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Offene OP-Wunde seit dem 17/18.09.2010 – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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44 Beiträge • Seite 2 von 51, 2, 3, 4, 5

Offene OP-Wunde seit dem 17/18.09.2010

Beitrag von Monsti » 06.10.2010, 19:16

Hallo, Ihr Lieben,

zunächst mal vielen Dank für Eure Seelentröster und die Tipps. :danke:

Die Wunde wir m.E. seit dem Wochenende optimal versorgt. Heute war zum ersten Mal eine positive Veränderung zu sehen. Kleiner ist die Wunde zwar nicht geworden, aber von unten beginnt jetzt eine Granulation.

Den Mist mit dem 2x täglichen Ausduschen hatten mir die Ärzte und Schwestern im Spital auch empfohlen. Danach trocken verbinden. :abgedreht: Auch die mich jetzt behandelnden Pflegekräfte (ausnahmslos diplomierte Krankenschwestern) stehen z.T. auf's Ausduschen, obwohl in den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts schon 2005 dringendst davon abgeraten wurde, außer man verfügt über einen Steril-Filter. Aber die Damen sehen wenigstens ein, dass die Wunde dauerhaft befeuchtet werden muss.

Erst gestern hatte ich mit einer der Schwestern eine Diskussion. Sie meinte, sie habe bis zur Schwangerschaft 20 Jahre lang im Krankenhaus gearbeitet. Dort habe man immer ausduschen lassen und gute Erfahrungen gemacht. Als ich dann sagte, dass man den Patienten doch nur bis zur Entlassung beobachten könne und keiner im KH weiß, wie es anschließend weitergeht, sagte sie nix mehr. Ich hatte zu oft Wunden, die sekundär zuheilen mussten. Da zieht ein "Das haben wir immer so gemacht." nicht mehr.

Wer jemals eine Wasserprobe aus dem Duschkopf unter dem Mikroskop betrachtet hat, der weiß, dass das Teil voller Keime ist. Sowas kommt mir ganz sicher nicht an mein Loch, zumal ich wegen des Rheumas auch immunsupprimiert bin und die Wunde ja auch schon stark infiziert war.

Gespült wird inzwischen ausschließlich mit steriler Ringer-Lösung, auch das TenderWet wird mit Ringer aktiviert. Seitdem tut sich endlich etwas.

Gedulden muss ich mich trotzdem. Ich rechne damit, dass das Ding mit großem Glück ungefähr gegen Weihnachten zu sein wird.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von nordlicht » 06.10.2010, 19:47

guten abend liebe angie

zur problematik kann ich leider nichts beisteuern oder raten...
trotzdem wünsche ich dir das du bis weihnachten wieder
hergestellt bist und mit deinen lieben in ruhe feiern kannst....
und natürlich schon vorher ein schööönes bad.. ;)
ganz lieber gruss von martina :winke:

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nordlicht

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Beitrag von temperence » 06.10.2010, 20:09

Hallo Angie,

autsch, das sieht ja immer fiese aus, wobei, Dein nachmittägliches posting heut las sich ja positiver :super: , also, vielleicht hilft wirklich nur Geduld und Spucke, ich drück die Daumen.

Hätte, so es hart auf hart kommt, noch nen Tipp, der allerdings nur für die wirklich ganz Harten in Frage käme: ne Freundin von mir hatte nach einer ambulanten Klammerung an einer Schnittwunde an der Hand massive Wundheilungsprobleme, das ganze Sortiment mit Entzündung und allen Arten von Flüssigkeitsabsonderungen. Diesem Exemplar rückten die Docs in der Klinik mit medizinischen Maden zu Leibe. Hier mal der Wiki, aber, als Hinweis, es sind Bilder drinDie kleinen Viecher haben die Wunde sauber gefressen, also das nekrotische Gewebe auf natürlichem Wege entsorgt und nach nur rund 2 Wochen war tatsächlich Ruhe. Ich weiß nicht, ob ich das ertragen würde, wobei es nicht wehtun soll und auch sonst nicht großartig spürbar ist.

Aber, ich hoffe ganz feste, Du musst solche Alternativen nicht andenken weil es so geht!

Lieben Gruß Lucia

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temperence

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Beitrag von Monsti » 06.10.2010, 20:22

Hallo Lucia,

bei schwierigen chronischen und nekrotischen Wunden (hartnäckige Geschwüre oder diabetische Füße) sind die Maden sicherlich eine Option. Meine Wunde gilt bisher aber noch nicht als chronisch. Mit einer chronischen, fett belegten Wunde hätte ich aber kein Problem damit, die Maden ranzulassen. Wenn Du mal in meine Garten-Homepage schaust, merkst Du, dass ich gar nix gegen Viecher aller Art habe - ganz im Gegenteil. Was sollten mir diese Tierchen auch tun, außer dass sie nebenbei natürlich auch scheissen? Sie leben von Wundbelägen und abgestorbenem, bakteriengeschwängertem Gewebe und von sonst nix. Haben sie ihre Arbeit getan, werden sie samt ihrer Exkremente der Wunde auch wieder entnommen.

Madenfreie Grüße vom
Monschter

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Monsti

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Beitrag von temperence » 06.10.2010, 20:44

Hallo Angie,

nah, ich weiß nicht, ob ich die kleinen Knabberer ertragen würde, meine Freundin sah das auch eher ganz cool ;) Die lebt allerdings auch in Down Under, da wird das wohl auch recht fix angesetzt. Wäre für mein Dafürhalten eher die letzte Alternative, aber ne Möglichkeit.

Raupen find ich da deutlich sympathischer, die hege ich auch gern, aber, ehrlich, so schöne Auswahl gibt es hier nicht *willauch* :)

Bild

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:winke: Lucia

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temperence

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Beitrag von Monsti » 06.10.2010, 20:57

Wie schööön! Danke für die tollen Fotos!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von Mohnblume » 06.10.2010, 21:28

Hi Monschterle....

:troest: :troest: :troest:

Ich hab mal auf meine erste Bauchnarbe, die nicht heilen wollte Fibrolan Salbe verordnet bekommen. Weiß aber ehrlich nicht, ob es die noch gibt und ob das eine Option wäre....
Sonst evtl. Betaisodona ?

Auf jeden Fall :kiss: :kiss:
gute Besseung
Mohnblume

edit : verlorener Kampf gegen die Rechtschreibung...

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Mohnblume

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Beitrag von Meta » 06.10.2010, 21:44

Hallo Angie,
mit Tipps kann ich leider nicht dienen,aber
:troest: und :kiss: und ich hoffe,dass du bald
von dieser lästigen Wunde befreit bist!

Ganz liebe Grüsse,
Marion :winke:

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Meta

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Beitrag von Schiddi » 06.10.2010, 23:07

Hallo Angie, :troest:

ich kann Dir nur weiterhin gute Besserung wünschen.Bei meinen Mann haben Sitzbäder mit Eichenrinde auch nicht wirklich geholfen.

Du tust mir richtig leid, ich fühle mit Dir!
Schiddi

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Schiddi

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Beitrag von Chief » 07.10.2010, 08:35

Hallo Angie,

ich rate Dir auf eine ausreichende Proteinzufuhr zu achten.
Zusätzlich kannst Du Dir mal eine Packung Glutamin besorgen.
Es unterstützt die Wundheilung und den Neuaufbau von gesundem Gewebe.

Scheinbar sind hier nicht so viele im Forum die daran glauben (ausser doro) aber es scheint doch logisch das der Körper die richtigen "Baustoffe" benötigt um neues / gesundes Gewebe zu bilden und Protein ist da wohl mit am wichtigsten.
Zu verlieren hast Du ja nichts und schaden kann es auf gar keinen Fall.

Ich wünsche Dir das Du erfolgreich bist (egal wie) und sich die Wunde rasch schliesst.

Gruß :winke:
Uli

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Chief

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