen habe. Aber wende Dich doch mal an MTH die hat auch damit probleme. Die kann dir sicher noch mehr dazu sagen.

kein Profilfoto
Hugo

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von doro » 28.12.2007, 18:17

und das ist nicht so ein fach wie ich mitbekommen habe

Hallo Jürgen,
das kann nicht verallgemeinert werden,denn ich z.B.habe mit dem Schleimabgang überhaupt keine Probleme.:cool: Er drückt sich , fast wie früher der Stuhlgang,locker raus,das war´s dann auch schon.Monstie hatte allerdings starke Probleme damit,denn für nix riskiert sie diese OP sicher nicht.:schwester:

kein Profilfoto
doro

ehemaliges Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Heike35 » 28.12.2007, 18:32

Hallo Achim,

drücke weiterhin alle Daumen und hoffe, dass die Schmerzmittel bald wieder eingenommen werden können. Das muss ja qualvoll sein!:frust:
Viele liebe Grüße und das die Doc´s die Pumpe bald wieder anschmeissen können!!! :troest:

LG, Heike. :rose: :winke:

kein Profilfoto
Heike35

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Hugo » 29.12.2007, 12:24

Hallo Doro,

ich hab bis jetzt was den Hartmannstupf anbelangt nur von monsti und mth gehört wie sie probleme haben.
Sicher gibt es auch Personen die keine Probleme damit haben.
So wie ich mit dem Puoch nur schwierigkeiten hatte und andere ohne probleme mit dem pouch leben.

kein Profilfoto
Hugo

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Sabine049 » 29.12.2007, 13:48

Ich geselle mich zu den jenigen, die mit ihrem Stumpf mehr oder minder Probleme haben.

ich lese immer wieder in den Beiträgen etwas über eine Rektumamputation.

Wann und warum wird das gemacht ??

Habe seit März diesen Jahres ein Kolostoma ( sehr wahrscheinlich gibt es keine Möglichkeit einer Rückverlegung ).

Da ich diese Jahr bereits mehr Zeit im KH verbracht habe als zuhause, mache ich mir da jetzt schon so ein paar kleine Gedanken !?


@Ingo, die Amputation wird primär bei Vorliegen eines tiefen anterioren Rektumskarzinomes o. bei Colitis Ulcerosa - kurz CU - genannt, vorgenommen, um u.a. ein erneutes Aufflackern des Krebsherdes im Vorfeld zu verhindern. Die Amputation wird während der Stoma-Anlage durchgeführt. Schon aufgrund typischer hoher Blutverluste vermeiden viele Chirurgen möglichst die "radikale" Ausräumung, falls chirurgischerseits keine Indikation im Sinne - siehe vorherigen Satz - vorliegt. Ferner besteht danach noch jederzeit eine etwaige Rückverlegung des künstl. geschaffenen Ausganges.

Bei dir :troest: wüteten die Chirurgen ebenfalls bereits heftig, konzentrierten sich ergo auf das WESENTLCIHE und nahmen infolgedessen zunächst einmal Abstand von einer derartigen Rektumsamputation. Heutzutage kann der blindverschlossener Stumpf bei weniger vorbelasteten Pat. entweder ninimalinvasiv quasi nach der Schlüssellochmethode oder von außen her (über den anus) extierpiert werden.

Die Beschwerden des Stumpfes sind sehr vielfältig und individuell stark ausgeprägt. Meine Stumpfsymptome sind lästig; weil ich diesen mind. 1 x mal wöchentl. manuell ausräumen muss. Meine Schleimabsonderungen verklumpen sehr stark miteinander, so dass sich bei Unterlassung steinharte Brocken bilden, die anschließend zwicken und kneifen.

Sollten wiederkehrende Entzündungen u.a. mit Eiterbildung auftreten, ists ratsam, eine eventuelle Amputation in Betracht zu ziehen. Abhilfe schaffen bei einigen auch die Verwendung eines Miniklistiers 1 - 2 x mal monatlich ... Voraussetzung ist jedoch ein halbwegs funktionsfähiger Schließmuskelapparat. Bei hochgradigen Entzündungsprozessen kommen ferner cortisonhaltige Zäpfchen und Klystiere zum Einsatz.

Chirurgischerseits rät man mir allerdings von einer Amputation ab, weil mein Beckenboden vollkommen vernarbt ist im Zuge früherer Phlegmone bedingt durch postoperative, eitrige Infektionen des gesamten kleinen Beckens. Bei mir wären postop. Komplikationen vorprogrammiert.

Ursprünglich äußerte ich den Wunsch, dass - bitte - intraoperativ (Colostomie nebst ausgiebige Adhäsiolyse) das Rektum nebst Anus entfernt werden. Das Risiko war jedoch meinem damaligen Koloproktologen zu groß, so dass der verbliebene Stumpf blind nach Hartmann II verschlossen wurde. Dreimal auf Holz klopfend - bislang hatte ich keinerlei behandlungsbedürftige Stumpfsymptomatik.

@Achim, grüß bitte Angie auch herzlich von mir verbunden mit den besten Genesungswünschen.

:kiss: und :troest: Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Gast » 04.01.2008, 19:15

Guten Abend,

bin zwar nur Gast, aber schaue regelmäßig in dieses Forum. Von MONSTI gab es schon länger keine Neuigkeiten. Wer weiß was? Würde mich schon interessieren.

Gutes neues Jahr an alle Mitleser

Gast!


Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von doro » 05.01.2008, 00:09

*grübel* der Achim wird uns sicher berichten.

Allerdings,hoffe auch ich, dass Angie die schlimmste Zeit hinter sich gebracht hat.

kein Profilfoto
doro

ehemaliges Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Sabine049 » 05.01.2008, 09:14

Guten Morgen,

entweder Achim oder gar Angie selbst haben bislang hineingeschaut.

:brief: lieber Achim, bitte, berichte uns, wie es deiner Frau inzwischen geht!!?

Die Amputation ist jetzt - überlegen - auf den Tag genau - vierzehn Tage her.

Liebe "grübelnde" Grüße

Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 05.01.2008, 11:45

Neues von Monsti,

wie berichtet hat Monsti eine Wundinfektion bekommen, die bedauerlicherweise noch anhält, aber hoffentlich in den nächsten Tagen abklingt. Weiterhin hatte sich eine Nekrose an der OP-Narbe gebildet, die scheinbar zum Stoppen gebrachten wurde. Seit heute früh ist sie erstmalig fieberfrei. Positiv ist außerdem, das die Krämpfe, insbesondere beim Wetterumschwung nicht mehr auftreten, was für den Erfolg der OP spricht.

Bis bald Achim (Göga)

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Nun amtlich: Rektumamputation

Beitrag von wolli111 » 05.01.2008, 11:53

Hallo Achim,

weiterhin alles Gute und liebe Grüße an Angie.
Und vielen Dank für die Info

:troest: Gute Besserung und liebe Grüße
von Petra

kein Profilfoto
wolli111

Mitglied

Antwort erstellen
139 Beiträge • Seite 9 von 141 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 14


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: