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Nur noch breiiger bis dicker Stuhl mit Ileostoma nach OP – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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3 Beiträge • Seite 1 von 1

Nur noch breiiger bis dicker Stuhl mit Ileostoma nach OP

Beitrag von ruster » 01.05.2008, 13:39

Hallo zusammen,

Nun hab ich eine Frage an Euch. Vor 3 Wochen wurde mir bei einer erneuten OP das Restkolon entfernt, eine Erweiterungsplastik am Darm Duodenum gemacht, sowie die Fixation des Duodenum und Gebärmutterentfernung gemacht.
Vorher war mein Stoma immer dünnflüssiger, womit ich zurecht kam. Nun hab ich nach der OP nur noch dickflüssigen Stuhl.
Gleichzeitig ist es wie krampfhaft, wenn der Stuhl durch
das Ileostoma kommt. Wer hat denn ähnliche Erfahrungen gemacht. Und wie bekomm ich den Stuhl wieder etwas dünn-
flüssiger?
Dann noch eine Frage. Bei mir platzt immer wieder die Naht auf. Dann muss wieder genäht, dann wieder aufgeschnitten werden usw. Die Ärzte sagen, das hängt von der Ernährung ab.
Nun ist es offen und muss von innen heraus zuheilen.
Hat auch da jemand Erfahrung und evtl. einen Tipp, wie das
gut verheilen kann.
Ich danke Euch
liebe Grüße
Ruster

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ruster
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Nur noch breiiger bis dicker Stuhl mit Ileostoma nach OP

Beitrag von Sabine049 » 01.05.2008, 16:21

Liebe Ruth,

wie damals kann ich dir auch jetzt nicht weiterhelfen :(.

Nun hab ich eine Frage an Euch. Vor 3 Wochen wurde mir bei einer erneuten OP das Restkolon entfernt, eine Erweiterungsplastik am Darm Duodenum gemacht, sowie die Fixation des Duodenum und Gebärmutterentfernung gemacht.
Zitat ruster

Mit welchen Dünndarmanteil wurde diese Erweiterungsplastik am Duodenum ("Zwölffingerdarm") :o vorgenommen :confused: ... evtl. mit einem Stück des Magens o. mit einem Fremdtransplantat?

Wurde dein sich im kleinen Becken befindlicher Magen angehoben, verkleinert u. fixiert?

So wie ich deine Krankengeschichte verstand, fehlt dir im Prinzip teilweise das Mesenterium?

Gleichzeitig ist es wie krampfhaft, wenn der Stuhl durch das Ileostoma kommt.
Zitat ruster

Primär (als Laie) hört sich das für mich nach einer Stenosierung = Verengung an, aber nun kann ich nicht einschätzen, ob diese Verengung - bedingt durch das "Transplantat" chirurgerseits beabsichtigt ist oder nicht?

Drei Wochen postop. nach einem derartigen "Mammut"eingriff unter krampfartigen Schmerzen zu leiden, ist wohl nicht ungewöhnlich. Wurde dir denn für die Anfangszeit kein angemessenes krampflösendes Medi. wie Buscopan verordnet?:(

Bei mir platzt immer wieder die Naht auf. Dann muss wieder genäht, dann wieder aufgeschnitten werden usw. Die Ärzte sagen, das hängt von der Ernährung ab.
Nun ist es offen und muss von innen heraus zuheilen.

Zitat ruster

Scheinbar - ohne jegliche Gewähr - halten deine verantwortlichen Ärzte im Zuge der Operation die Beschwerdesymptomatik für "normal".

Ich wünsche dir, dass sich hier jemand findet, der dich ansatzweise beraten kann, allerdings vermute ich mal, dass das gros unter uns mit deinem doch wohl sehr exotischen und schlimmen Krankheitsbild völlig überfordert sein werden.

Um den Stuhl zu erweichen, kann ich dir entweder indischen Flohsamen empfehlen oder eine Kost, die explizit aus flüssigen bis breiigen Nahrungsbestandteilen besteht.

Trinkst du ausreichend? Ggf. könntest du vorläufig auf hochkalorische enterale Zusatznahrung zurückgreifen und step for step dein Nahrungsplan erweitern.

Alles Liebe und Gute :kiss:

Sabine

PS. Mädel, du hast ja schon "ne Menge auf dem Schirm". Deine jetzige Berichterstattung macht mich ganz fassungslos und :shock: :troest:

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Sabine049
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Nur noch breiiger bis dicker Stuhl mit Ileostoma nach OP

Beitrag von onevoice » 06.05.2008, 05:42

Hallo Ruster!

Du so.
>Bei mir platzt immer wieder die Naht auf. Dann muss wieder

Es kann sein das es nach deiner op eine Infektion in der Wunde gegeben hat.Sie nässt dann oder eitert auch manchmal.
Dann öffnet man die OP_Wunde um weiteren Infekten vor zu beugen.

Die Wunde wird dann mit Tomponaden oder mit Kochsalz getränkten Kompressen versorgt.
Der Bauch bleibt offen.

Hilft sehr gut,auch wenn du das eher erst mal nicht glauben kannst


<Ärzte sagen das hängt mit der Ehrnährung zusammen

Ich denke eher nicht

Es sei denn.
Wenn du vieleicht sehr wenig isst und dein Körper unterversorgt ist, was vollwertige Kost angeht.
Dein Körper braucht gerade nach so einer schweeren op wertvolle Kost.
Und sehr viel Flüßigkeit,am besten Wasser.Dann heilt deine Wunde auch sicher schneller.

Was auch sein kann .
wenn man etwas Übergewicht hat ,garade um den Bauch herum ,halten die op Nähte dem oft nicht stand.
Und bei mehr Bewegung ,weil man sich auch leicht zu viel zu mutet,wenn man wieder zu Hause ist-


Lieber Ruster!

Ich habe das was ich hier geschrieben habe -aiie 3 Möglickkeiten selbst erlebt.

Habe seit 1999 nach Anlage meines Stomas und auch schon 10Jahre vorher ,insgesammt fast 3O-Op's gehabt.
Ich kann allso mitreden.

Mein Tipp an dich .Nehme deine ganze Krankheit sehr ernst.
Klar nicht jeder ist so ein Härtefall wie ich .

Aber ich habe gelernt das man auf seinen Körper hören muß.

Geht es dir schlecht dann lasse alles stehen und liegen und gönne dir ne Außzeit.

Und dein Bauch braucht eine Bauchbinde.
Um einen Bruch vorzubeugen.
Trage die immer dann wenn du deine Hauarbeit machen mußt.schweer heben mußt,oder auch bei sonstigen Aktivitäten die so in deinem leben statt finden.

LG one:troest::troest:

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