von md2111 » 26.04.2014, 22:16
Ich musste mir ja gerade echt einen Schmunzeln. So dermaßen gewürgt habe ich meinen noch nicht. Bisher klappt das gut mit den Einschneidungen - aber ist ja auch erst seit heute morgen.
Ich denke Rosi meint das Loch im Bauch, wo der Darm (also das Stoma) selbst rauskommt. Richtig Rosi?!
Ganz ehrlich?! Ich denke, dass sich das Loch auch manchmal weitet und zwar genau dann, wenn doch mal eine dickes Würstchen raus kommt.
Aber wissen tu ich es natürlich auch nicht genau ...
Liebe doro, danke auch für Deinen Beitrag. Ich habe meine Stomatherapeutin schon angeschrieben und um Muster der Ringe gebeten. Ich probier alles mal aus.
LG, Mel
von Hanna70 » 26.04.2014, 23:20
Hallo doro und Frederica,
also, ich meinte eben genau das Loch in der Bauchdecke, wo der Darm herausgezogen wurde. Melanie hat das besser beschrieben als ich. Danke, Melanie!
Nur, bei mir kam noch NIE ein "Würstchen"! Im Höchstfall ist mein Stuhl nachts mal von der Konsistenz von Joghurt, ansonsten nur flüssig. Da muss sich mein Spucki auch nie anstrengen. Deshalb vermute ich, dass sich die "Lochgröße" nicht verändert, wenn das Stoma "wächst" - zumindest bei mir nicht.
Rosi
von doro » 27.04.2014, 08:33
Hallo Rosi,
das Loch im Bauch ist, so meine Beobachtung, flexibel wie das Loch im Po.Also seeehr dehnfähig.
von md2111 » 27.04.2014, 09:47
Ich pflichte doro bei, das denke ich grundsätzlich auch so ... also, dass es dehnfähig ist, aber so seeeehr, glaube ich wiederum nicht. Also nicht so wie der Poppes. Deshalb soll man doch auch mit faserigen Essen aufpassen. Wenn sich das zu einem Klumpen zusammen findet, kriegt man doch Schwierigkeiten ...
... Oder?! ...
von doro » 27.04.2014, 10:05
Hallo md2111,
die Schwierigkeiten liegen bei der Verdauung von faseringen Dingen nicht darin, dass es nicht aus dem"Loch" kommt sondern dass es sich bereits eine Strecke vor dem Ausgang, verklumpt,verheddert oder Ähnliches, und darum bei einer Engstelle im Darm einfach verstopft.Diese Engstellen entstehen z.B. gern, durch Verwachsungen.Nicht zu vergessen, dass unserem Darm ja bei seiner ursprünglichen Lage und Aufgabe, kräftig ins Handwerk gepfuscht wurde.Bei meinem Dickdarmplatzer, wurde ja der gesamte Bauchraum gereinigt.Ob man dieses ähnlich eines Groß Reinemachens, ausgeräumt,gesäubert und den Rest wieder schön im Bauchraum drapieren weiss ich lieber nicht
von Frederica » 27.04.2014, 11:14
Da ich zum Glück weder Fisteln noch Verwachsungen hatte, konnte bei mir minimal-invasiv operiert werden. Mir wurde aber von den Ärzten erzählt, dass sie den gesamten Darm herausgeholt und begutachtet haben. Wenn ich mir meine drei kleinen - ja geradezu winzigen Narben - so ansehe, frage ich mich, wie das angehen konnte. Offensichtlich lässt sich da so einiges erweitern, was ich mir nie so hätte vorstellen können
LIebe Grüße
Federica
von doro » 27.04.2014, 11:33
Hallo Frederica
Klär mich bitte auf,Du meinst sicher die OP Narbe? Bei meinem Posting geht es um die Öffnung unseres künstlichen Ausgangs. Bei dem konnte ich beobachten, dass er sich auf 50 Cent Größe erweiterte.Ich bin sicher, er bringt moch einiges mehr an Öffnung.Wird nicht auch über ihn gespiegelt?Offensichtlich lässt sich da so einiges erweitern, was ich mir nie so hätte vorstellen können
von Frederica » 27.04.2014, 11:47
Richtig, Doro,
hier meinte ich die OP-Narben von denen ich mir bei dieser Art OP immer nicht vorstellen kann, wie es überhaupt möglich ist, jedwede Operation auszuführen. Allerdings bin ich anatomisch nicht sehr bewandert. Die Öffnung, aus der sich dann das gesamte Stoma gebildet hat, halte ich für größer. Ich kann es nicht besser erklären.
Deine 50-Cent-Münze kann ich nachvollziehen Und ja darüber wird gespiegelt - jedenfalls habe ich das so verstanden. Ich selbst hatte noch keine Spiegelung seit meiner OP im April 2011. Mir wurde gesagt, dass ich fünf Jahre danach einmal daran denken soll.
LIebe Grüße
Frederica
von Hanna70 » 27.04.2014, 17:38
Hallo doro,
ich denke die Dehnung am normalen Ausgang macht der Schließmuskel. Aber den haben wir ja leider nicht am Bauch. Darum denke ich, dass mal kurzfristig eine Dehnung möglich ist, z.B. bei festerem Stuhlgang oder einer Spiegelung. Aber unter den täglichen normalen Bedingungen kann ich mir das nicht vorstellen.
Das ist jetzt hier die typische Diskussion unter medizinischen Laien. Was sagen die Experten???
doro, Dein Hinweis auf Google... Ich hab mir das von vornherein verkniffen!
Liebe Grüße
Rosi
______________
PS, da OT: Ich stehe nicht so sehr auf minimalinvasive OPs. Mir ist es lieber, die Chirurgen haben das alles voll im Blick. Ich konnte mir auch nie vorstellen, wie man ein künstliches Hüftgelenk, was ja nun wirklich nicht klein ist, minimalinvasiv einsetzt. Man hat das auch nur sehr kurze Zeit gemacht, weil diese so eingesetzten Prothesen nie lange belastbar waren. Meine sitzt nach über 9 Jahren immer noch wie eine Eins und die 10 cm lange Narbe ist kaum zu sehen.
von Frederica » 27.04.2014, 17:52
Ebenfalls OT:
Rosi, ich hatte keinerlei Vorstellung von der OP - hatte bisher nur ein paar kleinen Operatiönchen hinter mir - man hätte mir also sonstwas erzählen können. Erst hinterher habe ich mir Gedanken darüber gemacht
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