von Sabrina1 » 09.10.2010, 11:07
Hallo Mutsch,
kann mir gut vorstellen,wie es in dir aussieht. Habe das gleiche Problem und auch mehrere vergebliche OP's erleiden müssen; habeallerdings einen M. Crohn ALS Ursache.
Obwohl ich sehr viel Angst vor dem Ileostoma hatte,habe ich jetzt seit August ein doppelläufiges und mir geht es seither viel besser. Ich kann jetzt wieder sicher auftreten,weil nichts mehr unkontrolliert in die Hose geht.
Im Spital musst du etwa 8-10 Tage rechnen. Auch mich kannst du jederzeit per Mail oder PN erreichen.
Ich möchte derzeit nicht mehr ohne mein Scheisserchen leben.
Sabrina
von Wallaby » 09.10.2010, 14:08
Hallo Mutsch,
ich denke schon, dass der Damm wieder zuwachsen wird, wenn erst mal keinerlei Bakterien drüberlaufen können.
Ist doch nach Geburten mit Dammschnitt auch möglich, warum soll es dann nicht auch bei Dir klappen?
Manchmal ist man auch nur 5 Tage im KH, je nach Aufwand beim Eingriff.
Einen Tipp hätte ich noch, falls es beim Pieseln dolle brennt (hab ich von meiner Schwester): Immer eine Kanne mit warmen Wasser gleichzeitig über den ... hm ... Schamberg laufe lassen. Dann verdünnt sich damit der Urin.
Deinen Lütten wirst du wohl nach einer Stoma-OP erst mal eine ganze Weile nicht mehr hochnehmen dürfen, weil ja die Bauchmuskulatur nicht beansprucht werden darf. Aber er kann ja dann zu dir auf den Sessel oder das Sofa krabbeln und schmusen.
Toitoitoi für alles!
LG Bärbel
(schon fast auf dem Weg zum Treffen in Frohnau! )
von Skyfire » 09.10.2010, 19:37
Mutsch hat geschrieben:Wie weit ist man mit einem Stoma denn gesundheitlich eingeschränkt, was ist denn wenn man eine Erkältung bekommt, fliegt einem beim husten oder niesen alles um die Ohren?
Wie lange muss man nach so einer OP in etwa im KH bleiben?
von Mutsch » 09.10.2010, 22:17
Guten Abend zusammen !
Hallo Wallaby
Wenn ich ihn auf dem Schoß haben darf ist es ja schon viel wert, denke nur, dass da evtl. aber auch etwas kaputt gehen kann wenn er gegen meinen Bauch kommt.
ich mache mir Sorgen um meinen Damm weil er ja ausgehöhlt wurde. Da ist ja nichts mehr. Nur der rohe Schließmuskel. Und es sabbert ganz eklig heraus. Wundsekret nehme ich an und eben Stuhl, der sich durch die Naht am Darm presst und es schmerzt auch sehr an der Naht. Das mit dem Wasser war übrigens ein hervorragender Ratschlag, ging gleich viel besser! ...schamberg kichert*
Skyfire, hallo
die Elternzeit macht mir keine Sorgen, die kann mir keiner nehmen. Sorgen macht mir viel eher, dass ich trotz Elternzeit schon längst wieder arbeiten wollte und mir ja ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht wurde. Nun frage ich mich, wie lange das alles noch dauert bis ich arbeiten gehen darf/kann? Also.. nach einer solchen OP, wie lange ist man in etwa arbeitsunfähig wenn bei mir die von dir beschriebene Methode angewandt werden würde?
Und an alle: an wen oder was wende ich mich wg. eines passenden Krankenhauses in Hamburg? Habe leider immer noch keine Ahnung wo mir am besten geholfen werden wird. Suche dringend einen Ort, an dem es sozial zugeht und nicht so eine Schnellflickbude.
Liebe Grüße
Mutsch
von HeikeF. » 10.10.2010, 09:50
Hallo Mutsch;
also, wenn du deinen kleinen Schatz auf dem Schos sitzen hast, kann eigentlich nicht viel passieren.
Du solltest aber aufpassen, das er dir keinen Tritt oder Stups auf den Beutel gibt .... der könnte bei einem heftigen Stoß ... wenn er aufgebläht ist ... platzen. Aber sehr unwahrscheinlich.
Ich hatte nach meiner Anlage die kleine Tochter meiner Freundin (damals 1 Jahr alt) schon nach 6 Wochen wieder auf den Arm. Hatte aber auch immer eine Bauchbinde um.
Wegen Arbeiten: es gibt hier viele, die recht rasch nach Stomaanlage wieder arbeiten gegangen sind.
Es kommt auch deine Arbeit an: wenn du z.B. am Schreibtisch arbeitest, vor Ort ein sauberes event. behinderten WC (falls du mal wechseln musst)hast und sonst keine große körperliche Anstrengung hast, wäre es bei einem guten Verlauf durch aus möglich, nach vielleicht 4 Wochen, wenn du bei Kräften bist, wieder arbeiten zu gehen.
Da solltest du mit deinem Chef auch mal drüber reden, ob du vielleicht erst mal im Rahmen einer Wiedereingliederung mit ein paar Stunden täglich anfängst.
Arbeitest du im Außendienst oder mit körperlicher Anstrengung, solltest du es mit deinen Ärzten besprechen und vor allem, nach deinen Kräften und Verfassung schauen.
Wünsche dir einen schönen Sonntag, in der Hoffnung, das dir die Antworten hier helfen und sich die verständlich vielen Fragen ein wenig klären.
von Skyfire » 10.10.2010, 12:04
Mutsch hat geschrieben:
Skyfire, hallo
die Elternzeit macht mir keine Sorgen, die kann mir keiner nehmen. Sorgen macht mir viel eher, dass ich trotz Elternzeit schon längst wieder arbeiten wollte und mir ja ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht wurde. Nun frage ich mich, wie lange das alles noch dauert bis ich arbeiten gehen darf/kann? Also.. nach einer solchen OP, wie lange ist man in etwa arbeitsunfähig wenn bei mir die von dir beschriebene Methode angewandt werden würde?
Und an alle: an wen oder was wende ich mich wg. eines passenden Krankenhauses in Hamburg? Habe leider immer noch keine Ahnung wo mir am besten geholfen werden wird. Suche dringend einen Ort, an dem es sozial zugeht und nicht so eine Schnellflickbude.
Liebe Grüße
Mutsch
von Wallaby » 10.10.2010, 13:51
Hi Mutsch,
ich habe mal ein bisschen gestöbert.
Guck dir mal das Asklepios Westklinikum in Rissen an. Auch wenn Du keine CED hast, da sitzen anscheinend die Fachleute für solche OPs.
http://www.asklepios.com/klinik/default.aspx?cid=683&pc=0402&did3=4175
Die wird von CED-leuten immer wieder empfohlen.
Lieben Gruß
Bärbel
von Sonja1 » 10.10.2010, 17:57
Hallo Mutsch
Helfen kann ich Dir leider nicht, aber ich kann Dich herzlich willkommen heissen, Dich trösten wenn es nötig ist und Dir Mut und Kraft für alles was noch kommt wünschen......
was ich hiermit tue
von Mutsch » 11.10.2010, 10:12
Hallo, guten Morgen!
Erstmal vielen Dank für Eure Mühe und lieben Worte.
Wallaby habe heute bei ILCO angerufen und dort wurde Rissen auch empfohlen. Danke!!! Werde mich heute mittag also auf den Weg dorthin machen. Es ist ziemlich weit von mir weg und ich befürchte meine Kinder nicht täglich sehen zu können - sofern mich Rissen dort behält - aber letztendlich sollte wohl das Ergebnis zählen und nicht der kürzeste Weg. Neben all dem Schmodder sitzt nun auch noch das Herz in der Hose.. drückt mir bitte die Daumen, dass es kommt wie es kommen soll, aber nur zum Guten
Viele liebe Grüße
Mutsch
von Wallaby » 11.10.2010, 10:37
Hall Mutsch,
es begleiten Dich auf alle Fälle die allerbesten Wünsche von uns hier im Forum!
Halte die Ohren steif, Du schaffst das!
Wir freuen uns über eine Rückmeldung von Dir
und bis dahin
Liebe Grüße
Bärbel
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