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Obstipation – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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13 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Obstipation

Beitrag von Seehund » 11.05.2009, 18:52

Hallo
ich leide zur Zeit an einer chronischen Verstopfung die ich nicht in den Griff bekomme. Im Sept 08 wurde mir das gesammte Sigamstück entfernt , danach hatte ich 8 wochen Durchfall und von einen auf den anderen Tag Verstopft. Nun nehmeich 3 beutel Bifiteral und 10 Tropfen Laxoperal damit kahm ich eigentlich mehr schlecht als recht zum WC. Aber seid gestern geht das auch schon nicht mehr . Vor 4 Wochen hatte ich eine Spiegelung und da wurden wieder Divertikel festgestellt ,zwar wenige und noch kleine aber sie sind da. Nun war ich vor 2 Wochen in der Darmsprechstunde und die fr. Dr. meinete das ich ein Maßives Funktionsproblem hab .Mein darm stellt die Funktion ganz ein . Sie meint das ich bis spätestens 1 jahr ein AUsgang hätte , sie glaubt aber schon viel Ehr weil solange dauert es nicht weil sich das zunehmend verschlechtert. Jetzt soll wenn in 4 Wochen keine Besserung da ist eine Kontrastmittelsitzung gemacht werden und wenn die positiv ist dann soll der rest darm rasu und ich bekomm einen Ausgang am Dickdarm. Wer hat schon mal solche Lähmungen gehabt und weiß ob man das in den Griff bekommen kann .Und wer weiß warum der Darm so reagiert ?? Wäre für jeden Rad dankbar.
LG
Seehund :shock: :confused:

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Obstipation

Beitrag von Biggi0001 » 11.05.2009, 19:43

Versuchs mit Movicol. Ist ggf. auch auf Rezept erhältlich und wirkt fast in jedem Fall.

LG, Biggi

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Biggi0001

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Obstipation

Beitrag von Seehund » 11.05.2009, 19:50

Danke für den tip aber Movicol hatte ich bis voe 6 Wochen jedn Tag genommen 3 Beutel ohne erfolg . Deshalb jetzt auch das Bifiteral und weil Bifiteral nicht Aufgast.

LG
Seehund

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Seehund

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Obstipation

Beitrag von Monsti » 11.05.2009, 21:16

Hallo Seehund

und erst einmal ein herzliches Willkommen!

Stimmt, bei einer massiven nervalen Fehl- oder Nichtversorgung des Dickdarms hilft Movicol überhaupt nicht.

Ich hatte von Geburt an massive Obstipation, die immer nur während der Wachstumsschübe und danach für kurze Zeit geringer war. Drei Wochen ohne jeden Stuhlgang waren für mich "normal".

Vor gut fünf Jahren ging schließlich gar nichts mehr, so dass ich operiert werden musste - nicht nur einmal, sondern zweimal im Abstand von 5 Tagen, weil der verbliebene Restdickdarm sofort nach der ersten OP abgestorben war und zu einer Peritonitis/Sepsis geführt hatte.

Inzwischen ist nicht nur mein Dickdarm weg, sondern auch der zunächst noch verbliebene Rektumstumpf (Hartmannstumpf), und mein Ileostoma bleibt mir für immer, was mich aber nicht stört, denn vor dem ganzen Theater ging's mir mieser.

Liebe Grüße aus Tirol

Angie

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Obstipation

Beitrag von Seehund » 12.05.2009, 12:46

Hallo Angie,

oh ja da geb ich Dir recht das ist kein Lebensgefühl mehr . Wenn dann so alles zu ist und man denkt man würde platzen . Das kann ich gut verstehn das es Dir huete wesentlich besser geht als zu dieser zeit als du die Verstopfung hattest.Bei mir ist es nun so ich hab heute die doppelte menge an Bifiteral genommen und war auch nun schon auf :wc: , aber auf dauer ist das auch nichts ,oder ?
Was eine quälerei . Ich versteh aber net warum das so ist . Weiste ich geh nun mit der ganzen dröhnung einmal am Tag. gestern hat es den ganzen lieben langen Tag gedauert bis ich gestern abend endlich einmal am :wc: war ,dafür saß ich eine viertel stunde . Wenn ich das ganze zeug nu weg lassen würde was wär denn dann.?? garnicht dran zudenken. Was mir auch nicht in den Kopf will , die Fr. Dr. hat gesagt das es ein funktionsproblem ist ( maßiv) Woher kommt das???, Und sie sagte auch das der Darm auf kurz oder lang die gesammte Funktion einstellt , warum?? was ist der Grund.? Und dann get mir net in den Kopft wenn ich das Bifiteral genommen habe und das laxoperal dann gehen doch Pupse ab , das heißt doch er lebt noch und arbeitet , oder ist das net so ???
Fragen über Fragen über Fragen.
Mein Hausarzt meint auch das es sicher bald kommt dsa man den AUsgang legt ich trau mich aber garnet diese sitzung zumachen (Kontrast) hast Du das auch geamcht ??Wäre schön wenn Du dich wider meldest und wir uns austauschen könnten .

ganz liebe Grüße

Angelika

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Obstipation

Beitrag von Monsti » 12.05.2009, 13:15

Hallo Angelika,

vor der OP hatte ich folgende Untersuchungen: zwei Darmspiegelungen (die aber beide Male wegen Undurchgängkeit abgebrochen werden mussten), eine Irrigoskopie (Doppelkontraströntgen des Dickis) und eine Kolon-Transituntersuchung. Bei letzterer schluckt man sechs Tage lang eine Kapsel mit je 10 Röntgenmarkern, die an jedem Tag unterschiedlich geformt sind. Nach einer Woche erfolgt eine Röntgen-Leeraufnahme, es werden die im Darm verbliebenen Marker gezählt und hieraus die Kolon-Transitzeit errechnet. Bei mir waren nach einer Woche noch alle 60 Marker im Dickdarm, was einer Kolontransitzeit von über 150 Stunden entspricht (normal: bis max. 70 Stunden). Damit war ich eindeutig OP-Kandidatin.

Liebe Grüße aus Tirol
Angie

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Obstipation

Beitrag von Seehund » 12.05.2009, 19:06

Hallo Angie ,

ja diese Kolon Transitsitzung muß ich auch machen . Weißt Du was ich gerde so gedahct habe . gut wenn ich diese Sitzung mache dann hab ich das ganze Bifiteral ja in mir , dann geh ich am tag einmal und gut . ABer dann sehr die ja net wie der sich bewegt weil das Pulver macht das ja .
Gehn wir von aus ich lass es dies Zeit weg , dann geht nicht ok aber mir gehst schlecht. Wie machen die das denn dann .?? was hast du denn gemacht hast DU die Medizin weiter genommen oder abgesetzt. ?? Ich bin zur Zeit an einem punkt wo ich sag ich mag das alles nicht mehr ,sollen dei den MIßt rasu machen und gut ist . Dann ahb ich zwar den AUsgang aber mir gehst besser . Aber das machen die auch net ,weil ich wollen wieder versuchen .

LG
ANgelika

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Obstipation

Beitrag von Monsti » 12.05.2009, 20:06

Servus Angelika,

während der Kolontransituntersuchung darfst natürlich keine Abführmittel nehmen. Ich hatte logischerweise während der gesamten Untersuchungswoche keinen Stuhlgang, weshalb ja auch noch alle 60 Marker vorhanden waren. Da muss man halt durch. Ich finde eine Woche echt nicht so schlimm. Ich hatte auch ganz normal gegessen. Schließlich wollte ich doch, dass ein aussagekräftiges Ergebnis herauskommt.

Übrigens ist es noch im ganz normalen Rahmen, wenn man nur alle drei Tage Stuhlgang hat. Das ist noch nicht einmal eine Verstopfung. Früher hatte ich mir immer erst Gedanken gemacht, wenn über zwei Wochen lang totale Ebbe war, mein Bauch immer aufgeblähter und mir schlecht wurde.

Vor meinem OP-Termin durfte ich eine Woche lang nur klare Brühen zu mir nehmen und musste tägich 3 l KleanPrep in mich reinschütten. Obwohl diese Darmlavage den Darm normalerweise innerhalb von 8 Stunden radikal leer putzt, brauchte ich tatsächlich eine geschlagene Woche. Wegen des Morbus Hirschsprung wurde ich selbst diesen Durchfall nicht ohne Darmrohr los. Noch am Abend vor der OP war mein Dickdarm nicht leer.

Grüßle von
Angie

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Monsti

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Obstipation

Beitrag von Seehund » 13.05.2009, 17:35

Hallo Angie,

das hab ich schon so gedacht ,ist aj auch eigentlich logisch . Also im Mom geh ich so einmal am tag aber sehr fest ,trotz dem ganzen zeug .Vor 3 Tagen war alles zu da ging nix. und Nu geht so einigermaßen . ich hab heute in der Spezialsprechstunde einen termin geamcht für den 18.6 .09 Dann soll ich mit dem Arzt reden wegen der Sitzung Bzw. ob Sie das überhaupt machen. Aber ich denk schon weil es steht auch im Bericht.
Hast Du die Tabletten mitbekommen oder mustest du jeden Tag zur Klinik fahren ???
LG
Angelika

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Seehund

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Obstipation

Beitrag von Monsti » 13.05.2009, 20:05

Hallo Anglika,

die Tabletten hatte man mir mitgegeben. Man muss täglich ungefähr zur gleichen Zeit eine Kapsel schlucken.

LG Angie

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