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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin) – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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26 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von sigi » 02.08.2007, 22:07

hallo steffen!:ballon:

ich hab mich nachher so geärgert....

wenn die angst dann durch freude ersetzt wird, hat man doch das bedürfnis es mitzuteilen!
lass dir deine freude nicht trüben.
servus sigi!

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sigi

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von daydream » 02.08.2007, 23:11

Sigi: ...wenn die angst dann durch freude ersetzt wird, hat man doch das bedürfnis es mitzuteilen!
lass dir deine freude nicht trüben.


Dem möchte ich mich anschließen

Grüßli
Flo

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daydream

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Angie46 » 03.08.2007, 11:02

Hallo Steffen,

Ich möchte mich dem auch anschließen.
Aber ich kann es auch nachvollziehen, wie Du dich gefühlt hast.
Die Krankheit Krebs wiederspiegelt unser Leben, unsere Gesellschaft, es scheint unfair zu sein. Bei manchen helfen die Therapien, bei anderen wiederum nicht. :troest:
Warum das so ist kann man nicht sagen.
Aber es gibt wohl Parallelen zu allen anderen Bereiche im Leben: Unfälle, Arbeitslosigkeit, Gewalt, Verbrechen, usw. treffen die Menschen wahllos. Manche überleben und erholen sich, andere gehen daran zu Grunde.
Ich glaube es ist wichtig dass wir uns mit denen freuen, die Glück erfahren, und mitfühlen (oder auch trauern) mit denen, die nicht soviel Glück haben.

Als ich dachte ich hätte eine Metastase auf der Leber habe ich so oft es ging versucht mich zu freuen und nicht zu sehr mit dem Schicksal zu hadern. Das Leben ist ein Geschenk das man annehmen muss - aber es gibt keine Garantie dass man nicht mal leiden muss. Es gibt viel Ungerechtigkeit auf diesem Planeten, dazu gehört nun mal Krankheit. Und so banal wie es klingt, wir wissen dass wir alle mal sterben müssen - das Leben ist hier nicht ewig-
Aber gerade das wird gerne in unserer Gesellschaft verdrängt. Man spricht nicht darüber und lernt auch nicht damit fertig zu werden. (Vielleicht wird das noch in der Kirche getan)

Jetzt habe ich nun ein bisschen philosophiert - hoffentlich stört's nicht.

Alles Gute und viele Grüße
Angie46

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Angie46

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Sabine049 » 03.08.2007, 19:14

Hi Angie46,

sorry ... wenn ausgerechnet ich jetzt hereinplatze, aber du hast es stilistisch exakt auf den Punkt gebracht bzw. ein ganz heikles, sensibles Thema, welches in der heutigen Gesellschaft liebendgern tabuisiert wird, angeschnitten:

Aber gerade das wird gerne in unserer Gesellschaft verdrängt. Man spricht nicht darüber und lernt auch nicht damit fertig zu werden. (Vielleicht wird das noch in der Kirche getan)
Zitat Angie

... selbst Theologen stehen der Thematik oft hilflos und ohnmächtig gegenüber, insbesondere wenn sie selbst in- oder direkt betroffen sind.

@Steffen: Im Nachhinein wird dein Leidensgenosse evtl. trotz aller gegenwärtig bestehenden niederschmetternden Befunde aus deiner freudigen Nachricht :ballon: Hoffnung schöpfen :troest:.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Schiller » 03.09.2009, 15:54

Hallo,
nun, ich soll jetzt auch bald xeloda nehmen. der arzt hat gesagt, dass ich 2000mg pro tag nehmen soll. er meinte das sei eine hohe dosis und dass ich das hand-fuß-syndrom mit großer wahrscheinlichkeit kriegen werde.
ich habe mich inzwischen darüber informiert. so wie es aussieht kann man da wohl garnix gegen machen.
ich hab aber auf einer internetseite eine creme gefunden die helfen soll.
es ist eine uridinhaltige creme. hier der link (weiß nicht ob man den posten darf, bei verstoß halt bitte wieder entfernen) http://www.noggi-cosmetics.de/fettcreme.html
kennt die jemand von euch? hat jemand mit sowas schon erfahrungen gemacht?
danke für eure antworten

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Schiller

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Lizzy » 10.12.2010, 13:47

Hallo,

mein Name ist Lizzy und ich habe seit Juni Darmkrebs.
Zuerst wurde mir ein Ileostoma gelegt, dann folgten Strahlen und Chemo mit Xeloda.
Jetzt bin ich erneut operiert worden, der Tumor urde entfernt und ich muss erneut Xeloda nehmen.

Nun meine Frage. Reicht es aus, wenn man nur 4 Zyklen macht oder müssen es unbedingt 6 Zyklen sein?

Viele Grüße

Lizzy

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Lizzy

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Chief » 10.12.2010, 14:08

Hallo Lizzy,

erst mal sage ich herzlich Willkommen im Stoma-Forum.

Deine Frage kann wohl nur dein behandelnder Arzt bzw. Onkologe beantworten.
Nur er hat die konkrete Diagnose vorliegen und den für dich bzw. das jeweilige Krebsstadion notwendigen Behandlungsplan erstellt.

Dies hier ist ein Laienforum für Menschen mit Stoma und obwol einige von uns (mich inbegriffen) das Stoma aufgrund einer Krebserkrankung bekommen haben, ist es definitiv nicht möglich Ferndiagnosen zu stellen.

Evtl. schaust Du auch mal in das Darmkrebsforum der Felix Burda Stiftung rein und erkundigst dich dort mal nach Erfahrungswerten von Betroffenen.

Gruß :winke:
Uli

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Chief

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von Lizzy » 10.12.2010, 15:00

Hallo Uli,

danke für die nette Begrüßung.
Sorry - ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. (Anfängerfehler :shock: )
Ich wollte wissen, ob schon jemand Erfahrung mit einer kürzeren Therapie gemacht hat oder ob allen von ihren
Ärzten zu mind. 6 Wochen geraten wird.
Mein Arzt verweist nämlich auf ein Standardregelwerk,
da würde es so drin stehen.

Gruß
Lizzy

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Lizzy

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von wilfried1953 » 10.12.2010, 20:57

Hallo,

ich habe im Moment den 4.Zyklus mit einer Monotherapie Xeloda geschafft.
Ich muss 4 Tabletten (500 mg) bei einem Körpergewicht von 104 kg morgens und Abends nehmen.

Ich war heute beim Onkologen weil ich ebenfalls noch 2 Zyklen Xeloda nehmen soll.

Auf die Frage, ob nur 4 Zyklen ausreichen, bekam ich die Antwort, das a) die Wirkung der Tabletten sich vonZyklus zu Zyklus addiert und b) wird der lange Zeiraum genutzt damit man die größtmöglichen Aussichten hat dem Zellwachstum der Krebszelle entgegenzuwirken.

Auf eigene Verantwortung kann ich natürlich mit der Chemo aufhören

Laut meinem Onkologen verbessert sich das Langzeitüberleben
bei dieser adjuvanten Chemo lediglich um 2 bis 4 %.

Für mich ist das jedoch viel, so halte ich durch.

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wilfried1953

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Orale Chemo: Xeloda (Capecitabin)

Beitrag von sternchen » 11.12.2010, 00:13

Hallo Lizzy,

erstmal Bild im Bauchbeutler-Forum!

Ich habe von Februar bis Juli 2009 Xeloda genommen, sechs Zyklen, davon die ersten beiden mit begleitender Strahlentherapie nach Rektumamputation. Ich sollte erst einen Port bekommen, das wurde dann aber aufgrund meiner Bedenken zugunsten Tabletten verworfen. Ich wußte am Anfang nicht, ob ich die vollen sechs Zyklen machen wollte und hab abgewartet, wie das mit den Nebenwirkungen wird. Von den Nebenwirkungen hatte ich dann "nur" Hand-Fuß-Syndrom recht heftig, ansonsten zeitweise Prolaps, wobei es eine Vermutung von mir ist, daß das davon kam, weil es nach Ende der Chemo nie wieder gewesen ist.

Im Nachhinein bin ich doch froh, es durchgezogen zu haben. So kann ich mir - falls nochmal was kommt (was die Herren und Damen Ärzte immer energisch ausschließen :D )- jedenfalls nicht vorwerfen, nicht alles getan zu haben, was ich nach Meinung der Ärzte tun sollte.

Liebe Grüße
Gabi :winke:

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sternchen

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