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postoperatives Dumping-Syndrom?? – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von greenmaus » 19.12.2013, 21:51

Hallo an all die vielen tollen "Experten" hier!


Vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen??
Ich versuche mich kurz und doch klar auszudrücken ;) .
Während einer OP wurde mir ein Teil vom Dünndarm entfernt, wie viel genau weiß ich nicht. Seit dem bin ich laktoseintolerant und habe ständig Probleme mit dem Darm. Seit dieser Krankenhauszeit leide ich nachweislich an verschiedenen Mangelsyndromen. Oral eingenommene Mittel werden nur ganz schwer aufgenommen und "rauschen" vermutlich zu schnell durch meinen Darm. Nun vermutet man ein postoperatives Dumping-Syndrom. Kann mir jemand dazu etwas sagen(was ist das, welche Auswirkungen, welche Behandlungen)??? :? Ich habe davon keine Ahnung! Außerdem soll ich nach Möglichkeit zu einem Gastroen.... (weiß nicht genau wie es heißt). Vielleicht kann mir jemand einen guten in der Nähe bzw. Großraum von Lüneburg empfehlen, der sich damit auskennt??
Wenn doch noch etwas unklar war, dann immer raus damit!


LG
greenmaus

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von doro » 19.12.2013, 22:41

Hallo Greenmaus,


beim Dumping Syndrom wird die Nahrung nicht Stück für Stück an den Verdauungstrakt weiter gegen , sondern in einer Portion.Das mag der Darm gar nicht und die Folge kann ein allgemeines Unwohlsein sein.Ich habe seit bald 30 Jahren, bedingt durch eine große Magenreduktion,
dieses Syndrom.Hatte dadurch aber nie Mangelerscheinungen.
Nun fragst Du nach einem fähigen Gastrologen- gute Frage, ich komme aus dem Bereich Lüneburg
und da mein Doktor Link nur noch Private behandelt, bin ich auch noch auf der Suche. Mir ist aber bekannt, daß Feldstr./ Willy brandstraße ein ganz fähiger sitzen soll.

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von Hanna70 » 19.12.2013, 23:38

Hallo greenmaus,

gemeint ist sicher, dass Du zu einem Gastroenterologen gehen solltest. Das wäre auch mein Rat. Ich würde einmal unter "Weiße Liste" googeln. Die ist meist sehr hilfreich.

Außerdem würde ich im Archiv des operierenden Krankenhauses nach den OP-Berichten und (fast noch wichtiger in dem Fall!) den Befunden der Histologie fragen und kopieren lassen. Damit könnte dann auch der Gastroenterologe besser arbeiten. Bei den Beschwerden solltest Du wissen, wieviel Dünndarm fehlt.

Ich hatte ähnliche Beschwerden und ebenso Mangelerscheinungen, die durch orale Gabe nicht ausgeglichen werden können. Letztendlich wurde bei mir dann ein Kurzdarmsyndrom festgestellt.

Auf jeden Fall muss erst einmal eine richtige Diagnose gestellt sein, um gezielt behandeln zu können.

Liebe Grüße
Rosi

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von greenmaus » 19.12.2013, 23:45

Vielen Dank liebe Doro!
Mit Dr. Link habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, das erste Gespräch war ok, aber die Darmspiegelung war die schmerzhafteste die ich je hatte, trotz Sedierung und vor allem danach. :schlecht:
Dr. Ebeling kenne ich auch nur von einer Darmspiegelung, weiß aber eben nicht, wie er diagnostisch und generell ist.
Danke auch für die Erklärung des Syndroms! Mein Darm nimmt also auch Nährstoffe und Medis nicht richtig auf!? Kann man diese Dumping-Syndrom nicht behandeln und geht das wieder weg?
Sorry für die vielen Fragen :( !

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von Frederica » 19.12.2013, 23:46

Zu Deiner Krankheit kann ich nichts sagen, greenmaus. Damit kenne ich mich nicht aus.
Jedoch will ich demnächst - im Moment habe ich noch mit einem Kniescheibenbruch zu tun - auch zu einem Gastroentereologen in meiner Nähe gehen.

Meine Tochter war kürzlich zu einer Darmspiegelung in Geesthacht. Das ist zwar von Lüneburg etwa 25 Km entfernt, aber gut zu erreichen, jedenfalls mit dem Auto.

Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist, dass ich hier öffentlich den Arztnamen nenne, aber Du kannst diesen bei Interesse gern per PN erfragen.

Wir hatten nur nach einem Termin für sie fragen wollen und der Arzt kam gerade aus seinem Sprechzimmer. Es war kurz vor Praxisbeginn am Nachmittag. Sofort hat er dafür gesorgt, dass ein Termin gemacht wird, gleich Blut abnehmen lassen und anschließend auch noch auf der Stelle ein Vorbereitungsgespräch mit meiner Tochter geführt. Für eine Woche später bekam sie ihren Termin.

Es war die erste Darmspiegelung für sie und sie war mehr als zufrieden damit, wie alles ablief. Noch dazu sind er und auch seine Angestellten sehr freundlich.

Als meine Tochter den Arzt fragte, ob er auch ihre Diabetes behandeln würde, überwies er sie an einen Kollegen, weil er sich in seiner Praxis nicht verzetteln will. Er sagte, dass es wichtig wäre, immer auf dem neuesten Stand zu sein, und er hätte sich daher auf Gastroentereologie spezialisiert.

Dieser Arzt war mir so sympathisch, dass ich zukünftig auch zu ihm gehen werde.
Ich war zuletzt in Hamburg-Harburg, wo ich zuerst endlos auf einen Termin warten musste, dann viele Stunden in der Praxis gesessen habe und auch nicht so richtig zufrieden mit der Behandlung war.

Liebe Grüße
Frederica

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von greenmaus » 19.12.2013, 23:54

Vielen Dank Rosi!


Die OP-Berichte habe ich. Es ist der Darm ja aber nicht histologisch untersucht worden, da er ja zur Anlage der Neovagine verwendet wurde.
Danke auch für den Hinweis der "Weißen Liste", da werde ich mal stöbern. Hoffe nur, dass jemand vielleicht gute Erfahrungen mit einem Gastroenterologen (jetzt weiß ich wie es heißt :D ) in der Umgebung hat, wobei mich eine Fahrt nach Hamburg auch nicht stört!

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von greenmaus » 20.12.2013, 00:07

PN geschrieben liebe Frederica! :dankeDir:

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von Hanna70 » 20.12.2013, 02:03

Hallo greenmaus,

OK, dann ist die Richtung, in die ich gedacht hatte, ja schon mal die falsche. Ich kam da wegen der sich ähnelnden Symptome drauf.

LG Rosi

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von doro » 20.12.2013, 07:15

Hallo Greenmaus,
WENN es dann das Dumping wäre, könnte es nicht behandelt werden.Einzig Du kannat es etwas normalisieren, indem Du statt einer Großen 3 Kleine Mahlzeiten zu Dir nimmst.Wenn Du Probleme mit der Aufnahme einzelner Stoffe hast, k.A. ich nehme außer Vitamin B, alles gut auf.Trotz nur noch 1/3 Magen und ohne den Dicken.
Obwohl sich seit der Dicke raus ist, andere Maleschen eingestellt haben.
@Friederica, mir bitte auch die Adresse vom Gastro Doc senden.Kann auch hier im Fred geschehen, :winke:

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postoperatives Dumping-Syndrom??

Beitrag von Häslein » 20.12.2013, 11:12

Dumping macht andere Probleme als die von Dir geschilderten, sowohl das Früh- als auch Spätdumping.

Schwitzen, Herzrasen, BZ rauscht ab, Schwindel, Kollabieren, Schmerzen, allg. Unwohlsein.

Es passt auch nicht zu der erfolgten OP...

Lactoseintoleranzen können immer entstehen - auch nach OPs. Konsequent Lactose meiden und dann mal schauen, was überhaupt noch von den Mangelzuständen übrig bleibt.

Ansonsten noch kleine Portionen essen, nicht satt essen (nach 20 min ist man dann satt ) und vorerst den Mangel ersetzen.

Es ergibt ja Probleme, wenn Du Lactose ißt - ergo kommt der Mangel von den Symptomen.

Eine causale Therapie gibt es für Dumping sowieso nicht. Es ist aber keines.

Was soll denn der Gastro machen?
LG, Häslein

Vergessen: Dumping ( to dump auf deutsch http://www.dict.cc/englisch-deutsch/to+dump.html ) = sturzbachähnliche Entleerung des Magens. Der gibt den Speisebrei nicht portioniert ab. Die Übersetzung erklärt es ganz gut.

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Häslein
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