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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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24 Beiträge • Seite 1 von 31, 2, 3

Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Koalarina » 05.09.2015, 20:53

Hallo, :)

und zwar hatte ich vor knapp 2 Monaten einen gynäkologischen Eingriff wo leider etwas schief gelaufen ist und mein Darm verletzt wurde. Schon nach ein paar Tagen habe ich gemerkt,dass etwas nicht stimmt und es wurde eine rektovaginale Fistel diagnostiziert. Ich habe jetzt seit 1,5 Monaten einen Ileostoma mit dem ich gut zurecht komme.
Mich würde interessieren ob jemand von euch die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat?! Ich denke natürlich darüber nach, ob die Chancen gut stehen, dass die Fistel gut heilt. Die Dinger scheinen ja häufig sehr lästig zu sein...

Liebe Grüße Koalarina

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Koalarina

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Addie » 07.09.2015, 21:27

Hallo Koalarina
Herzlich willkommen im Forum! :roseSchenken:
Ich kann Dir zu Deinem Thema leider keine Antwort geben.
Aber ich "schieb" Dich wieder nach oben und hoffe Du bekommst von anderen eine Antwort auf Deine Frage.
Liebe Grüsse Addie :winke:

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Addie

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Hanna70 » 07.09.2015, 23:02

Hallo Koalarina,

auch von mir ein Herzlich Willkommen im Forum! :roseSchenken:

Ich vermute einmal, als Du merktest, dass "etwas nicht stimmt", hattest Du Luftabgänge und evtl. auch etwas Stuhlabgang über die Scheide. ???

Vielleicht schreibst Du einmal noch etwas ausführlicher, wie sich die Fistel bemerkbar gemacht hat?

Ich hatte ein Jahr nach einer Krebs-OP (Endometriumcarcinom) und Bestrahlung plötzlich nachts massiven Stuhlabgang über die Scheide. Das heißt, ab da ging der gesamte Stuhl ausschließlich über die Scheide ab. Bei mir wurde leider nicht sofort ein Stoma gelegt und 4 Tage nach der ersten OP hatte ich den ganzen Schlamassel wieder. Danach lief noch mehr schief, so dass ich nach 4 OPs mit einer Rektum-Blasen-Scheidenfistel entlassen wurde. Leider ist die aufgrund ihrer Größe (Durchmesser 4,5 cm) und wegen massiver Strahlenschäden inoperabel.

Ich denke, wenn bei Dir gleich ein Entlastungsstoma gelegt wurde und die Fistel nicht so sehr groß ist, hast Du wesentlich bessere Chancen. Aber lass Deinem Körper genügend Zeit, bevor Du über eine Rückverlegung nachdenkst. Ich würde wenigstens 6 Monate warten, um ganz sicher zu sein, dass der Darm gut verheilt ist.

LG Rosi

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Hanna70

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Koalarina » 08.09.2015, 18:27

Hallo und danke für eure liebe Begrüßung! :)

Das ist leider alles etwas doof gelaufen die letzten Wochen, aber ändern kann ich es ja leider jetzt nicht mehr. Es kann nur besser werden und sonst gehts mir ja gut!

Ja ich hatte plötzlichen vaginalen Luftabgang. Ich war ganz schön erschrocken und wusste direkt, da kann was nicht in Ordnung sein. Bei der gynäkologischen Untersuchung konnten sie nichts finden, leider aber dann der Chirurg auf anderem Wege...Er sagte es bestehe nur eine sehr geringe Chance, dass die Fistel von selber heilt.
Die OP-Vorbereitungen für die Stomaanlage waren der Horror, aber du weißt ja selbst am besten wie man sich fühlt!

Bisher ist eigentlich alles gut gelaufen. Der große Bauchschnitt macht mir keine Sorgen mehr und auch mit dem Stoma komme ich gut zurecht. Das hätte ich selbst nicht gedacht. :D

Was mich einfach sehr nachdenklich macht ist, "wie geht es weiter?!" Ich stecke mitten in meiner Prüfungsphase zur Krankenschwester und bin in 2 Wochen endlich fertig!

Das Stoma soll voraussichtlich im Oktober wieder zurückverlegt werden wenn denn alles gut verlaufen ist. Ich bin jetzt einfach mal zuversichtlich. Immerhin möchte ich doch auch bald wieder arbeiten und vorallem als Krankenschwester :)

Hast du immernoch Probleme mit der Fistel? Und wie gehts dir damit wenn ich fragen darf?

Liebe Grüße, Carina

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Koalarina

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Hanna70 » 08.09.2015, 23:33

Hallo Carina,

mit so kleinen Fisteln, bei denen "nur" Luft über die Scheide abgeht, kenne ich mich aus eigener Erfahrung nicht aus. Ich hoffe, dazu schreibt Dir noch jemand, der damit selbst Erfahrungen hat.

Ich schrieb ja bereits, dass meine Rektum-Scheiden-Blasenfistel inoperabel ist. Damit muss ich leben, ob es mir gefällt oder nicht... :schlecht: Ich bin also für einen "Vergleich" denkbar ungeeignet. ;)

Ich wünsche Dir jetzt erst mal viel Erfolg bei Deinem Berufsabschluss. Ich denke, Du kannst auch mit dem Stoma arbeiten, viele andere hier arbeiten auch. Ich schreibe das vor allem, damit Du Dich wegen der RV nicht unter Druck setzt. Denn auch die Psyche kann für oder gegen Dich arbeiten.

LG Rosi

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Hanna70

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Kampfbine » 16.09.2015, 18:29

Hallo Koalarina,


auch bei mir entstand nach einem gynäkologischem Eingriff bzw. nach einer grossen OP eine rektovaginale Fistel das war letztes Jahr im September (09/14). Seitdem hab ich auch ein Ileo und zusätzlich ein Mainz Pouch (Nabel-Stoma ) da ich keine Blase mehr habe.

Meine Rückverlegung sollte schon im April sein die bildgebende Diagnostik konnte aber im Juni nicht gemacht werden da meine Kreatin werte nicht stimmten danach kam meine REHA dazwischen

Neuer Termin ist nun nächsten Montag (21.9.) hoffe das mit der heutigen blutabnahme der kreatin stimmt und die Untersuchungen gemacht werden können.

Hin und wieder macht sich der "stillgelegte Darmteil" bemerkbar mit dem Gefühl aufs KLo zu müssen kommt dann aber nur Schleim.

Seit dem Ileo hab ich auch noch schleimabsonderungen über die Scheide was inzwischen aber weniger wurde.

Man kann mit dem Ileo leben sicher, allerdings freue ich mich auch drauf wenn er wieder zurückverlegt wird und ich ein Stück mehr Lebensqualität dann wieder habe.

Bei Fragen einfach melden

lg Sabine

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Kampfbine

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Hanna70 » 16.09.2015, 21:18

Kampfbine hat geschrieben:Seit dem Ileo hab ich auch noch schleimabsonderungen über die Scheide was inzwischen aber weniger wurde.


Hallo Sabine,

auch wenn Du schreibst, dass die Schleimabsonderungen weniger werden, wirklich ZU kann die Fistel dann noch nicht sein. Natürlich wünsche ich Dir für die Untersuchungen am Montag nur das Beste, aber... :?

Bitte berichte mal, wie es ausgegangen ist.

LG Rosi

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Hanna70

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Kampfbine » 17.09.2015, 08:48

Hallo Rosi,

das die Fistel zu geht oder von alleine verschwindet das glaube ich auch nicht.

Kann hier lediglich berichten wie mein persönliches empfinden und meine bisherigen Erfahrungen sind.
Es ist halt schwer jemanden zu finden der eine ähnliche Krankheitsgeschichte hat wie ich, daher freue ich mich einfach mit jemandem auszutauschen der ähnliches kennt.

Sofern die Untersuchung stattfindet werde ich berichten.

lg Sabine

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Kampfbine

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Hanna70 » 17.09.2015, 14:18

Hallo Sabine,

allein festzustellen, dass man mit dem Problem nicht so ganz allein dasteht, kann schon mal guttun. Letztendlich merkt man dann allerdings doch, WIE unterschiedlich die Erkrankungen und die damit verbundenen Probleme sind.

Was ich eigentlich sagen wollte: So lange da noch Schleimabsonderungen abgehen, wird es wohl keine RV geben können. Stell Dich da schon mal seelisch und moralisch drauf ein, damit die Enttäuschung nicht gar zu groß wird. :troesten:

Warte lieber ein paar Monate länger auf die RV, als dass dann noch mal und noch mal operiert werden muss.

LG Rosi

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Hanna70

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Rektovaginale Fistel nach gynäkologischem Eingriff

Beitrag von Koalarina » 18.09.2015, 20:58

Hallo Sabine,

Ich drücke dir ganz fest die Daumen für die kommende Woche. :roseSchenken:
Ich bin gespannt was du berichtest. Ich werde wohl in 3-4 Wochen mehr wissen bzgl der RV.

Liebe Grüße carina

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Koalarina

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