von Jutta B » 30.10.2006, 07:49
@Sabine,
normalerweise ja, aber beim Ultraschall wird das Gerät in den Rektum eingeführt, das geht aber hier nicht mehr.
LG
Jutta B
von schlenzig » 30.10.2006, 08:55
Hallo Waltraud,
Ich habe zwar selbst keine Vorsorgeuntersuchung machen lassen (dafür war es bei mir leider schon zu spät), aber ich weiß, daß es eine solche gibt. Meine KK übernimmt bei Männern ab 45 Jahre dafür die Kosten.
In den Diskussionen im ZH mit der Gesundheitsreform (die eigentlich einen anderen Namen verdient) soll man ja bestraft werden, wenn man nicht zu einer Vorsorgeuntersuchung geht.
Bei mir wurde übrigens alles gemacht. Angefangen vom Abtasten, PSA-Wert, Ultraschall, MRT und CT. Das Ergebnis war zunächts niederschmetternd. Die Bestrahlung hat dann aber doch geholfen.
Der PSA-Wert wird bei mir alle 3 Monate überprüft. Mein Urologe meint, dass sei die sicherste Methode bei Prostatakrebs.
Deshalb war ich etwas erstaunt und bin jetzt ein wenig verunsichert, weil einige Freunde geschrieben haben, dass diese Methode nicht sicher ist.
Was könnte man noch machen:confused:
Liebe Grüße
Bodo
von Waltraud Mayer » 30.10.2006, 12:18
@schlenzig
Ich hab außer dem PSA-Test nichts anderes gefunden, weil Ultraschall wie Jutta schreibt, kann man ja auch vergessen, wegen nicht durchführbar...
LG Waltraud
von Jutta B » 30.10.2006, 18:10
Hallo Bodo,
So lange Dein PSA Wert im grünen Bereich ist, ist schon aussagekräftig nach der Bestrahlung oder OP, reicht die 3-monatige Nachsorge. Erst wenn der Wert zu steigen beginnt(über 1,00) sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Hat Deine Kasse die Vorsorge VOR der Behandlung auch schon gezahlt?
LG
Jutta B
von gabriele » 30.10.2006, 18:19
hallo
@ bodo:
laß dich nicht verunsichern! wie immer driften hier die meinungen himmelweit auseinander.
du bist doch aber in den genuss fast aller untersuchungsmethoden gekommen die es so am medizinischen markt gibt.
ich allerdings würde mich auf irgendwelche blutwerte alleine nie verlassen; sofern es noch andere methoden gibt die man hinzu ziehen kann. noch ein bildgebendes verfahren dazu und ich wäre beinahe beruhigt.:D
lieben gruß
gabriele
von Axel » 30.10.2006, 21:46
Hallo Waltraud,
mir ist wieder eingefallen, wo ich meine "Weisheit" her habe ... aus der ILCO-Praxis 2/06 (Seite 70/71) und 3/06 (Seite 74) ... Gruß Axel
von Axel » 25.03.2009, 14:56
Hochschieb ...
Hallo zusammen, ich hole den alten Beitrag mal nach oben, nachdem ich meinen Hausarzt davon überzeugt habe, dass er mich mal durchchecken soll (von alleine kam er nicht darauf ...). Alles soweit ok; nur muss ich noch meine Krankenkasse davon überzeugen, dass sie die Kosten für die Bestimmung des PSA-Wertes übernimmt. Sobald ich eine Entscheidung der Kasse habe, melde ich mich wieder zu dem Thema.
Gruß vom Axel
von Chief » 25.03.2009, 16:15
Hallo Axel,
das sollte als Skippi nun auch nicht das Problem sein da die normale Untersuchung mittels "abtasten" ja nicht mehr geht.
Gruß
Uli
P.S. = Mein Doc hat mir das zumindest so ungefähr im letzten Jahr mal erklärt und er meinte auch das die Kasse in unserem Fall nicht drum herum kommt.
von alf » 25.03.2009, 17:24
Hallo chief,
nach mehreren Schriftstücken hat meine Krankenkasse (Techniker) eine ganz klare Antwort gegeben, dass sie die Kosten für einen PSA -Test nicht übernimmt und auch dazu nicht verpflichtet ist worüber mein Onkologe auch sehr ertaunt war.
Auszug aus der Antwort der TK aus 2006:
Aus dem Gutachten des MDK geht hervor, dass allein die Anlage eines endständigen Anus praeter nicht die Unmöglichkeit einer rektalen Untersuchung begründet.
Sollte die rektale Palpation in Ihrem Fall nicht möglich sein, wäre eine sonograhische Untersuchung vertragsärztlich
möglich.
Ganz toll
LG
Alf
von Frank38 » 25.03.2009, 17:37
Huhu,
Da abtasten und (TRUS) mit der Ultraschallsonde nicht mehr geht, da ja das Rektum fehlt. Bleibt ja nur noch PSA, sog. Tumormarker da dieser aber sehr ungenau ist steht fast in jeder Broschüre. Da gibt es dann nur noch eine möglichkeit,um ganz sicher zu gehen. Eine sichere Unterscheidung zwischen gutartiger oder bösartiger Prostatavergrößerung ist jedoch nur durch eine Prostatabiopsie möglich. Dabei werden mit einer Hohlnadel Gewebeproben entnommen und feingeweblich untersucht. Dazu als Ünterstützung und Beurteilung der Metastasierung eine Skelettszintigrafie, eine computer- (CT) oder magnetresonanztomografische Untersuchung (MRT) erforderlich werden. Jeder Mann ab 45 Jahren sollte die Vorsorgeuntersuchung im Rahmen des gesetzlichen Früherkennungsprogramms einmal pro Jahr in Anspruch nehmen. Diese umfasst ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese), einen Test auf Blut im Stuhl, eine Untersuchung von Haut, Leisten, äußerer Genital region, die Digitale rektale Untersuchung fällt ja weg. Das andere muss man alles extra bezahlen PSA oder Biopsie, soweit ich das weiss übernehmen die krankenkassen das nicht.
lg Frank
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