von Rai » 30.06.2017, 20:46
Ich habe mich nun einige Zeit nicht mehr gemeldet. Da aber mein neues Thema nicht so recht zu diesem passt, habe ich einen neuen Thread aufgemacht. erkrankungen-und-therapien/leben-mit-port-t28715.html
von Okapi2017 » 10.11.2017, 14:40
Hallo,
Mein Mann ist zwar nicht 15, sondern 53 und seit Mai mit Ileostoma. Er hat auch immer sehr viel Flüssigkeit ausgeschieden, daher hat man ihm auch Opiumtropfen gegeben. Diese wurden dann irgendwann ersetzt durch Imodium, und am Ende nimmt er jetzt auf Anraten des Arztes gar nichts mehr, obwohl er immer noch sehr viel Flüssigkeit ausscheidet. Aber auch wir wollen das irgendwann über die Steuerung der Ernährung schaffen und dem System die Chance geben, selber wieder ein Gleichgewicht zu finden. Davon sind wir allerdings noch weit entfernt, aber wir glauben dran, dass wir das dann noch schaffen. Das Mikrobiom des Darms ist ja durch all die Krankheiten und ihre Behandlungen völlig aus dem Gleichgewicht, das muss sich auch erst erholen.
Meine Mutter hatte übrigens vor 40 Jahren ein Stoma, da wäre es niemandem eingefallen, irgendein Medikament zum Eindicken zu geben und nach längerer Zeit (keine Ahnung, wie lange), war es auch nicht mehr so dünn.
Also: Vielleicht mal vorerst mit Imodium versuchen?
Den Mut nicht verlieren!
Lg
Okapi
PS: Insgesamt finde ich es sehr erstaunlich, dass es 2017 immer noch keine bessere Anleitung geben soll, wie man die Ernährung im Falle eines Ileostomas genau optimieren soll. Bei Neugeborenen zum Beispiel ist das ja auch ein Thema, da sich deren Darm erst noch aufbauen muss, und da hat man jedes Detail studiert und optimiert. Davon könnte man viel lernen, denke ich, aber wahrscheinlich müsste man das Mikrobiom besser einbeziehen und analysieren und ev. gezielt "entwickeln" (pro- bzw. präbiotisch?).Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das noch niemand gemacht haben soll - vielleicht hat mal jemand Zeit und Wissenschaftl. Hintergrund für eine literaturrecherche in Pubmed...
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