von Monsti » 17.06.2012, 20:24
Hallo Häslein,
da es in Österreich keine Heilpraktiker gibt, bieten bei uns v.a. Ärzte oder diplomierte und kassenzugelassene Physiotherapeuten eine osteopathische Behandlung an. Unserer KK ist es letztlich wurscht, welche Technik während der Physiotherapie gewählt wird, wobei sie immer nur einen kleinen Teil der Kosten übernimmt (ca. 30-40%). Da meine Therapeutin primär direkt am Bauch arbeitet, rechnet sie dies als "manuelle Therapie" ab. Geht man zu einem Masseur mit osteopathischer Zusatzausbildung, wird fast nichts rückerstattet.
Mir bekommt die osteopathische Therapie außerordentlich gut. Inzwischen komme ich nach einer Behandlungsserie viele Monate ohne sie aus. Ich kann sie nur empfehlen.
Liebe Grüße
Angie
von Häslein » 18.06.2012, 10:17
Hallo Angi,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Hier in D findet man manchmal auch Physiotherapeuten, die ein kleines Seminar zur Osteopathie besucht haben. Ich bin der Meinung, dass man das nicht in zwei Wochenend Seminaren, für die man selbst bezahlt und immer eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme erhält, dieses komplexe Gebiet so erlernen kann, dass dem Kunden eine optimale Behandlung widerfährt.
Wie die Ausbildung in Österreich geregelt ist, weiß ich nicht, offensichtlich hat es Dir nachhaltig geholfen.
Hier in meiner Nähe hat es einen Arzt, der Osteopathie in den USA mehrere Jahre studiert hat. Leider kann man eine osteopath. Behandlung von ihm nur als Barzahler erhalten, jedwede Abrechnung über ein Rezept für manuelle Therapie lehnt er ab, wenn es eine osteopath. Behandlung sein soll.
Aber duch eine ehemalige Kollegin habe ich heute morgen erfahren, dass ein Arzt in Saarbrücken ein Rezept für manuelle Therapie akzeptiert und so eine osteopath. Behandlung möglich wäre. Sie arbeitet inzwischen in dieser Praxis. In zwei Wochen habe ich dort einen Termin und ich bin sehr gespannt, weil mir die Verwachsungen, die ich mich mir sicher nicht einbilde, sondern die der Chirurg, der mich in den letzten Jahren öfter von innen gesehen hat, das auch bestätigt hat und auch er sagt, dass meine Beschwerden causal damit zusammenhängen.
LG nach Tirol und viel Spaß mit Deinen Hunden, besonders mit Deiner Knutschkugel,
Häslein
von MiniBonsai » 29.07.2012, 19:19
Gerade vorletzte Woche wurde ich von meiner Orthopädin darauf hin gewiesen, adss die TKK seit Januar für die Ostheopathie die Kostenübernahme anbietet.
Ich war anschließend bei der TKK und es wurde mir bestätigt:
auf Überweisung durch Haus- oder Facharzt übernehmen sie für 6 Sitzungen im Kalenderjahr 80 % und zwar bis max. 60€ je Sitzung. Der Ostheopat muss aber anerkannt bzw im Berufsverband sein, da muss man vorher nachfragen.
Ob es da Einschränkungen gibt bei den Diagnosen, das weiß ich nicht, da hab ich nicht danach gefragt, weil es mir ums Orthopädische ging. Aber eigentlich könnte ich den Ostheopathen auch mal in Richtung Verwachsungen schauen lassen...
Viel Erfolg bei deiner Suche und Nachfrage!
*mini*
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